Egal wie ich es drehte und wendete mir fiel einfach kein Gegenargument für Chishiya's Worte ein.
Qualvoll Stieg ich aus dem Bett, ich musste den Kopf frei bekommen aber dafür musste ich unbedingt aus dem Beach raus.
Alles hier erinnerte mich an Saru und Shallon, es fühlte sich an als würden Sie jeden Moment um die Ecke biegen und mich begrüßen doch in mir drin wusste ich dass dies nie wieder so seien wird.
Aber Chishiya hatte Recht, wenn ich jetzt nicht für Sie weiter leben würde dann wäre ihr Opfer komplett umsonst gewesen.
Ich zog meine Schuhe an schnappte mir etwas zum Überziehen und lief aus meinem Zimmer heraus.
Das Beach schien wie ausgestorben, wie früh hatten wir es eigentlich?
Die Sonne schien schon am Himmel und auch von der Musik draußen war nichts zu hören.
"Da hat es ja jemand aus dem Bett geschafft", hörte ich Chishiya's Stimme.
Er kam gerade in meine Richtung gelaufen, anscheinend war ich sein Ziel gewesen.
"Du hattest Recht, ich muss für Sie weiter machen aber vorher muss ich hier weg".
"Trifft sich ja verdammt gut, ich wollte gerade in die Stadt fahren um ein paar Erledigungen zu machen. Lust mit zu kommen?"
"Das lass ich mir doch nicht zwei Mal sagen" ,antwortete ich ihm.
"Alicia, du bist ja wieder auf den Beinen", hörte ich Niragi's Stimme und in meinem Körper zog sich alles wieder zusammen.
Ich sah ihn vor mir mit der roten Weste, obwohl er mir zuvor versprochen hatte am Leben zu bleiben. Ich sah Shallon wieder vor mir stehen Ehe ein Laser ihn erwischte, wäre Niragi nicht zum Jäger geworden hätte er keine Möglichkeit dazu gehabt sich töten zu lassen.
"Scheint so", gab ich leise wieder.
Er wollte mich gerade in den Arm schließen doch ich konnte das einfach nicht also ging ich zwei Schritte zurück.
"Alles gut?" ,hackte er nach.
"Wie man es nimmt", sagte ich leise.
"Es tut mir so leid, was mit Saru und Shallon passiert ist. Ich wünschte ich hätte es verhindern können".
"Hättest du, wenn du dein Versprechen gehalten hättest. Wärst du kein Jäger gewesen hätte er keine Möglichkeit gehabt sich töten zu lassen aber du musstest den Helden spielen", schrie ich förmlich. Meine Emotionen sprudelten aus mir heraus.
"Ich konnte doch nicht ahnen, dass er mich berührt".
"Wenn du mich einfach machen gelassen hättest dann..."
"...dann wärst du jetzt Tod", beendete er meinen Satz.
Ich wurde still, seine Worte brannten in meinem Herzen. Er hat mir also nicht zugetraut jemand anderes zu fangen dabei hatte ich nicht mal die Möglichkeit dazu bekommen es zu versuchen.
"Na wenn du meinst", entgegnete ich ihm.
"So war das nicht gemeint", er versuchte meinen Arm zu umfassen aber ich zog ihn vorher weg.
"Doch genau so meintest du das und damit bist du nicht alleine! In jedem Spiel gab es bisher immer eine Person die meinte mich beschützen zu wollen. Im ersten Spiel war es Lucy und das letzte mal Du! Das Problem an der Sache ist nur die, ich hab euch nie darum gebeten!".
"Das ist mir bewusst", sagte er.
"Wenn es dir bewusst ist, dann hör auf dich so aufzuspielen als wärst du mein Aufpasser", wurde ich lauter.
DU LIEST GERADE
Alicia in Borderland - Fanfiction
FanfictionWas wäre wenn du unbewusst ins Borderland kommst? Und dein größtes Problem sind nicht die Spiele in denen du ums Überleben kämpfst, sondern dein größtes Problem ist die Liebe? Genau dies passiert Alicia! Cover von @beyond_borderland