Behind the Camera - Nijiro Murakami x Reader FF (German)

After this Night

Nij und ich wachten beide ungefähr zur selben Zeit auf. Der Regen hatte aufgehört und die Sonne schien.
Ich lag auf der Seite und er auf dem Bauch. Seine Haare waren überall auf seinem Kopf gewesen, genauso wie meine.
"Guten Morgen, meine Schöne." sagte er verschlafen und strich mir leicht über die Wange. Ich nahm seine Hand und wollte sie am liebsten in meinem Gesicht behalten. Ich küsste ihn auf die Handinnenfläche.

Von einem Moment auf den anderen bemerkte ich einen Druck. Gott, musste ich aufs Klo.
Ich sprang auf und sprintete ins Bad, ohne einen Ton zu sagen. Ich kratze gerade so die Kurve und schloss die Tür hinter mir.
Das Geschäft erledigt, ging ich zum Waschbecken und als ich in den Spiegel sah, bemerkte ich einen dunklen Fleck am Hals. 'N Knutschfleck, der ist aber groß. Wann ist das passiert?

Ich dachte an letzte Nacht zurück und mir fuhr direkt wieder ein Kribbeln durch den ganzen Körper. Seine Berührungen, seine Zärtlichkeit und seine Worte. Einfach alles.
Ich wusch mir die Hände und ging wieder ins Bett. Nij lag immernoch so da, wie ich ihn zurück gelassen hatte.
"Da hatte es aber jemand eilig, du bist ja richtig schnell."
"Was muss das muss. Alles raus was keine Miete zahlt!"

Zurück im Bett legte ich mich an ihn und gab ihm einen Kuss auf die Schulter. Er legte seinen Arm um mich und gab mir einen intensiven Kuss.
"Am liebsten würde ich dich hier und jetzt nochmal nehmen." sagte Nij als er meinen Nacken liebkoste.
"Ich würde auch gern, aber ich bin noch zu müde dafür."
"Ich erst." Kam zurück und er legte seinen Kopf auf meine Brust.
"Schicker Fleck den du am Hals hast. Von wem der wohl ist?" sagte er sarkastisch.
"Tja hmm gute frage. Da war nur so ein Typ letzte Nacht, mit dem ich besonderen Spaß hatte." dabei biss ich mir auf die Unterlippe.
"Du machst mich so sehr an, weißt du das überhaupt?" sagte er daraufhin und küsste mich erneut.

"Wie musst du die Tage arbeiten?" fragte ich Nij, schließlich war noch nicht alles getan. Ich hatte auch nicht mehr viel Zeit in Japan und wollte alles so gut nutzen wie es ging, auch wenn ich mich nur noch mehr verlieben würde.
"Hmm äh warte ich Schau kurz nach."
Er öffnete einen Kalender auf seinem Handy.
"... ich hab nächste Woche drei Tage am Stück frei. Den Tag da dann den Vormittag und dann...den Tag...deiner Abreise." sagte er mir auf. Sein Tonfall wurde trauriger.
Wir überlegten was wir noch so machen könnten. Ich hatte schon so einen Plan, aber wollte ihn überraschen, was ich ihm auch so sagte.

Nach einiger Zeit kuscheln, standen wir auf. Wir torkelten beide in die Küche und fanden voller Freude noch Pizza von gestern im Kühlschrank. Gepriesen seien die Pizzagötter.
Wir setzten uns an den Tisch und genossen die Ruhe. Man hörte nur unser schmatzen.
Mittlerweile etwas wacher, sagte ich, dass ich nun ins Bad gehe. Ich kramte mein Zeug zusammen und ging los. Ich putze mir die Zähne und nahm dann eine Dusche. Während das Wasser so über mich kam, dachte ich erneut an letzte Nacht.

Ich wurde in meinen Gedanken unterbrochen, als mich eine Hand an der Hüfte packte. Ich drehte mich um und Nij stand in seiner vollen Körperpracht bei mir in der Dusche. Noch bevor ich was sagen konnte, drückte er seine Lippen auf meine. Ich konnte nicht widerstehen und wir standen eng umschlungen unter der Dusche und das Wasser prasselte auf uns. Die Atmosphäre machte alles nochmal heißer. Ich spürte, wie er hart wurde. Ich drückte Nij an die Duschwand und ging an ihm runter. Ich leckte und küsste sein bestes Stück und nutze meine Fertigkeiten mit Zunge und Finger. Nij versuchte sich mit der Zeit an der Wand festzukrallen, was ihm aber nicht gelang. Ich hörte ihn stöhnen und je lauter er wurde, desto mehr legte ich drauf. Kurz bevor er kam, kam ich wieder hoch und küsste ihn, hatte meine Hand aber noch um ihn. Er stöhnte mir direkt ins Ohr, als er seinen Höhepunkt erreicht hatte. Nij sackte etwas zusammen.
"Das war unglaublich." meinte er keuchend.
Ich sagte nichts, aber lächelte nur und nahm die Seife.