Leonie steht vor mir, verzweifelt, hilflos, schreiend und ich weiß nicht wieso.
Auf die Frage was Sie hat zeigt Sie mir ein Handy auf dem steht:
Ihr habt jeweils ein Glas für jeden, in einem ist Gift drin das andere besteht nur aus Wasser. Wählt eines der Gläser aus und trinkt es. Der mit dem Glas Wasser überlebt. Im Raum umschauend, stelle ich fest das wir alleine sind. Jetzt wird mir erst bewusst wieso Sie so verzweifelt wirkt einer von uns wird sterben.
Nein schreie ich in den Raum.
Der Raum ist leer bis auf einen weißen Tisch so wie 2 Gläser ist alles andere weiß.
Ich schreie wieder nur dass es dieses mal niemand hört.
"Alicia"
Den Blick abwechselnd auf meine Schwester und dem Tisch gerichtet höre ich wieder meinen Namen rufen doch die Lippen meiner Schwester bleiben geschlossen.
Ich suche den Raum ab, doch da ist niemand der nach mir rufen kann.
"Alicia" nun wird mein Name schon fast geschrien.
Beim Versuch zu antworten verschwimmt das Gesicht von Leonie, vor mir steht Niragi.
"Alicia?", fragt er vorsichtig während er neben meinem Bett sitzt.
"Mhhh", kommt aus meinem Mund, zu mehr bin ich nicht in der Lage. Mein Körper ist verschwitzt, meine Harre kleben an meinem Rücken, mein Herz schlägt so fest dass ich Angst habe das es jeden Moment raus fällt.
"Du hast geschrien, was ist den los?"
"Ich kann es nicht sagen", gab ich zur Antwort.
Im Traum war nichts besonderes passiert, weder Leonie noch ich sind gestorben und dennoch fühlte es sich an als wäre Sie durch meine Hand gestorben.
"Wir haben 2 Uhr morgens, versuch wieder zu schlafen", ohne ein weiteres Wort erhob er Sich von meinem Bett und lief zur Tür.
"Niragi", kam es leise über meine Lippen.
"Ja?"
"Würdest du vielleicht bei mir bleiben?", fragte ich leise. Ich wusste nicht mal wieso ich das tat, ich kannte Ihn schließlich nicht mal einen Tag lang aber er gab mir das Gefühl bei ihm sicher zu sein und genau das brauchte ich jetzt Sicherheit!
Auf meine Frage antwortete er nicht, allerdings drehte er sich wieder um lief in Richtung meines Bettes legte sich neben mich.
Fast schon wie ein flüstern sagte er :"Ich hoffe dein bester Freund hat nichts dagegen".
Da er sich hinter mich gelegt hatte, drehte ich mich um damit ich ihm in die Augen schauen konnte.
"Wieso denkst du das er was dagegen haben könnte?"
"Das ist doch mehr als nur offensichtlich, er steht total auf dich", auf seinen Lippen bildet sich ein Grinsen.
"Ach was, wir sind nur Freunde"
"Gut zu wissen", antwortete er.
Ich verdrehte die Augen aber innerlich musste ich genau so Grinsen wie er es gerade tat.
"Gute Nacht", sagte ich leise während ich mich wieder umdrehte.
"Gute Nacht und keine Sorge sobald du einen Albtraum hast werde ich dich aufwecken ich werde die ganze Nacht auf dich aufpassen", bei diesen Worten legte er einen Arm um meine Taille drückte mich an sich ran so das ich seinen Herzschlag spüren konnte.
Den anderen Arm legte er unter meinen Kopf, auch wenn mir das im Normalfall zu viel Nähe gewesen wäre fühlte es sich jetzt genau richtig an.
Ich brauchte das, ich brauchte Ihn, ich brauchte seine Nähe, ich brauchte Sicherheit.
Kaum hatte ich meine Augen wieder geschlossen war ich auch schon wieder eingeschlafen.
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Alicia in Borderland - Fanfiction
ФанфикWas wäre wenn du unbewusst ins Borderland kommst? Und dein größtes Problem sind nicht die Spiele in denen du ums Überleben kämpfst, sondern dein größtes Problem ist die Liebe? Genau dies passiert Alicia! Cover von @beyond_borderland