Perfect For Me ||•YoonMin FF AU•||

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Yoongis P.o.V.

Wir hatten uns mittlerweile gut in unsere Wohnung eingelebt und genossen unsere gegenseitige Nähe. Jimin betrat das Wohnzimmer und warf sich zu mir auf die Couch. Ein Seufzer verließ seine Lippen.

"Was hat mein Baby?"

"Mein Dad bringt mich um den Verstand."

Jimin änderte seine Position und kuschelte sich an mich. Sanft kraulte ich Jimins Rücken. Genießend schloss er seine Augen. Augenblicklich wurde er ruhiger.

"Wieso mein Liebling?"

"Hm?"

Ein kleines Gähnen war zu hören. Leicht lachend platzierte ich einen Kuss auf seinem Kopf.

"Was hat dein Dad getan?"

Um noch eine Antwort zu erhalten, stellte ich das kraulen ein.

"Hey! Nicht aufhören!"

"Erst möchte ich meine Antwort Baby."

"Er gibt mir so viel Verantwortung. Ich weiß nicht ob ich dazu schon bereit bin."

"Baby, du sollst den Laden deines Vaters doch irgendwann übernehmen. Da muss er dir doch alles langsam beibringen."

"Ja, stimmt schon. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass das alles so schnell geht."

"Dann rede mit deinem Vater und findet eine Lösung Baby."

"Aber ich will nicht das er enttäuscht von mir ist."

"Dein Vater liebt dich über alles. Niemals wäre er von dir enttäuscht. Rede mit ihm, ja?"

Jimin nickte nur, bevor er sich enger an mich schmiegte.

"Danke Yoongi. Machst du bitte weiter?"

"Komm her Baby, dann verwöhne ich dich richtig."

Jimin stieg auf meinen Schoss und drückte mir einen kleinen Kuss auf die Lippen. Lächelnd erwiderte ich den Kuss, bevor ich Jimin sanft enger an mich zog. Jimins Gesicht vergrub sich in meiner Halsbeuge. Lächelnd wanderte ich mit meiner Hand unter sein Oberteil, bevor ich wieder anfing ihn zu kraulen. Ein zufriedenes seufzen verließ seine Lippen.

Aufgeregt und nervös machte ich mich auf den Weg zu Jimins Vater. Jimin und ich wohnten bereits seit fast zwei Jahren in unserer Wohnung und liebten uns noch wie am Anfang. Ich wollte unbedingt den nächsten Schritt machen und um Jimins Hand anhalten. Jedoch wollte ich erst ganz traditionell bei seinem Dad um seine Hand anhalten. Ich wusste, dass er uns mittlerweile akzeptierte, aber ich wollte seinen Segen haben. Deswegen hatte ich für heute ein Treffen organisiert. Wir trafen uns in seinem Laden. Jimin hatte heute frei und traf sich mit Hobi zum tanzen. Mein Engel hatte so viel Spaß beim Tanzen und ich wollte auf jeden Fall, dass er seine Hobbies ausüben konnte.

"Yoongi, was kann ich für dich tun?"

"Mr. Park! Danke für Ihre Zeit. Können wir ungestört reden?"

Er nickte und ging mit mir in sein Büro.

"Setz dich bitte. Möchtest du was trinken?"

"Nein danke Mr. Park."

Mr. Park setzte sich mir gegenüber.

"Was kann ich für dich tun? Es klang dringend am Telefon. Braucht ihr etwas? Habt ihr Probleme?"

"Nein, wir haben keine Probleme und kommen auch so sehr gut über die Runden. Ich wollte Sie um etwas bitten."

"Bitten? Um was?"

"Ich möchte um Jimins Hand bitten."

Von Mr. Park kam keine Antwort. Still sah er mich an.

"Ich vergöttere Ihren Sohn so unglaublich und trage ihn auf Händen. Wir lieben uns so sehr und ich möchte ihn bis ans Ende unserer Zeit glücklich sehen. Ich danke Ihnen, dass Sie ihren Sohn in meine Obhut gegeben haben und ich hoffe, dass Sie es nicht bereuen. Mr. Park, geben Sie uns Ihren Segen? Kann ich Jimin mit ruhigem Gewissen einen Antrag machen?"

"Du liebst meinen Sohn wirklich sehr, dass rechne ich dir hoch an. Ich möchte dir ein Angebot unterbreiten."

"Ein Angebot?"

Mr. Park nickte, bevor er sich zu mir lehnte.

"Ich biete dir 10.000.000 Won."

Verwirrt sah ich ihn an.

"Für was?"

"Dafür das du bis zum Morgengrauen deine Sachen gepackt und aus dem Leben meines Sohnes verschwunden bist."

Mit offenem Mund sah ich ihn an, bevor ich wütend wurde. Ich stand auf. Sein Blick blieb ruhig auf mir liegen.

"Mr. Park! Das ist ein unverschämtes Angebot! Ich liebe Ihren Sohn und für kein Geld der Welt würde ich Jimin verlassen. Ich würde mein Leben für diesen Mann geben. Mein letztes Hemd würde er bekommen. Ich werde Jimin davon in Kenntnis setzen! Wenn Sie uns Ihren Segen nicht geben, dann ist das eine Sache, aber mir Geld zu bieten, um Ihrem Sohn das Herz zu brechen ist einfach nur grausam! Wenn er leidet, dann leide auch ich!"

Ein Lächeln umspielte seine Lippen, bevor er ebenfalls aufstand. Ehe ich reagieren konnte, hatte er mich in seine Arme gezogen. Überrumpelt erwiderte ich die Umarmung. Was passierte hier gerade?

"Willkommen in der Familie Yoongi. Du wirst meinem Sohn ein sehr guter Mann sein. Ihr habt meinen Segen."

"Danke Mr. Park."

Ich war noch immer verwirrt. Waren hier irgendwo Kameras aufgestellt?

"Nenn mich ruhig Sehun. Wann wirst du Jimin den Antrag machen?"

"Ich, uhm, ich wollte erstmal Ihren Segen."

"Hör auf mich zu siezen. Dann warte ich mal ab, wann Jimin beim betreten des Ladens der hellen Mittagssonne Konkurrenz macht."

Sehun klopfte mir auf den Rücken. Ein gewisser Stolz war zu spüren. Ich verbeugte mich tief vor ihm.

"Vielen Dank, dass wir deinen Segen bekommen haben Sehun. Das bedeutet mir viel."

"Ihr seid füreinander bestimmt. Du machst meinen Sohn glücklich, wieso sollte ich mich euch also in den Weg stellen?"

Ich bedankte mich noch oft bei Sehun, bevor wir uns verabschiedeten. Lächelnd und deutlich erleichtert fuhr ich zum Studio. Ich wollte meinen Engel abholen und zum essen ausführen. Dafür müsste er sich bei uns aber noch fertig machen. Er würde mich umbringen, wenn ich ihn verschwitzt zum Essen ausführen würde. Eine halbe Stunde später kam ich am Studio an und betrat es. Leise betrat ich den Raum, welchen ich liebevoll Spiegelraum nannte. Ich kannte mich zu wenig damit aus um die richtigen Begriffe dafür zu kennen. Jedenfalls war die eine Seite komplett mit einer Spiegelfront ausgestattet. Ich blieb im Türrahmen stehen und beobachtete Jimin lächelnd beim tanzen. Er bewegte sich anmutig und schien alles andere auszublenden. Tanzen war seine Leidenschaft und das strömte aus jeder Pore seines Körpers. Strahlend blickte er mich an, nachdem er mich entdeckt hatte.

"Yoongi!"

Freudestrahlend rannte er auf mich zu, bevor er in meine Arme sprang. Sofort schlang ich meine Arme um ihn und versuchte das Gleichgewicht zu halten.

"Ich habe dich vermisst."