That's me right now.

Chapter O6

Chapter O6:

Stolz war ich ganz und gar nicht darüber. Ich bemerkte, dass hinter Anikka noch drei weitere Jungs waren, die uns ein wenig beobachteten. Wenn ich mich recht erinnere, waren diese Jungs auch in dem Laden. Aber ich war mir nicht sicher. Ich senkte meinen Kopf und wartete auf Annika, dass wir zusammen weiter laufen konnten. "Das hast du Super gemacht, wie ein Profi", schwärmte sie. Ich lächelte sie schwach an und zusammen gingen wir zurück nachhause. Dort machten wir uns fertig. Ich ging duschen und mal wieder fiel mir auf, wie sehr es mich entspannte. Ich bekam meinen Kopf frei.

Nachdem duschen, trocknete ich mich, föhnte mir meine langen Haare und schminkte mich. Dabei fiel mir auf, ich brauchte neue Schminke. Dennoch reichte es noch und ich zog mir dann meine neue Klamoteen an. Den Rest stopfte ich in meine Tasche und stellte sie wieder in eine Ecke. Ich wollte meine Klamotten hier nicht rumfliegen haben.

Am Club angekommen zeigten wir unsere Ausweise und gingen dann direkt zur Tanzfläche. Irgendwann brauchte ich einen Drink und ging zur Bar. Dort saßen die drei Jungs von heute Mittag, weshalb ich mich direkt unwohl fühlte. Sie bemerkten mich und schauten mich kurz an. Ich ignorierte es, nahm meinen Drink und ging zur Tanzfläche. Als mein Drink leer war, merkte ich, wie ich noch mehr Alkohol brauchte. Da ich mich immernoch unwohl fühlte wegen den Jungs.

Irgendwann merkte ich, wie der Alkohol überhand ergriff und ich nicht mehr klar denken konnte. Das Gute war, dass der Alkohol mich mehr dazu brachte, den Beat zu fühlen.

Als ich Luft brauchte, ging ich raus aus dem Club und lief planlos durch die Stadt. Irgendwann stand ich vor der Wohnung, nahm meine Sachen und ging raus. Ich merkte aufeinmal wie ich dort nicht mehr wohnen wollte. Irgendwann überkam mir ein Gefühl von Übelkeit. In irgendeiner Gasse ließ ich mich fallen und merkte, wie die Flüssigkeit, die ich vor ein paar Minuten noch runterschluckte, wieder raus wolte. Und schon übergab ich mich. "Hey, ales in Ordnung?", fragte mich eine Männerstimme, die komischerweise wie eine schöne Melodie für meine Ohren klang. Ich schüttelte nur meinen Kopf und schon kam die Flüssigkeit wieder raus. "Hey, sie lag letztes Wochenende doch auch schon hier"