Kapitel 32

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Ich laufe in die Beach Bar, schnappe mir den Vodka, trinke die ersten Schlucken wie Wasser herunter, bevor eine Stimme mich aus meinem Trinkfluss zieht :"Du wolltest doch nicht ernsthaft springen".

"Was interessiert dich das?", antworte ich genervt. Ohne mich überhaupt umdrehen zu müssen weiß ich dass die Stimme nur von Niragi kommen kann. "Was es mich interessiert? Verdammt Alicia, ich liebe dich. Das mit Nakarmi und ...", will er anfangen doch ich unterbreche ihn sofort "Wenn das bei euch nicht echt ist, dann verarschst du Sie! Und egal wie sehr ich diese Frau hasse, so etwas hat Sie nicht verdient. Ich hab es ernst gemeint du bist aus meinem Leben verschwunden".

"Bitte, lass es mich erklären", sagt er während seine Arme sich um meine Taille legen, sofort habe ich wieder das Gefühl ich stehe auf dem Dach und Chishiya hebt mich fest. "Bitte, tu mir das nicht an. Ich will dich nicht noch einmal verlieren", seine Stimme ist direkt an meinem Ohr, was mich für einen kurzen Moment erstarren lässt. Seine Lippen küssen meinen Hals und sofort sehe ich Ihn wieder mit Nakarmi knutschend vor mir stehen.  "Du hast deine Wahl getroffen, Niragi. Ab sofort hältst du dich gefälligst von mir fern", sage ich bestimmt nachdem ich mich von ihm entfernt habe. "Du gehörst mir!", schreit er mit einer Wut die ich vorher noch nie an ihm gesehen habe. "Ich gehöre niemandem du Idiot", knalle ich entgegen, ehe ich zusammen mit dem Vodka aus der Bar verschwinde und in die Richtung meines Zimmers laufe.

Kaum öffne ich die Tür, laufe ich in jemanden hinein. "Ehm, was machst du in meinem Zimmer?", frage ich irritiert, da ich durch die Dunkelheit im Zimmer nicht sehen kann in wen ich hinein gekracht bin.

"Also eigentlich, ist das hier mein Zimmer", höre ich seine leise Stimme und sofort fühlt sich mein Körper elektrisiert an. "Oh", hauche ich leise bevor ich wieder gehen will, doch bevor ich die Tür aufziehen kann packt mich seine Hand und reißt mich zu ihm wodurch ich in der Lage bin alles an ihm wahrzunehmen. Verdammt, wieso muss er den so gut riechen, geht es mir durch den Kopf. "Ich hab nie gesagt das du unerwünscht bist", haucht er mir ins Ohr und ich spüre wie mir ein Schauer über den Rücken läuft. "Ich...", doch als seine Hand meinen Nacken berührt bin ich nicht mehr in der Lage auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Verdammt wieso fühlt sich seine Berührung so gut an.

"Ich hab das vorhin ernst gemeint, ich liebe dich", höre ich ihn sagen unfähig irgendwas darauf zu sagen. Seine Hände wandern zu meiner Wange und ich schaue ihm nun direkt in die Augen. Seid wann hat er so wunderschöne Augen? "Wenn du es nicht erwidern kannst, dann akzeptiere ich das. Ich will nur dass du glücklich bist", sagt er mit einer solche Ruhe die meinen Pulsschlag erhöht. Meine Augen scannen alles an ihm, seine Augen, jede kleine Stelle seines Gesichts und dann bleiben Sie auf seinen Lippen kleben. "Wenn du willst, dass ich es lasse dich zu berühren oder dir näher kommen zu wollen, dann musst du nur was sagen", kommt es von ihm während er mir eine Strähne aus dem Gesicht streicht. Mittlerweile höre ich meinen eigenen Herzschlag pochen. "Ich..", versuche ich es erneut doch meine Stimme ist wie verschwunden. "Ich versteh schon", sagt er während er sich von mir entfernt, ehe ich mich versehe ziehe ich ihn mit einer Hand wieder zu mir und seine Lippen liegen auf meinen. Mich durchströmt ein regelrechtes Feuerwerk. Seine Hände legen sich wieder auf meinen Rücken und jede Stelle die er berührt fängt an zu kribbeln. Als er den Kuss löst, merke ich wie meine Lippen nach mehr verlangen, jede Zelle meines Körpers will mehr von diesem Feuerwerk haben. Er schnappt sich die Vodka Flasche in meiner Hand, stellt Sie beiseite und küsst mich erneut. Diesesmal ist es um einiges intensiver und ich will nicht mehr aufhören, alles in mir verlangt nach mehr. Meine Hände wandern knapp unter sein T-shirt, bevor er mich gegen die Wand drückt meine Narbe brennt für einen kurzen Moment. Der Alkohol in mir, ist wie verflogen ich konzentrier mich darauf jede Stelle seines Körpers in meinem Kopf einzupregen. Seine Hände sind so sanft, auf meinen Körper als würden Sie einfach dahin gehören und ehe ich mich versehe hat er die Kontrolle über die Situation. Es wirkt fast so als wenn er genau wüsste was er macht. Als ich mein T-shirt ausziehen will, fasst er an meine Hände um Sie zu stoppen.

"Ich hab nicht gesagt, das du es ausziehen sollst". "Du kannst mich nicht einfach leiden lassen".

"Wieso leiden lassen, ich will nur sicher gehen dass du das wirklich willst". "Chishiya, ich hab förmlich das Gefühl zu verbrennen, wenn du jetzt nicht demnächst dafür sorgst das ich abkühle sorge ich selbst dafür". Er schaut mich erstaunt an, ehe sich auf seinen Lippen einen Grinsen breit macht "Das würde ich zu gerne sehen". "Dann lass meine Hände los", er schaut hinunter auf seine Hände, bevor er mich wieder ganz genau betrachtet. Wieso ist mir vorher nie aufgefallen, wie seine Augen einen mustern können und dabei noch so wundervoll aussehen können. Mein Körper fängt an zu beben als er seine Hände fester um meine drückt. "Das kannst du ein anderes mal machen. Ich will dich heute für mich". Kaum fallen die Worte über seine Lippen, reißt er mich herum und schmeißt mich aufs Bett. Er beugt sich über meinen Körper, seine Lippen sind noch einen guten Meter von mir entfernt dennoch spüre ich das kribbeln, ich spüre jede Stelle die er berührt, als würde ein Elektroschocker immer wieder meinen Körper berühren.

Er küsst mich am Schlüsselbein, aus meinem Mund haucht ein Stöhnen hervor. Seine Hände wandern unter mein T-shirt und ich verlier den Verstand. Obwohl ich liege, hab ich das Gefühl zu schweben, alles in mir dreht sich es ist wie ein Rausch aus dem ich nicht mehr aufwachen will.

Ich schließ die Augen und bereue es sofort Sie nicht offen gelassen zu haben, denn er wandert nach unten und zieht mir so schnell meine Klamotten aus das ich gar nicht sagen kann wie er das geschafft hat. Meine Augen schlagen auf und ich sehe wie er mich mustert, er fährt an meinem Bein lang, über die Narbe am Oberschenkel die ich schon als kleines Kind bekommen hatte. Mein Körper versteift sich leicht, als er an der Stelle stopt. "Wie ist denn die, da hin gekommen?", fragt er mich sanft.  "Ach, ich bin als Kind mal vom Zaun gefallen und hab mir da alles aufgerissen ist schon Jahre her", antworte ich. "Sie ist wunderschön, genau wie du", und küsst daraufhin die Stelle sanft. Es ist so eine simpel Berührung und dennoch fühlt es sich nach so viel mehr an, mein Körper fühlt sich an als würde er sich auflösen und nur er wäre in der Lage mich am existieren zu lassen.

Er setzt sich auf meine Knie, wobei er sein T-Shirt aussieht. Ich bekomme sofort schwerer Luft, sein Körper sieht aus als wäre er in Stein gemeiselt, mein Oberkörper erhebt sich so dass ich zuerst seinen Brustkorb erforschen kann, durch meine Handfläche spüre ich seinen Herzsschlag der deutlich zu schnell ist. Seine Augen fixieren mich, aber es ist mir egal ich will jede Sekunde mit ihm genießen auch wenn das Verlangen in mir nach ihm stärker wird. Ich fahr über seinen Körper und fang an ihn zu küssen, ehe er mich wieder zurück stößt. "Du machst mich echt wahnsinnig Alicia".

"Ich mach überhaupt nichts", erwidere ich und kann mir ein Grinsen nicht unterdrücken. Bis mir schlagartg bewusst wird das er nichts mehr an hat. Wann zum Teufel hat er sich komplett ausgezogen, geht es mir durch den Kopf. "Na gut, dass wir beide unterschiedliche Defintion von nichts machen haben", ehe ich mich versehe spüre ich ihn so intensiv in mir dass, das Feuerwerk in mir anfängt zu explodieren. Es fühlt sich an, als wäre genau er das Gegenstück zu mir, als hätte alles in mir nur auf diesen einen Moment gewartet.


Alicia in Borderland - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt