Alicia in Borderland - Fanfiction

Kapitel 29

Meine Augen schlagen auf und das erste was ich sehe ist Niragi. Fast reflexartig will ich sofort aus dem Bett springen bis mir wieder einfällt wieso er neben mir liegt. "Ist alles ok?", fragt er mich total verschlafen und sofort beruhigt sich mein Herzschlag wieder. Auch wenn ich es mir in den letzten Tagen nicht eingestehen wollte, so konnte ich spätestens jetzt nicht mehr leugnen das ich seine Nähe vermisst habe. Es tat so gut, ihn zu sehen, seine Nähe zu spüren und in diese wunderschönen Augen blicken zu können.

"Ja, jetzt ist wieder alles gut", sage ich während ich mich kurz aufrichte um mich wieder in seinen Arm legen zu können. "Wie geht es den deiner Wunde?", fragt er mich leise während seine Hand durch meine Harre fährt. "Ich spüre Sie kaum noch", sage ich verlegend. Meine Haut fängt an zu kribbeln, als er mit seiner Handfläche über mein Gesicht fährt. "Ich hab für einen kurzen Moment gedacht das du...", bevor er fertig sprechen kann, liegen meine Lippen auf seinen. Jede Zelle meines Körpers fühlt sich wie elektrisiert an, als wäre dies das einzige, was mein Körper zum Leben bräuchte. Seine Lippen verlassen meine, und sofort fängt alles in mir zu schreien an. Seine Augen treffen meine und sofort bin ich wie verloren, als würde ich in eine Leere fallen in der nur er und ich sind. Als seine Lippen wieder auf meinen liegen ist mein Kopf wie benebelt, dieses mal ist der Kuss um so vieles intensiver wie die Male zuvor und ich will nicht dass er so schnell wieder von mir ablässt. Seine Hand wandert meinen Rücken hinunter, an der Stelle wo die Narbe ist, ist er besonders zärtlich und versucht Sie nicht anzufassen auch wenn ich es wahrscheinlich überhaupt nicht gespürt hätte den mein Körper ist voller Adrenalin. Meine Hand wandert unter sein T-Shirt und ich versuch mir jede einzelne Wölbung seines Körpers einzuprägen.

"Alicia, ich will diesen Moment jetzt wirklich nicht unterbrechen. Aber ich muss dir vorher noch was sagen", unterbricht Niragi die Situation und setzt sich auf. Ich tue es ihm gleich und signalisiere ihm das es ok ist. "Ich versteh wieso du aus dem Beach geflüchtet bist, aber ich möchte dass du weißt, dass ich niemals wollte dass einer der beiden stirbt. Ich könnte es nie ertragen dich unglücklich zu sehen. Es hat mir das Herz zerrissen das du mich weg gestoßen hast, aber ich verstehe jetzt wieso du es getan hast". "Es tut mir leid, ich wollte nie das du das Gefühl bekommst du wärst mir in irgendeiner Weise egal. Ich wusste nur nicht wie ich mich verhalten soll. Aber ich weiß dass mein Herz immer nur für dich geschlagen hat. Egal wie sehr ich es auch versucht habe dich auszuschließen, du warst immer mein erster und letzter Gedanke am Tag", spreche ich viel zu schnell aus. Ehe mir auffällt was ich damit eigentlich gerade wirklich gesagt habe, liegen seine Lippen wieder auf meinen. Dieses mal weiß ich genau, das es nicht so schnell enden wird und alles in meinem Körper schreit genau danach. Niragi's Hand geht gerade unter meiner T-shirt als es an der Tür klopft. Ich kann mir ein Stöhnen einfach nicht unterdrücken als Sie danach aufspringt. "Oh Entschuldigt, aber ihr werdet beide bei der Führungsriege verlangt", sagt der Mann der ins Zimmer rein gekommen ist.

Das darf ja wohl jetzt nicht wahr sein, sag ich in meinem Kopf aber allem Anschein nach denkt Niragi genau das selbe denn bevor er seine Hand wieder aus meinem T-shirt zieht, verdreht er die Augen und steigt mit einem Schnaufen aus dem Bett aus. "Sag bescheid, wir sind gleich da", erwidert er, bevor die Tür wieder zu geht. "Na, dann wollen wir mal", spreche ich aus ehe ich aus dem Bett aufstehe. Kaum stehe ich, legt er auch schon seine Arme um meine Hüfte. "Ich will genau so ungerne wie du, zur Führungsriege aber du weißt ja wie der Hutmacher sein kann. Wenn du aber möchtest kannst du heute Abend gerne bei mir schlafen", schlägt er vor und ich spüre wie mein Körper wieder anfängt zu kribbeln. "Sehr gerne", flüstere ich bevor er meine Hand schnappt und mit mir in den Führungsaal läuft.