Perfect For Me ||•YoonMin FF AU•||

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Jimins P.o.V.

Frisch geduscht kuschelte ich mich an Yoongi und genoss nach dem Sex einfach seine Nähe und Zuneigung. Der Sex war härter als die anderen Male, aber es hatte mir gefallen. Mein Unterleib sah es jedoch ein wenig anders. Es zog und schmerzte etwas. Eine Tablette wollte ich jedoch auch nicht haben. Ich wollte einfach nur Yoongis Zuneigung.

"Ich glaube jetzt bin ich bereit, dir den Rest zu erzählen."

Bevor ich anfing zu erzählen, deckte Yoongi uns zu und drückte mir noch einmal seine Lippen auf. Ich konnte mich glücklich schätzen, ihn zu haben.

Taemin und ich waren gerade auf dem Weg zu einer Party, auf die er unbedingt wollte. Wieso ich mitkommen sollte, war mir ein Rätsel. Seit weit über einem Monat diskutierten wir mittlerweile täglich darüber, dass Taemin Sex wollte. Ich fühlte mich davon einfach nur noch unter Druck gesetzt. Bislang hatte ich ihm nur noch ein weiteres Mal einen Blow Job gegeben. Für mich war dieser einfach unangenehm. Taemin schien er dieses Mal aber besser zu gefallen. Küssen wollte er mich danach trotzdem nicht mehr. Es war ein seltsamer restlicher Abend gewesen. Wir saßen einfach nur nebeneinander und haben einen Film geschaut, bevor er danach gegangen war.

"Denk daran dich zu benehmen.", riss mich Taemin aus meinen Gedanken.

Ich nickte nur. Mir war nicht bewusst, wann ich mich nicht benahm. Es war besser, es einfach dabei zu belassen.

"Vielleicht könnten wir danach ja endlich mal Sex haben."

"Ich bin nicht bereit dazu. Hör bitte endlich auf mich zu drängen."

"Glaubst du eigentlich, dass du eine lange Beziehung führen kannst, wenn du nur an dein Wohlbefinden denkst? Sex ist wichtig für eine funktionierende Beziehung. Ich mache das auch nicht mehr lange mit.  Es ist super egoistisch von dir, nicht auf meine Bedürfnisse einzugehen."

"Ich habe dir jetzt schon zwei Mal einen Blow Job gegeben. Ich bin auf deine Bedürfnisse in Rahmen meiner Möglichkeiten eingegangen."

"Ein Blow Job ist kein Sex. Du wirst schon sehen wie schnell du von jeden verlassen wirst, wenn du nicht endlich mal wen ran lässt."

Ich antwortete Taemin nicht darauf. Vielleicht hatte er recht. Ich wusste einfach nicht weiter. Sollte ich vielleicht einfach mit ihm schlafen und dann hatte ich meine Ruhe? Ich war bestimmt einfach nur zu verklemmt. Weiter darüber nachdenke konnte ich jedoch nicht. Wir waren da.

Es war bereits eine kleine Ewigkeit vergangen, seit wir auf der Party angekommen waren. Ich hatte noch nichts von der provisorischen Bar getrunken. Ich fühlte mich nicht wohl dabei, mich jetzt abzufüllen.

"Ich hole uns beiden was zu trinken."

"Ich möchte nicht Taemin."

"Sei nicht so verklemmt."

Damit ließ er mich stehen und verschwand zur Bar. Ich nutzte die Zeit und sah mich etwas um. Taemin kam ein paar Minuten später wieder zu mir und hielt mir einen Becher hin. Etwas widerwillig nahm ich den Becher an.

"Trink jetzt. Ich will gleich noch zu meinen Freunden. Du kommst mit mir."

Ich nickte nur, bevor ich den Becher zu meinem Mund führte. Taemin musterte mich dabei genau. Bevor der Becher meine Lippen berühren konnte, schob sich eine Hand zwischen dem Becher und meinem Mund. Erschrocken sah ich zur Besitzerin der Hand.

"Trink das nicht!"

"Was?"

Verwirrt blickte ich das Mädchen an.

"Der Kerl da hat da irgendwas rein gemischt! Trink das bloß nicht, dass waren bestimmt K.O. Tropfen!"

Ich brauchte einen Moment, um das gesagte zu verarbeiten. K.O. Tropfen?

"Sagt sie die Wahrheit Taemin?!"

"Du solltest nicht jeder Göre glauben."

"In seiner Jackentasche ist das Fläschchen."

Noch bevor Taemin reagieren konnte, griff ich in seine Jackentasche. Tatsächlich befand sich ein kleines Fläschchen in dieser. In mir brannten alle Sicherungen durch. Mit Wucht schmiss ich das Fläschchen auf den Boden und sah zu, wie es zerbrach. Die restliche Flüssigkeit verteilte sich auf dem Boden.

"Spinnst du?! Weißt du wie schwer man daran kommt?!"

Ich antwortete ihm nicht. Stattdessen schüttete ich ihm mein Getränk über. Ich war sauer und enttäuscht.

Als ich später zuhause ankam, erzählte ich direkt alles meinen Eltern. Sie waren außer sich vor Wut und Enttäuschung Taemin gegenüber. Ich wusste, dass sie mich nun noch mehr beschützen würden. Sie würden nicht noch einmal zulassen, dass mir so etwas passierte.

Yoongi zog mich noch enger an sich, während er seine Arme noch enger um mich schlang.

"Taemin sollte dafür beten, dass er mir niemals über den Weg läuft. Ich kann für nichts garantieren."

"Ich liebe dich Yoongi."

"Ich liebe dich Jimin. Ich würde dir niemals so etwas antun wollen."

"Ich weiß Liebling. Du bist ganz anders."

"Und du bist was ganz besonderes."

Skeptisch betrachtete ich mich selbst im Spiegel. Yoongi und ich würden heute endlich auf ein Date gehen. Wir wollten auf den Jahrmarkt gehen und dort etwas Spaß haben. Ich freute mich seit zwei Tagen darauf und fiberte auf heute hin. Mein Problem war jetzt einfach nur, dass Yoongi jeden Moment hier auftauchen würde und ich war noch nicht fertig. Nur mein Make Up war fertig. Aber ich fand einfach kein passendes Outfit. Was sollte ich bloß machen? Es frustrierte mich. Wieso stellte ich mich auch nur wieder so doof an? Frustriert betrachtete ich mich weiter in meinem Spiegel. Die Außenwelt hatte ich weitgehend ausgeblendet, weshalb ich mich etwas erschreckte, als es an meiner Zimmertür klopfte.

"Ja?"

"Darf ich rein kommen Baby?"

"Komm rein Liebling."

Einen Augenblick später betrat Yoongi mein Zimmer und lächelte mich an. Ich musste auch lächeln. Mein Lächeln fiel jedoch sehr schnell, als ich realisierte, dass ich noch nicht angezogen war.

"Tut mir leid! Wir wollten doch jetzt los und dann bin ich noch nicht mal fertig."

"Baby, dass ist nicht schlimm. Ich habe noch was für dich."

Gespannt sah ich Yoongi an. Dieser lächelte liebevoll, bevor er einen wunderschönen Blumenstrauß hinter seinem Rücken hervor zog und mir entgegen hielt. Ich war sprachlos.

"Der ist wunderschön. Danke Yoongi."

Glücklich und gerührt schlang ich ihm meine Arme um den Nacken und versuchte dabei, die Blumen am Leben zu lassen. Yoongi schlang seine Arme ebenfalls sanft um mich. Ich löste mich eine gefühlte Ewigkeit später von ihm, nur um Yoongi in die Augen zu sehen. Sie spiegelten so viel Liebe und Zuneigung wieder. Mir ging es nicht anders.

"Ich liebe dich Park Jimin."

"Ich liebe dich, Min Yoongi. Mehr als alles andere."