Chapter O3

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Chapter O3:

"So jetzt gehen wir feiern", rief einer aufeinmal und jeder stand auch, somit auch ich. Ich folgte den anderen einfach und nahm vorher noch ein wenig Geld aus meinem Geldbeutel. Auch meinen Ausweis vergaß ich nicht.

An irgendeinem Club angekommen, zeigten wir den Türsteher unsere Ausweise und gingen in den Club. Black Music, genau mein Ding. An der Bar gönnte ich mir erstmal einen 43er mit Milch und sah mich in den Club um, bevor ich mit den Mädels aus der Clique tanzte. Je später die Nacht wurde, desto mehr erhöhte sich mein Alkoholintus.

Irgendwann torkelte ich einfach aus dem Club. Ich musste daraus. Ich kam grade nicht auf meine Lage klar. Irgendwie schaffte ich es in die Wohnungzukommen, nahm meine Sachen und ging wieder raus aus der Wohnung. Ich wusste nicht was ich machte aber irgendwann konnte ich nicht mehr und ließ mich an irgendeiner Gasse auf den Bosen fallen. Ich merkte, wie sich mein Magen umdrehte und ich den Inhalt des Alkohols wieder auskotzte. "Hey", hörte ich jemanden und ein anderer lief zu mir und hielt mir meine Haare zurück. Ich jedoch schlug die Hände zurück. Ich wollte selbst in diesem Zustand nicht, dass mich jemand sieht und schon gar nicht anfasst. Ich wusch mir mit meinem Ärmel meinen Mund sauer, stand auf und ging an die Jungs vorbei. "Hey, wo willst du denn hin?", rief mir einer hinterher. "Jedenfalls nicht mit euch", brachte ich hochkonzentriert aus meinem Mund. Ich lief irgendwo hin, ich wusste nicht wo ich war aber irgendwann fand ich eine Bank und ließ mich dort nieder. Meine Augen fielen sofort zu und ich schlief.

Irgendwann blendete mich etwas und ich öffnete meine Augen. Die Sonne schien am Himmel und ich konnte die Vögel zwitschern hören. Ich konnte mich nur noch verschwommen an gestern erinnern und hielt mir an meinem Kopf vor lauter Schmerz. "Hey, da bist du ja", hörte ich eine mir bekannte Stimme. Mir fiel auf, dass ich wieder in dem Park gelandet bin, wo ich an meiner Ankunft schonmal war. "Komm mir, zuhause haben wir was gegen deine Schmerzen", sagte sie freundlich und ich stand nickend auf. Mir auch grade egal, was sie mir geben wird. Hauptsache diese höllischen Schmerzen hören auf.

Wieder in dieser Suff-Wohnung angekommen, stallte ich meine Tasche in einer Ecke und nahm die Tablette, die mir mit Wasser angereicht wurde. Ich nickte dankend und schluckte die Tablette mit Wasser runter. Nach wenigen Minuten wurde mir ganz komisch und alle Probleme, die ich noch hatte, waren wie weggeblasen. Ich fühlte mich gut und wollte, dass dieses Gefühl nie wieder geht.

That's me right now.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt