Chapter 19

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Chapter 19


Marco und ich verließen das Haus gemeinsam und stiegen in Marcos Auto ein, da er dort hinfahren wollte. Während der Auto fahrt unterhielten wir uns ein wenig und lauschten dabei der Musik, die aus dem Radio lief. Am Vapiano angekommen stiegen wir aus und liefen zusammen hinein. Doch als ich sah, wer plötzlich vor mir stand, änderte sich schlagartig meine Laune. Meine Eltern standen dort verunsichert und ich traute mich nicht etwas zusagen. Ich war unfähig überhaupt mich zu bewegen. Ich habe sie nun schon so lange nicht mehr gesehen und auch gar nicht vermisst. Beziehungsweise meine Mama. Sie war der Grund, weswegen ich abgehauen bin. Schlagartig fühlte ich Wut und Trauer in einem. "Ich habe dir vertraut", flüsterte ich ihm zu und verließ das Restaurant. Er rannte mir sofort hinterher und packte miir am Arm und drückte mich leicht gegen die Wand. "Irgendwann sind sie nicht mehr da und du wirst es dein Leben lang bereuen". Er hatte Recht. Lange schaute ich ihn einfach nur an. Natürlich hatte er Recht aber war ich grade bereit dazu, meinen Eltern gegenüber zu stehen? Immerhin bin ich einfach gegangen. Sie mussten doch auch mal verstehen, dass ich erwachsen bin. "Ich bin dennoch noch nicht bereit dafür. Marco ich schaffe das noch nicht.", versuchte ich ihm deutlich zu machen. In gewisserweise schämte ich mich für das, was ich meinen Eltern angetan haben. Jedoch sind sie extra nach Dortmund gekommen. Ob sie mir überhaupt verzeihen werden ? "Hey, man ist nie bereit für etwas, wenn man es nicht wagt", während er mir dies sagte, streichelte er mit seine Hand meine Wange und schaute mir in meine Augen. "Ich bin auch bei dir, gemeinsam schaffen wir das", sprach er mir Mut zu und nahm mich in seine Arme. Ich genoß diese Umarmung ehe wir wieder in das Restaurant gingen. Mama und Papa standen immer noch am selben Fleck. Mit Marco jedoch ging ich zur Bedienung, die an einem Pult sitzt. "Ich habe auf Reus reserviert. Für 4",sagte er Bescheid. Die Schöne Blonine, brachte uns zu unserem Tisch und lächelte immer wieder Marco zu. Blöde Kuh. Wir finden auch alleine zum Tisch. Gut dass Gedanken, Gedanken sind und keiner sie hören würde. Jedoch erwiederte Marco dieses Lächeln nicht. Also gar kein Grund zur Eifersucht. Wir setzten uns an den Tisch und die blöde Blondine reicht uns die SpeisekarteWir haben bisher noch nicht ein Wort gewechselt.

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