Perfect For Me ||•YoonMin FF AU•||

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Yoongis P.o.V.

Kurz vor 21 Uhr klingelte es an der Haustür. Brummend quetschte sich Jimin noch etwas enger an mich, bevor er mich dann doch los ließ. Ich fand seine genervte Ausstrahlung knuffig, wenn man ihm vom kuscheln abhielt. Er liebte es einfach zu kuscheln. Ich liebte es auch mit ihm.

"Ich gehe aufmachen. Die können froh sein, dass wir Freunde sind."

Ich lachte leicht und sah Jimin hinterher. Wir hatten es uns nach dem Abendessen auf der Couch bequem gemacht. Meine Mom verfolgte das geschehen von ihrem Sessel aus. Sie wirkte ebenfalls belustigt. Ich setzte mich schon einmal auf und wartete auf Chim. Wenige Augenblicke später betrat er mit unseren Freunden das Wohnzimmer. Wir begrüßten uns alle schnell, bevor sich die Jungs ebenfalls setzten. Platzsparend hatte sich Kookie auf Taehyungs Schoß gesetzt. Jimin sah es und schien zu überlegen. Wenn er auf meinem Schoss saß, endete es meist damit, dass wir miteinander rummachten. Lächelnd klopfte ich auf meine Beine. Jimin lächelte süß, bevor er sich ebenfalls auf meinen Schoss setzte. Sanft schlang ich meine Arme um seinen Bauch. Wir unterhielten uns alle noch ein paar Minuten, bevor wir langsam aufstanden. Bevor Jimin aufstehen konnte, drückte ich ihm einen kleinen Kuss auf den Nacken. Liebevoll drückte Jimin meine Hand, bevor er  von meinem Schoss stieg und auf mich wartete.

"Jimin, kann ich noch einmal mit dir sprechen?"

Etwas verwirrt sah Jimin meine Mom an, nickte jedoch. Die beiden verließen kurz den Raum. Es dauerte nicht lange, da waren beide wieder bei uns. Chim strahlte über beide Ohren. Es brachte mich ebenfalls zum Lächeln.

"Seid ihr Turteltäubchen fertig?"

Wäre meine Mom jetzt nicht noch anwesend, dann hätte ich Hoseok jetzt meinen Mittelfinger gezeigt. Schnell zogen wir alle unsere Schuhe wieder an. Jimin umarmte zum Abschied noch einmal meine Mom. Erst da bemerkte ich, dass sich ein Armband um sein Handgelenk schmiegte.

"Danke noch mal Sumi. Bis bald."

Sie tätschelte mütterlich seinen Rücken. Amüsiert stellte ich die frustrierten Gesichter meiner Freunde fest. Jimin liebte es aber auch meine Mom möglichst oft mit ihrem Vornamen anzusprechen, wenn die anderen dabei waren. Er war halt mein kleines Biest.

"So, habt ganz viel Spaß und passt gut auf euch auf."

Ein einstimmiges "Danke, werden wir." hallte durch den Flur. Schnell half ich Jimin noch in seine Jacke, bevor wir zu siebt das Haus verließen. Zusammen gingen wir zum Club und unterhielten uns über alles mögliche. Auch darüber, was wir nach der Schule vor hatten. Wir wollten auf jeden Fall Freunde bleiben und wir nahmen uns vor, in einiger Zeit gemeinsam wegzufahren. Einfach raus und ein wenig was von der Welt sehen. Jimin erzählte begeistert von dem Plan, dass wir zusammen ziehen wollten. Das mit dem Heiraten und den Kindern erwähnte er jedoch nicht. Es störte mich nicht.

Wir kamen eine gute halbe Stunde später am Club an und traten kurz danach ein. Der Club war nicht zu voll, was ich als gut empfand. Trotzdem behielt ich Jimin im Auge und legte meinen Arm um ihn. Jimin kommentierte es einfach nur mit einem lächeln. Wir gingen alle zusammen zum Tresen und bestellten eine Runde Shots für uns. Jimin hielt seinen Shot in die Luft, weswegen wir es ihm gleich taten.

"Auf uns und viele weitere schöne Jahre der Freundschaft!"

"Auf uns!"

Wir stießen zusammen an und tranken unsere Shots. Kurz danach stürmten wir die Tanzfläche. Wir tanzten einfach wild durcheinander, jedoch behielt ich meinen Engel immer im Auge. Jimin bewegte sich anmutig zum Takt der Musik. Ich verliebte mich ein weiteres Mal in ihn. Jimin grinste mich frech an, als er meinen Blick auf sich spürte. Noch immer grinsend begann er damit, auf mich zu zukommen, nur um mich anschließend anzutanzen. Ganz automatisch machte ich mit und tanzte mit ihm. Nach einer Weile zog ich sein Gesicht etwas enger zu meinem, bevor ich ihn küsste. Jimin erwiderte glücklich den Kuss, bevor er mich zur Bar zog. Wir setzten uns auf zwei Barhocker und bestellten uns was zu trinken.

"Yoongi?"

"Ja Baby?"

"War es für dich okay, dass ich nichts von unseren weiteren Plänen verraten habe?"

Ich nahm seine Hand in meine.

"Natürlich Baby. Unsere Pläne stehen noch immer. Unsere Freunde werden es erfahren, sobald die Zeit dazu gekommen ist. Mach dir keine Sorgen darum mein Engel."

Jimin lächelte mich an, bevor wir uns erneut küssten. Als wir uns lösten, sah ich mir das Armband an seinem Handgelenk an.

"Sumi hat es mir vorhin geschenkt."

Liebevoll strich ich mit meinem Daumen über seine Haut und dem Armband.

"Einfach nur so?"

"Nein. Es macht Sumi glücklich, wenn sie dich glücklich sehen kann und du wirkst viel glücklicher, seitdem wir zusammen sind."

"Du lässt mir ja auch keine andere Wahl, als glücklich mit dir zu sein."

"Das klingt jetzt aber fies. Es klingt als würde ich dich erpressen."

"Tust du doch auch."

"Achja?"

"Wäre ich nicht glücklich mit dir, dann dürfte ich diese süßen Lippen nicht mehr spüren. Das grenzt ja schon fast an Erpressung."

"Du bist ein Idiot."

"Aber ich bin dein Idiot."

Jimin schlang seine Arme um meine Schultern. Ich schlang meine sanft um seine Taille.

"Das bist du. Und bis wir Kinder haben, bist du ganz allein meiner."

Sanft küssten wir uns. Zu einer kleinen Knutscherei kam es jedoch nicht. Unsere Getränke wurden vor uns abgestellt. Jimin und ich stießen zusammen an, bevor wir anfingen zu trinken. Gelegentlich kamen die anderen dazu und tranken mit uns oder wir gesellten uns ebenfalls auf die Tanzfläche. Wir hatten alle zusammen viel Spaß. Alkohol floss in Mengen. Wir hatten alle kein Gefühl für Zeit mehr und waren mehr als nur betrunken. Jimin klammerte sich an mich und stützte sich so.

"Müde. Nach Hause."

Ich nahm mir mein Handy und wollte meine Mom anrufen, musste jedoch feststellen, dass mein Akku leer war.

"Dein Handy."

Kraftlos kramte Jimin seins raus und gab es mir. Ich wählte die Nummer von Jimins Dad. Mir war egal, ob er wütend auf mich sein würde. Ich wollte einfach nur, dass mein Engel sicher nach Hause kam.