Perfect For Me ||•YoonMin FF AU•||

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Jimins P.o.V.

Noch etwas müde, streckte ich mich leicht. Wirklich bewegen konnte ich mich jedoch nicht. Ein Arm hatte sich fest um mich geschlungen. Als ich meine Augen öffnete, blickte ich direkt in Yoongis Gesicht. Er schien noch zu schlafen. Sein Griff um mich war fast schon zu fest. Es wirkte unglaublich besitzergreifend. Ich verspürte den Drang ihn zu küssen, allerdings fiel mir gerade rechtzeitig ein, dass die anderen ja auch noch da waren. Mit geröteten Wangen drehte ich mich vorsichtig in seinen Armen um und blickte direkt in Taehyungs Gesicht. Tae beäugte uns misstrauisch. Oh nein, hatten sie uns gehört? Es war mir verdammt peinlich.

"Guten Morgen Jiminie. Gut geschlafen?"

Verlegen nickte ich.

"Und du?"

Dieses Mal nickte er. Hatten sie vielleicht doch nichts mitbekommen? Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig.

"Wenn du es schaffst dich aus seinen Fängen zu lösen, dann können wir Frühstück machen.", kam es nun von Jin.

"Ohja, ich habe einen Bärenhunger.", kam es nun hinter Tae hervor.

Jungkook streckte seinen Kopf hinter Tae hervor und erst jetzt fiel mir auf, dass sein Arm ebenfalls um Tae lag. Es sah süß aus. Schnell versuchte ich mich von Yoongi zu lösen. Dennoch war ich sehr vorsichtig. Ich wollte ihn nicht wecken. Wir hatten ungefähr gleich viel geschlafen, weswegen ich mir vorstellen konnte, wie müde er war. Ich war es schließlich auch noch. Nachdem ich mich erfolgreich aus seinem Griff gelöst hatte, stand ich auf. Wir beschlossen uns erstmal alle frisch zu machen, bevor wir uns um das essen kümmerten. Meinen Gedanken nachhingend, ging ich wieder nach oben ins Bad. Als ich Yoongis Zimmer betrat, schweifte mein Blick direkt zum Bett. Es war noch immer unordentlich. Allein der Gedanke daran, was dort gestern passiert war, ließ mir die Schamesröte ins Gesicht treiben. Ob Yoongi es bereute mir, wenn auch nur kurz, einen geblasen zu haben? Immerhin hatte ich ihm keine Gegenleistung gegeben. Ich machte mich schnell im Bad fertig, bevor ich meine Sachen zu meinen anderen auf den Stuhl legte. An meiner Unterlippe knabbernd begann ich damit, sein Bett zu machen. Immerhin hatte ich es ja auch verwüstet. Es gehörte sich also so. Nachdem ich fertig war, nahm ich meine Sachen vom Stuhl und brachte sie mit runter. Schnell stopfte ich sie in meine Tasche. Als alle außer Yoongi fertig waren, gingen wir in die Küche und bereiteten das Frühstück vor. Jin hatte Namjoon helfen lassen. Im Nachhinein bereute Jin diese Entscheidung wohl. Seine gerauften Haare unterstützten meine These nur.

"Namjoon, geh und deck den Tisch. Ich kann mir das nicht mehr mit ansehen!", kam es plötzlich von Jin.

Etwas erschrocken blickte ich zu den beiden. Namjoon hielt ein Messer in der Hand und misshandelte die Möhren. Schneiden konnte man das nicht mehr nennen. Namjoon blickte Jin beleidigt an. Dieser hingegen blickte ihn standhaft an.

"Das ist gemein. Du bringst es mir ja auch nicht ordentlich bei."

"Liegt vielleicht daran, dass du mich immer noch nicht auf ein Date eingeladen hast.", gab der ältere etwas bockiger von sich.

Mit einem Mal lagen alle Blicke auf den beiden.

"1:0 für Jin.", kam es plötzlich von Hobi.

Bitte, war ich der einzige, den das alles hier überraschte? Die anderen hatten sich ziemlich schnell wieder ihren Aufgaben gewidmet.

"Du möchtest mit mir auf ein Date?", fragte Namjoon überrascht.

Gut, vielleicht waren nur Namjoon und ich überfordert.

"Wie kann jemand mit so einem hohen IQ so verpeilt sein?", kam es von Jungkook, während Tae und Hobi nickend zustimmten.

Namjoon kratzte sich verlegen am Nacken, ehe er schnell das Thema wechselte.

"Jemand sollte Yoongi langsam wecken.", versuchte Namjoon sein Glück.

"Und dann sterben? Auf keinen Fall.", brachte Tae hervor.

Die anderen drei stimmten ihm zu.

"Und das auch noch mit leerem Magen.", ergänzte Jungkook.

"Ich mach das schon.", gab ich unüberlegt von mir.

"Kadett, es war schön Sie gekannt zu haben.", entgegnete Hobi, während er salutierte.

Leicht grinsend schlug ich ihm gegen den Arm. Ich verließ die Küche und ging zurück ins Wohnzimmer, wo Yoongi noch immer schlief. Mittlerweile lag er auf seinem Rücken. Wie konnte ich ihn am besten aufwecken. Tatsächlich wurde mir etwas mulmig bei der Sache. Hatte ich mir das gut überlegt? Wenn Yoongi wirklich so schlecht drauf war, wenn man ihn weckte, dann wollte ich es doch nicht tun. Nur hatte ich jetzt bereits gesagt, dass ich ihn wecken würde. Es lag nun an mir. Vorsichtig legte ich mich wieder zu ihm und strich Yoongi sanft über seine Wange. Noch immer schlafend drehte er sich zu mir und schlang seinen Arm wieder um mich. Irgendwie war seine Hand unter mein Oberteil gewandert und lag nun auf meinem Rücken. Ein wohliges Gefühl breitete sich in mir aus.

"Yoongi.", hauchte ich leise, während meine Hand noch etwas über seine Wange strich.

Yoongi bewegte sich kurz und zog mich wieder enger an sich, jedoch blieben seine Augen geschlossen. Ich wusste wirklich nicht wie ich ihn wach bekommen sollte. Ohne darüber nachzudenken folgte ich meinen impulsiven Gedanken und drückte meine Lippen sanft auf seine. Es dauerte eine Weile, bis der Druck auf meinen Lippen erwidert wurde. Sanft löste ich mich von Yoongi und blickte in seine Augen. Hungrig fixierte er mich.

"E-essen ist fertig.", gab ich leicht stotternd von mir.

"Ich beginne mit der Vorspeise."

Noch bevor ich es hinterfragen konnte, hatte er uns gedreht. Yoongi lag nun über mich und küsste mich verlangend, während seine Hand unter meinem Oberteil auf Wanderschaft ging. Mir wurde viel zu warm und der schwere Wollpulli trug nicht gerade zur Kühlung bei. Yoongi schob mein Oberteil hoch und begann dabei, sich über meinen Hals zu küssen. Ich vergrub meine Hand in seinen Haaren und versuchte krampfhaft keinen Ton hervorzubringen. Einige Momente später spürte ich seine Lippen an meiner linken Brustwarze und biss mir fest auf meine Unterlippe, um nicht zu stöhnen, als er über diese leckte und sie liebkoste. Yoongis Lippen verwöhnten meinen Körper noch eine kleine Ewigkeit, während seine Lippen immer tiefer wanderten. An meinem Hosenbund stoppte er. Gerade als er meine Hose öffnen wollte, stoppte ich ihn.

"Nicht, die anderen sind in der Küche.", hauchte ich leise mit vor Erregung triefender Stimme.