21 Kapitel

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"Ich werde die ganze Zeit an deiner Seite sein. Wenn du nicht mehr weiterhoch möchtest gehen wir sofort wieder runter", versucht mich Niragi zu beruhigen.

Wir stehen vor dem Tokyo Tower und meine Höhenangst sagt jeder Zellemeines Körpers das ich in Gefahr bin. Nach dem heutigen Spiel, schnappte Niragi mich und fuhr mit mir hin ohne mir vorher zu sagen was er eigentlich vor hatte.

Im Beach hatte ich mich noch drauf gefreute endlich Zeit mit Ihm alleine verbringen zu können, doch jetzt wollte ich so schnell wie möglichweg von diesem Tower und im Beach ins Bett zu gehen. Doch Niragi schaffte es irgendwie meine Panik in Zaun zu halten, weshalb ich die ersten paar Treppen ohne Probleme nach oben lief.

Doch kaum hatte ich die erste Etappe erreicht, erhöhte sich mein Puls. In meinem Körper schrie alles danach wieder runter zu laufen. Der Wind hier machte alles nur noch schlimmer. Im Augenblick einer Sekunde klammerten sich meine Hände um das Gerüst des Towers, mein Körperwurde steif. Ich spürte immer wieder wie mein Körper in die tiefe viel, wie es sich anfühlte den Boden plötzlich unter den Füßen zu verlieren.

"Geht's?", fragte mich Niragi besorgt während er seine Arme um meine Taille legte. Auf der Stelle beruhigte sich mein Körper, ich schloss die Augen um diesen Moment genießen zu können bevor ich mit "Ja es geht wieder" antwortete.

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Meine Augen schlugen auf, da die Sonnenstrahlen zu sehr durch meine Liderbrannten. Einen kleinen Augenblick dachte ich, ich hätte die vergangenen Tage nur geträumt doch beim Versuch meine Playlist übermeinen Lautsprecher anzustellen wurde mir schlagartig bewusst das es kein Traum war.

Ichkämpfte immer noch um mein Leben. Die Spiele waren echt, das Beach war echt, Saru und Shallon waren wirklich Tod und Niragi... für einen kurzen Moment stoppte ich das Gedankenspiel, ehe ich weitermachte Niragi war nur in meinen Träumen. Ohne einen weiteren Gedanken verließ ich mein Bett, snackte die restlichen gefüllten Weinblätter ehe ich mich auf den Weg ins Bad machte.

Hier lag alles noch genau so wie an dem Morgen wo ich mich zu meinem Vorstellungsgespräch fertig gemacht hatte. Das Handtuch war von der Stange neben dem Waschbecken auf den Boden gefallen, auf der Waschmaschine daneben standen meine Make-up Sachen so wie meine Haarbürste die ich mir sofort schnappte und mir damit endlich meine Harre machen konnte.

Ichbrauch unbedingt eine andere Frisur geht mir durch den Kopf, während ich den letzten Knoten herauskämme. Aus dem Badschrank schnappe ich mir einige kleinere Haargummis und fange an mir zwei Zöpfe nachhinten zu flechten. Auch wenn ich so normalerweise nie raus gehen würde, passte diese Frisur zu meiner jetzigen Situation, somit wären meine Harre schonmal nicht im Weg bei den nächsten Aufgaben. In Gedanken machte ich mir eine Checkliste wie meine nächsten Schritte aussehen würden, 1 Schritt Wasser auftreiben, 2 Schritt Nahrungsmittel aufsuchen, 3 Schritt einen großen Bogen um den Beachbereich machen.

Kaum hatte ich den 3 Schritt auf meine Checkliste gedanklich gesetzt fiel mir ein weiterer Punkt ein. 4 Schritt eine Waffe aufsuchen für den Fall mich verteidigen zu müssen.

Den restlichen Tag klapperte ich Punkt für Punkt ab, es hatte eine Ewigkeit gedauert bis ich endlich genug Behälter einsammeln konnte um mir auf der Dachterrasse eine Station zum Regenwasser einsammeln zu bauen. In einem City Shop fand ich zudem noch eine gefüllte Wasserflasche sowie einen Gaskocher. Womit ich das Essen was ich durch Zufall in einer Lagerhalle gefunden hatte erwärmen konnte.

Bis auf eine Waffe, hatte ich vorerst alle Punkte abgehakt und machte mich so langsam fertig in ein neues Spiel hinein zu gehen. Aus meinem Kleiderschrank schnappte ich mir ein Sweatshirt mit Kapuze dran, sowie eine kurze Hose.

Kaum hatte ich mich umgezogen und meine Sneakers angezogen schien das typische Game Licht durch die Wohnzimmer Fenster.

Perfekt, hier ist also eines in der Nähe ging mir durch den Kopf ehe ich mich auf den Weg machte. Keine 5 Minuten später erreichte ich das GM-Gebäude was in einem strahlenden Licht erschien, ein roter Pfeilzeigte die Richtung in der es zur Registrierung ging ohne zu zögern lief ich hinein schnappte mir auf der Fensterbank vor dem Fahrstuhl ein Handy und wartete bis die Registrierungszeit abgelaufen war.

„Da ist ein Mensch", hörte ich jemanden sagen. „Hey, wo sind denn die ganzen Menschen hin?", fragte jemand anderes ehe Sie die Absperrung zu dem Spiel übertraten. Was für Idioten dachte ich mir, ehe ich an meinem ersten Abend dachte ich war ja genau so naiv gewesen.

„Viele Menschen sind immer noch da, die Frage ist nur ob ihr nach diesem Abend noch da seid", gab ich wieder.

„Wie meinst du das?".

„Das ist ein Spiel", mischte sich eine neue Spielerin ein. Die mit Ihrer Aktentasche durch die Absperrung durch lief sich die Karte von einem der Mitspieler schnappte und durch die Absperrung warf die sofortdurchlöchert wurde.

„Seid ihr einmal übergetreten, könnt Ihr nicht mehr zurück ihr könnt nur noch an den Spielen teilnehmen", erklärte Sie weiter. Nach Ihrer Erklärung kam eine weitere Spielerin hinzu „Bin ich erleichtert, ich dachte schon ich würde hier niemanden finden".

Die anderen 3 Jungs fielen in Panik nachdem Sie die Schwelle überschritten hatte, die andere Spielerin schnappte sich ein Handyreichte es Ihr und sagte traurig: „Mein Beileid".

Die angespannte Stimmung wurde durch die typische Weibliche Stimme unterbrochen:

Die Registrierung ist abgeschlossen. Teilnehmeranzahl: 6 Schwierigkeitsgrad Kreuz 3, Spiel Leben oder Sterben. Spielregeln: Wähle die richtige Tür in der dafür vorgesehenen Zeit. Ziel des Spiels: Verlasse das Gebäude in der dafür vorgegebenen Zeit.

Nach Ende der Durchsage ging die Fahrstuhl Tür auf, sowohl ich als auch die beiden anderen Mädchen stiegen hinein nur die 3 Jungs blieben stehen.

„Ihr sterbt, wenn ihr nicht mitmacht", sagte das eine Mädchen worauf die3 anderen auch einstiegen und wir hochfuhren.

Alicia in Borderland - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt