Kapitel 1

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Hallo erstmal.

Das ist mein erstes Buch hier auf Wattpad.

Ich bin Fine und keine besonders krasse Autorin, also noch verbesserungswürdig. Wenn ihr daher Fragen oder was zu bemängeln habt: schreibt es einfach unten in die Komis.

Ich versuche auf Kritik aufzubauen und werde euch sicher nicht beißen. Vielleicht. (Haha.)

Die Kapitel werden warscheinlich etwas kürzer, ich hoffe, ich bekomme dennoch eine normale Buchlänge hin.

Und an alle Soul Eater-Leser: Wundert euch nicht über die Zusammensetzung der Namen 'Liz' und 'Patty'. Es sind eigene Charaktere und keine Fanart. Eigentlich war das eher ein Versehen. Mein Unterbewusstsein muss mich unbewusst beeinflusst haben. Ich werde die Namen jetzt aber nicht mehr ändern und damit basta. Stört euch einfach nicht weiter daran.

Ach, und nochwas: Mein Schreibstil wird sich im verlaufe des Buches sicher noch um einiges bessern. Es kann also sein, dass ich die alten Kapitel noch weiter ausbaue. Wenn ihr also plötzlich nicht mehr mitkommen solltet: Einfach fragen oder nochmal durchlesen.

Gut, ich glaube das wars.

Also viel Spaß mit Schattenstimmen!

                                   xxx

"Ähem... hi? Ich - also ich bin Liz. Addison. Also Liz Addison." Ich sank noch ein bisschen tiefer in den großen Ledersessel. 'Bleib locker und entspannt', hatte Patty mir am Vortag noch geraten. Seit wann war ich derart schüchtern?

"Aha."

Die Stille zog sich, bis ich bemerkte, dass mein Gegenüber mich abwartend ansah.

"Ja, also, ähm - ich bin 16. Jahre. Alt." Ich sank noch ein Stück weiter ab und kauerte mittlerweile fast komplett unter dem grauen Bürotisch. "Ich denke - also ich mag - ähm - ja, also mein Hobby ist Kunst. Und so." Sonderlich begeistert war die Reaktion auf mein Vorstellungsgespräch nicht, das konnte man an der zweifelnden Miene von Mr. Raave genau erkennen. Kein Wunder. Ich knetete meine schwitzigen Handflächen. Konnte man mir meine Nervosität ansehen? Bestimmt. Natürlich. Scheiße.

"Und weshalb, meine liebe Liz, willst du dich bei uns bewerben?" Seine Brauen zogen sich weiter nach oben, um kurz darauf wieder abzusacken und sich als buschiges Etwas zusammenzuziehen. Das wird nichts. "Ich sag dir mal was, Mädchen: vor dieser Tür stehen noch 20 weitere Leute, die sich für die Stelle bewerben wollen. Warum sollte ich ausgerechnet ein 16-jähriges Kind einstellen? Kannst du mir das vielleicht mal verraten?"

Ich öffnete den Mund und schloss ihn gleich wieder. Nein, das konnte ich nicht. Er drückte mir einen Stapel Flyer in die Hand.

"Versuch's hier mal, die können jeden gebrauchen - auch jemanden wie dich. Und jetzt..." Er zeigte auf die Tür. "Meine Zeit ist kostbar." Mit diesen Worten schaute er auf eine lange Liste und rief den Nächsten herein. Ich packte die Flyer in meine Tasche und ging aus dem Zimmer.


"Mensch, Liz! Der hat dich in seinem Team wirklich nicht verdient!" Energisch drang Patty's Stimme aus meinem Handy, welches ich mir zwischen Kopf und Schulter geklemmt hatte.

"Ja schon, aber ich hätte den Job echt gerne bekommen." Ich seufzte laut. "Kein Wunder, dass er mich nicht genommen hat. Das Vorstellungsgespräch war ja aber auch unterste Kante!"

"Was?"

"Redewendung." Ich nuschelte mehr, als dass ich sprach und kaute bedrückt auf meinem Reisverschluss herum.

"Hey, kaust du schon wieder auf deinem Reisverschluss? Wie oft soll ich dir noch sagen, dass das eine dumme Angewohnheit ist!?"

"Genau. Dumm, weil ich zu blöd war, das Handy dabei vom Ohr zu nehmen." Auf Streit mit Patty hatte ich jetzt echt keinen Bock. Ich seufzte abermals und schmiss mich auf mein Bett.

"Man, Liz! Ich versuche dich hier gerade aufzubauen! Kannst du es mir nicht etwas leichter machen?" Keine Frage, das sollte lustig sein. Immerhin konnte ich mir ein Kichern nicht verkneifen."Hey, hast du gerade gelacht?", fragte Patty gespielt empört, wurde aber gleich darauf wieder etwas ernster: "Und diese Flyer, die er dir gegeben hat? Was ist damit?"

"Muss ich noch anschauen. Das mach ich mal lieber gleich, bevor ich noch die letzten paar Nerven verliere, die mir freundlicherweise noch geblieben sind!"

"Da spricht ja mal wieder die Dramaqueen in dir."

"PATTY! ESSEN!"

"Ja, mom. Komm ja gleich!"

"Nein, jetzt! Mit wem telefonierst du da überhaupt wieder so lange?"

"Boaaah, mom! Mit Liz! Kann ich das Gespräch jetzt bitte noch zuende führen?"

Ich konnte mir genau vorstellen, wie sie gerade wütend mit dem Fuß aufstampfte und ihre blond-orangenen Locken durch die Luft schwang.

"Nein, du kommst jetzt sofort! Mandy hat extra deine Lieblingsnudeln zubereitet!"

"Ich bin doch gleich fertig!"

"Es gehört sich nicht, andere warten zu lassen! "

"OKAY MOM! ICH KOMM JA SCHON! Also, dann nochmal viel Spaß beim Suchen. Ich muss leider Schluss machen, Liz."

"Habs gehört."

"Chiao."

"Tschüss."

Aufgelegt. Einmal wieder fragte ich mich, wie Patty bei einer solchen Mutter ein so toller Mensch sein konnte. Ein richtiger Sonnenschein. Ich schob den Gedanken beiseite und musterte den Stapel neben mir mit zusammengekniffenen Augen. "Und nun zu uns."

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