7 Kapitel

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Ich hatte nicht vor alleine in diesem Zimmer zu bleiben, somit beschloss ich das Beach weiter zu erkundigen.

Aus diesem Grund erhob ich mich vom Bett, fuhr mit meinen Händen durch meine Harre um Sie wenigstens etwas zu entwirren.

Ich brauch unbedingt eine Haarbürste!

Und ging durch die Zimmertür, in der Empfangshalle war wesentlich mehr als die letzten paar Male wo ich Sie gesehen hatte.

Vereinzelt liefen Menschen alleine oder in Gruppen zusammen von A nach B, ich beobachtete Sie eine Weile bis ich eine bekannte Stimme hörte.

"Wie findest du das Beach?".

Beim Blick nach rechts, blickte ich in das Gesicht von Chishiya.

"Atemberaubend", antwortete ich leise während ich mich wieder umdrehte und in die Menge unter mir sah.

"Ich wollte übrigens danke sagen. Ohne dich hätten wir das Spiel nicht gewonnen".

"Das war pures Glück!", gab ich wieder.

"Sowas nennst du Glück? Du hattest eine Panikattacke und hast es dennoch geschafft das Spiel zu beenden. Sowas nennt man nicht Glück, sowas nennt man Talent".

"Ich schätze ich sollte jetzt Danke sagen, aber wenn ich das täte wüsste ich nicht wofür also lassen wir das einfach", konterte ich.

"Alicia, Omg Alicia du bist es wirklich", ich schaute mich um ehe ich herausfand von wem die Rufe kamen.

"Saru?", meine beste Freundin rannte zu mir.

Sie war hier?

Das darf ja wohl nicht wahr sein!

Ehe ich mich versah, lagen Ihre Arme um meine.

"Was?, Wie?...", stotterte ich hervor.

"Ich wusste doch, das du noch lebst. Dich bekommt so schnell keiner klein", sagte Saru freudig.

Sie sah genau so aus wie immer, keinerlei Spuren von Panik oder Angst waren in Ihren Augen zu sehen.

Wie lange war Sie wohl schon hier?

"Ihr kennt euch also?", fragte nun Chishiya. Ich hatte ganz vergessen das er noch hier stand.

"Sie ist meine beste Freundin, schon seit Jahren. Ich hab dir doch schon öfters von Ihr erzählt, Typisch Männer nie hört Ihr zu".

"Genau genommen, hast du mir nie den Namen deiner besten Freundin gesagt", konterte er.

Während die beiden sich darüber austauschen was Sie und er in der Vergangenheit zu einander gesagt hatten, sah ich Niragi im unteren Stockwerk laufen.

Perfektes Timing!

"Niragi! Hast du Zeit?", schrie ich hinunter.

Er blickte auf, sah mich im ersten Stock und signalisierte sofort das er konnte.

"Ich freu mich dich zu sehen Saru, aber ich hab noch was vor".

"Du willst mir jetzt aber nicht weiß machen, das du dich mit Niragi angefreundet hast?", fragte Sie nach.

"Um ehrlich zu sein, doch irgendwie schon."

Ohne ein weiteres Wort, verließ ich die beiden rannte zu Niragi runter in die Eingangshalle und umarmte Ihn.

Keine Ahnung wieso ich seine Anwesenheit mochte oder wollte, aber in seiner Nähe fühle ich mich einfach sicher und dieses Gefühl brauchte ich gerade mehr wie alles andere.

"Wurde ich etwa vermisst?", scherzte er.

"Kann gut sein", gab ich wieder.

Saru

Das kann ja jetzt nicht wahr sein, da steht meine beste Freundin vor mir und verlässt mich wegen einem Kerl der meint hier auf Macho zu tun.

Zum Glück kam gerade Shallon auf mich zu.

"Hallo mein Liebling", raunte er mir ins Ohr während er mich in eine Umarmung schloss.

Vorsichtig ließ er mich los und schaute in die Richtung in die ich sah.

"Das darf ja wohl nicht wahr sein. Die will doch verletzt werden!", gab er von sich.

"Von wem redest du?", fragte ich nach.

"Na von dem Mädchen die gerade Niragi umarmt. Das ist übrigens meine beste Freundin Alicia".

BESTE FREUNDIN?!

"Warte was? Das ist deine beste Freundin?", schrie ich fast schon.

"Ja?", fragend schaute er mich an.

"Krass, ich hätte dich also schon viel früher kennenlernen können. Das ist nähmlich auch meine beste Freundin".

"Besser später als nie, hat Sie dich denn schon gesehen?".

"Ja hat Sie. Wir haben gerade geredet bis Sie Niragi gesehen hat und völlig überstürzt zu Ihm gerannt ist", gab ich wieder.

Mir wollte es nicht in den Kopf gehen, wie konnte Sie sich nur auf Niragi einlassen?

"Sag mal seit wann ist Alicia eigentlich hier?"

"Seit gestern Abend. Sie hat Ihr erstes Spiel mit Lucy gespielt und wurde von Ihr mit genommen wieso?", antwortete Shallon.

"Mhh komisch, ich kenn Alicia so gar nicht. Ist es nicht eigenartig dass Sie Niragi so nah an sich ran lässt obwohl die beiden sich gar nicht wirklich kennen?", fragend sah ich Ihn an.

"Manchmal verändern sich auch Menschen", bekam ich als Antwort aber nicht von Shallon anscheinend hatte sich Chishiya keinen Meter weg bewegt seit Alicia gegangen war.

"Mag ja sein, aber es ist schon merkwürdig dass Sie förmlich vor mir geflohen ist".

"Ich will mich da ja nicht einmischen und ich bin mir ziemlich sicher dass Ihr Sie besser kennt wie ich. Aber ist euch mal in den Sinn gekommen dass Sie es gar nicht so gut heißt euch hier zu sehen? Ich meine wenn Ihr zusammen ein Spiel spielen würdet, was würde passieren wenn einer von euch stirbt?", antwortete Chishiya.

Wie schafft es dieser Kerl nur immer so ruhig zu bleiben?

"Da ist was wahres dran", mischte sich nun Shallon ein.

"Mag ja sein. Aber dennoch werd ich nicht einfach zu sehen wie Sie in Ihr Unglück stürzt", gab ich wieder.

Alicia in Borderland - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt