epilogo

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BRIELLE

5 Jahre später...

Ich befand mich mitten in NewYork. Eine Ausstellung, die ich selbst auf die Beine gestellt hatte und das mit der Hilfe von einem wundervollen Mann, der mich über all die Jahre unterstütze und mit den nötigen Mut gab, auch meine Ziele so durchzusetzen, wie ich es mir vorstelle.

Und so war ich hier.

»Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass Sie hierher gefunden haben. Ich bin allen Dankbar für das Erscheinen und hoffe, dass Ihnen allen meine Werke gefallen werden. Ganz viel Spaß und verlieren Sie sich in der Nostalgie der Malereien« Ich war so nervös, dass ich das Gefühl hatte, alles zu vergessener as ich sagen wollte. Doch es klappte.

Die Besucher verteilten sich über die kleinen Räume, die ich mit verschieden Projekten von mir ausgeschmückt hatte. Während diese sich zurecht fanden, ging ich kurz zur Seite und trank meine halbe Wasserfalsche aus.

»Das wird toll. Ich habe noch einige ehemalige Geschäftspartner von mir eingeladen, die auch demnächst hier erscheinen sollten«, ließ mich Mr Collin wissen, der mich freundlich anlächelte und aufmunternd meinen Oberarm drückte.

»Liebes, du hast so viel Talent!«, schwärmte Mrs Collin, die sich nun zu uns stellte. Sie zog mich in eine Umarmung und lächelte breit.

Dann aber nahm jemand anderes die Aufmerksamkeit von Mr Collin ein. Dieser sah direkt zur Tür und winkte jemanden zu uns. »Darf ich vorstellen, einer meiner ehemaliger Geschäftspartner, Natanael Carerra«, sobald der Name fiel, hatte ich das Gefühl mich verhört zu haben.
Doch sobald ich endlich den Mut fand mich umzudrehen, sah ich diese stechend grauen Augen, die mir so bekannt waren und wieder jegliche Gefühle aufkommen ließen, die mir kurzzeitig Angst machten.

Auch er schien überrascht darüber zu sein mich hier zu sein, dabei wollte ich wirklich gerne wissen, ob er das geplant hatte oder nicht.

»Natanael, das ist Brielle Fiore, die Künstlerin von der ich dir erzählt habe«, schwärmte Mr Collin, doch Natanaels Augen lagen nur auf mir.

»Hank, komm«, nahm ich noch beiläufig mit und räusperte mich dann knapp.

»Du bist also die mysteriöse talentierte Künstlerin«, ich zog eine Augenbraue hoch, weil ich ihn nicht verstand. »Hank und ich sind alte Bekannte und er hatte mich hierher eingeladen, wollte es aber als Überraschung für mich halten, denn er verriet mir nicht, was das hier genau war und wer malte. Ich wusste wirklich nicht, dass sie Ausstellung hier von dir ist«, verständnisvoll nickte ich und musterte ihn schließlich von oben bis unten.

Er sah noch genau so aus, wie von vor fünf Jahren, aber sein Bart war voller und er wirkte noch breiter. »Was ein Zufall«, setzte ich ein gezwungenes Lächeln auf, das er erwiderte, was mein Lächeln wiederum zu einem Echten machte. Gott, war ich nervös, dass er hier war. Und der Fakt, dass meine Gefühle verrückt spielten, war unglaublich.

»Es ist schön dich zu sehen, Brielle«, ich nickte zustimmend. In meinem Unterleib zog es heftig, obwohl so viel Zeit vergangen war. Aber es war so intensiv, als wäre es auch noch normal diese Gefühle zu spüren.

»Soll ich dich etwas herumführen?«

»Sehr gern«

Wir gingen in jeden Raum. Er sah sich jedes einzelne Werk von mir an, sodass Stunden vergangen waren, bis ich mit dem Rundgang fertig war.

Gleichzeitig verließen auch schon einige Besucher das Atelier, sodass wir irgendwann als Letzte übrig geblieben waren. Auch Mr und Mrs Collin verabschiedeten sich später.

Und da waren es nur noch Natanael und ich.

»Hättest du eventuell Zeit und Lust mit mir jetzt eine Kleinigkeit essen zu gehen?«, sofort schoss mein Puls in die Höhe, sobald er mich dies fragte und ich fühlte mich wie ein Teenager, der zum ersten Mal von seinem Schwarm irgendwo hin eingeladen wurde.

Er sah mich nervös an und schüttelte dann den Kopf. »Sorry, es war eine-«

»Ich würde unfassbar gerne mit dir essen gehen, Natanael«

FALSE GAME | BAND 2✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt