Perfect For Me ||•YoonMin FF AU•||

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Yoongis P.o.V.

Jimin lächelte mich schüchtern an, bevor er aufstand. Ich wusste, dass es ihm unglaublich unangenehm war, aber ich wollte nicht, dass er sich deswegen versteckte. Ich stand ebenfalls auf und legte meine Hände sanft auf seine Hüften. Schüchtern lächelte er mich an.

"Du bist süß, weißt du das?"

Jimin nickte, wurde aber trotzdem leicht rot.

"Du sagt es mir ja immer wieder."

"Ich werde es dir auch noch in 20 Jahren sagen."

Jimin sah mich aus großen Augen an.

"M-meinst du das ernst?"

"Wenn du mich lässt, ja."

Jimin fiel mir strahlend um den Hals. Ich schlang meine Arme um seinen entblößten Körper und konnte nicht verhindern, dass ich mit beiden Händen seinen Hintern umfasste. Jimin war es jedoch nicht unangenehm. Er löste sich ein kleines Stückchen von mir und drückte mir seine Lippen auf. Nur zu gerne erwiderte ich den Kuss. Es wurde jedoch schnell zu einer kleinen Knutscherei. Ohne weiter darüber nachzudenken, hob ich Jimin hoch und setzte mich mit ihm wieder aufs Bett. Fast schon automatisch fing Jimin an, seine Hüften etwas auf mir zu bewegen. So sehr ich es genoss, aber jetzt wo meine Mom unten war, war ich wirklich nicht bereit dazu.

"Jimin, nicht mehr jetzt."

Tatsächlich stoppte er sofort und schien zu begreifen, was er getan hatte. Seine Wangen wurden jedenfalls knallrot.

"Tut mir leid, war keine Absicht."

"Ich weiß mein Süßer. Ziehen wir uns an, ja?"

Jimin nickte und ließ sich von mir noch einmal in den Po zwicken. Gut, direkt darauf schlug er mir leicht gegen die Schulter.

"Du bist echt unmöglich."

"Kann schon sein."

Mein Grinsen brachte ihn ebenfalls zum Lächeln. Er war so süß. Wir standen auf und zogen uns schnell wieder an, bevor ich seine Hand mit meiner umfasste.

"Bereit, um nach unten zu gehen?"

"Eigentlich überhaupt nicht."

"Ich passe auf dich auf, das habe ich dir doch versprochen."

Jimin nickte nur und zusammen gingen wir runter. In der Küche konnte ich meine Mom bereits hören. Sanft zog ich Jimin in diese.

"Mom?"

Sie drehte sich zu uns um und lächelte uns an.

"Hallo Jimin. Was ist Yoongi?"

Jimin hob zur Begrüßung nur etwas überfordert die Hand.

"Du wolltest doch vorhin etwas von mir."

"Achja."

Sie nahm sich ihr Handy und zeigte mir ein paar Sachen auf diesem. Es waren Urlaubsorte.

"Wir wollten dich fragen wo du dieses Mal im Sommer hin möchtest? Du bist dieses Mal dran mit aussuchen."

"Mom, ich habe noch Zeit. Wir fahren erst im nächsten Sommer."

"Mag sein, aber überleg es dir, solange die Buchungen noch günstig sind."

"Ja Mom. Ach Mom?"

Sie nickte nur und drehte sich wieder dem Herd zu.

"Darf Jiminie mit, wenn seine Eltern es erlauben sollten?"

Sie zögerte keine Sekunde.

"Warum nicht, klingt doch nach Spaß. Vielleicht wollen deine Eltern dann auch mit, Jimin?"

"Ich weiß nicht. Das ist alles nicht so leicht im Moment."

"Hast du Probleme zuhause?"

"Nicht direkt. Ich möchte aber auch gerade nicht so gerne darüber reden. Dürfte ich jedoch um einen Gefallen bitten?"

"Natürlich, was bedrückt dich denn?"

"Erzählen Sie bitte meinen Eltern nichts von dem gerade. Das ist mir schon unangenehm genug."

"Jimin, das gerade tut mir leid. Yoongis Tür war offen und ich war auf mein Handy fixiert. Solange ihr glücklich seid und nicht unbedingt auf der Couch eure Liebe auslebt, könnte es mir nicht egaler sein, was ihr tut und was ihr eben nicht tut. Ihr seid alt genug und außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass Eltern nicht alles über die Kinder wissen müssen. Egal was passiert, Kinder haben ihr Recht auf Privatsphäre und Eltern sind in der Pflicht, sie ihnen zu geben."

Hatte ich schon einmal erwähnt, wie sehr ich meine Mutter liebte? Sie war ein Engel ohne Flügel. Jimin schien es ähnlich zu gehen.

"Danke Mrs. Min."

"Bitte, nenn mich Sumi und hör auf mich zu siezen. So alt bin ich noch nicht."

Meine Mom bot nicht jedem an, sie mit ihrem Vornamen anzusprechen. Sie liebte meine Freunde auch sehr, aber trotzdem blieb es bislang immer bei Mrs. Min. Das Jimin so einen Bonus bekam, machte mich schon ein wenig stolz.

"Und jetzt lass dich umarmen."

Etwas überfordert stand Jimin da und wusste nicht so recht, wie ihm geschah. Meine Mom hatte ihn bereits in die Arme gezogen und drückte ihn mütterlich. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Als sie ihn los ließ, zog sie mich auch kurz in eine Umarmung. Erst danach kümmerte sie sich wieder ums essen.

"Ach Mom, wieso bist du eigentlich hier. Wolltest du nicht einen Mädelstag machen?"

"Hatten wir auch vor, aber nach einigen Stunden mussten zwei wieder los, also haben wir uns alle verabschiedet."

Ich nickte nur und sah zu Jimin. Dieser schien noch immer etwas überfordert zu sein. Ich ergriff sanft lächelnd seine Hand und drückte sie leicht. Jimin sah zu mir und begann zu lächeln.

"Isst du mit, Jimin?"

"Zum Mittag ja, heute Abend bin ich bei ihnen eingeladen. Sein Dad möchte mir eine Chance geben oder mir heimlich was ins Essen mischen.", gab ich scherzhaft von mir.

Jimin schlug mir erneut leicht gegen die Schulter.

"Sorry Süßer. War nur Spaß."

Meine Mom lachte etwas und bat uns, schon mal den Tisch zu decken. Wir taten es direkt.

Als wir passend mit meinem Auto zu Jimin fuhren, unterhielten wir uns ein wenig über den Tag. Ich hielt Jimins Hand in meiner und strich sanft mit meinem Daumen über seinen Handrücken. Es war schon ekelhaft, wie verliebt wir waren. Ich konnte es immer noch kaum glauben.  Wann hatte ich aufgehört mich gegen ihn zu wehren und angefangen, ihn in mein Herz zu schließen?

"Schatz?"

Ich blickte zu Jimin, welcher aufgrund des Kosenamens rote Wangen bekommen hatte. Das Auto hatte ich mittlerweile eine Straße weiter geparkt.

"Was möchtest du Chim?"

"Ich liebe dich."

"Ich liebe dich."

Sanft tauschten wir ein paar kleine Küsse aus, bevor wir uns anlächelten und aus dem Auto stiegen. Die paar Meter bis zu seinem Haus waren schnell beschritten und nun standen wir mit ineinander verpflochtenen Fingern nebeneinander vor seiner Haustür. Jimin schloss auf, bevor er mir noch einmal ins Gesicht sah. Es konnte los gehen.