Kapitel 34

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A u r o r a

Einige Wochen waren vergangen, seitdem wir Faris und Adriana zur Rede gestellt hatten. Die beiden hatten, kurze Zeit später, ihre Beziehung offiziell gemacht.

Adriana war glücklicher denn je mit Faris, was mich glücklich machte.

Auch meine Bindung zu Haris wurde intensiver über diese Wochen. Wir verbrachten viel Zeit gemeinsam. Aber auch mit Aylin. Sie gehörten wieder in meinem Leben.

Heute stand eine wichtige Feier in den Hampton an, weshalb wir seit gestern Abend schon dort waren.

Ich hatte mich für ein weisses Kleid entschieden, was Rückenfrei war und einen Schlitz hatte. Dazu trug ich meine weissen Heels, die eine Schleife am Anfang hatte. Meine Haare waren offen und gewellt, während mein Make-up schlicht gehalten wurde. Ich trug eine goldene Kette, die zu meinem Kleid, aber auch zu meinem Make-up passte.

Mein Armband, welches Haris und Aylin mir geschenkt hatten, zog ich an. Ich liebte es. Es war simples goldenes Armband.

,Du siehst wunderschön aus.' sagte Gustavo. ,Danke. Du siehst toll aus.' sagte ich und lächelte. Meine Verlobung zu Gustavo kam langsam zu einem Ende.

Ich wusste, dass er eine neue Frau kennengelernt hatte und er meinte es ernst mit ihr. Weshalb wir vornahmen, unsere Verlobung am Montag aufzulösen.

,Ich bin dir echt dankbar.' sagte er und ich nickte. ,Und ich bin dir dankbar.' lächelte ich. ,Auch wenn du es nicht weisst Gustavo, aber du bist mir in der schwersten Zeit beigestanden und hast dich immer darum gekümmert, dass es mir gut geht. Ich danke die:' ein Lächeln zierte sich auf seine Lippen. ,In einem anderen Leben, hoffe ich, dass du mir dein Herz schenkst.' begann er. ,Aber ich weiss, dass dein Herz in diesem Leben ihm gehört und ich hoffe, dieser Idiot, weiss dies dieses Mal hoffentlich zu schätzen.' Meine Lippen presste ich aufeinander und lief auf ihn zu. ,Sie hat Glück mit dir.' meine Arme schlang ich um ihn. ,Das weiss ich.' schmunzelte er, ehe ich zu lachen begann.

Eine gute Freundschaft hatte sich zwischen uns gebildet, doch er hatte recht. Mein Herz gehörte nur, Satan. Ihm allein.

Er war in meinen Gedanken. 24/7

Er war in meinem Herzen.

Es war schon immer, er.

,Unsere letzte Feier gemeinsam.' schmunzelte er. ,Auf gehts.' seinen Arm legte er um mich, ehe wir das Zimmer verliessen und runterliefen.

Im selben Moment sah ich Haris und Godzilla. Oh Gott, was suchte Godzilla hier?

Mein Puls schoss in die Höhe und das Bedürfnis, sie umzubringen, kam in mir auf.

,Soll ich sie als meine Sekretärin nehmen?' fragte Gustavo auf Spanisch, ehe ich nickte. ,Por favor. Nimm sie.' lachte ich, ehe ich ihn mitriss.

Einen Kuss gab er mir auf die Schläfe. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen, denn ich wusste genau, wieso er dies tat. Er wollte Haris auf die Palme bringen. ,Das letzte Mal, muss ich ausnutzen.' flüsterte Gustavo in mein Ohr, ehe ich zu lachen begann.

,Oh man.' murmelte ich und sah mich um.

Die Feier war draussen, in einem Garten. Überall waren Tische, die bedeckt mit einem weissen Tuch waren. Blumen waren in den Vasen.

Mehrere Lichterketten waren verteilt. Es war mittlerweile Abend, aber es war ein heisser Abend. Die Sonne schien noch stark.

Kellner liefen mit einem Tablar herum und reichten jedem Champagner oder Orangensaft.

Auch ein grosser Pool war zusehen. Der Pool war offen.

Mein Blick wandte ich wieder zu Haris und sah, wie er seine Hand auf ihrem Rücken hatte. Dieser....
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Tief holte ich Luft und versuchte meine Eifersucht unter Kontrolle zu bekommen, doch diese Frau, brachte mein Blut in Wallungen. ,Ich bringe sie um.' murmelte ich. ,Bei Gott.' Adriana blickte besorgt zu mir. ,Hermana, ich helfe dir.' lachte sie auf einmal und riss mich mit.

Verstummte Herzen - Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt