Dabi x Male Reader

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-Readers Sicht-

Gemütlich liege ich auf meinem Sofa und lese ein Buch. Ich liebe es mit einer guten Lektüre den Abend ausklinken zu lassen. Aber noch lieber hätte ich eine ganz bestimmte Person bei mir. Doch leider geht das nicht. Er und ich leben in zwei verschiedene Welten. Er ist ein Schurke und ich ein Held. Eigentlich ist es unmöglich das es zwischen uns mehr als nur Verachtung existiert. Doch es ist nun mal passiert das wir uns ineinander verliebt haben. Aber ich fühle mich ein wenig Schuldig. Nicht wegen den anderen Helden, sondern wegen meiner Jugendliebe. Ich hoffe er ist mir nicht böse das ich mein Herz an Dabi verschenkt habe. Ich weiß das ich ihn loslassen soll, da man tote nicht wiederbeleben können. Doch ich habe es nie geschafft und werde es auch nicht schaffen. Ja ich liebe meinen Freund, doch er wird immer meine Nummer zwei sein. Denn meine Nummer eins ist und bleibt für immer Toya. Ich zucke erschrocken zusammen, als was gegen die Fensterscheibe die zum Balkon führt klopft. Mit einem seufzen klappe ich das Buch zusammen und stehe auf. Wen das wieder Hawks ist, werde ich ihn wegschicken. Ich habe gerade keinen nerv für das Federvieh. Ich schiebe die dicken Vorhänge zur Seite und blicke direkt in das Gesicht von Dabi. Ist der vom Floh gebissen? Schnell öffne ich das Fenster, packe Dabi an seinem Kragen und ziehe ihn in meine Wohnung. „Oh sind wir heute stürmisch?" Gurrt er vergnügt. Als der schwarzhaarige in meiner Wohnung ist, schließe ich das Fenster und schiebe die Vorhänge sofort wieder zu. Dann dreh ich mich zu ihm um und funkle ihn böse an. „Bist du verrückt geworden?" Schnauze ich ihn an. „Ja verrückt nach dir." Dabi drückt mich gegen die vom Vorhang bedeckte Fensterscheibe und legt seine Lippen auf meine. Auch wenn ich wütend auf ihn bin, erwidere ich den Kuss. Unsere Zungen kämpfen um die Dominanz der keiner verlieren will. Dabis warme Hände, finden den weg unter mein T-Shirt und schiebt es hoch. Ich kann mir Vorstellen was er von mir will. Abgeneigt bin ich auch nicht. Wir sind zwar schon einige Monate zusammen, doch bislang sind wir nie übers Küssen und fummeln hinausgegangen. Es ist nicht das ich nicht will. Aber immer, wenn wir kurz davorstehen, kommt mir Toya in den Sinn. So wie jetzt Ich drücke ihn an der Schulter von mir weg. „Ich..." Mit einem Entschuldigenden Blick schau ich den schwarzhaarigen an. „Ich weiß." Dabi nimmt seine Hände wieder aus meinem T-Shirt und nimmt abstand. „Ich will aber." Schuldbewusst senke ich meinen Kopf. Dabi legt seine Finger unter mein Kin und hebt ihn wieder an. „Ich weiß." Wieder legt er seine Lippen auf meine. Dieses Mal ist de Kuss nicht drängend, sonder so sanft und zart wie eine Zuckerwatte. Für das das Dabi ein Schurke ist, hat er auch seine sanfte Seite, die soviel ich weiß nur mir zeigt. Als er sich wieder von mir löst schaut er mich mit einem zärtlichen Blick an. „Ich werde warten." Verspricht er mir. „Egal wie lange es dauert." Er ist so süß. Ich schlinge meine Arme um ihn und lege meinen Kopf an seine Brust ab. Dabi erwidert, meine Umarmung und drückt mich ganz fest an sich. Ich bin Dabi so dankbar das er verständnisvoll ist. „Wollen wir Kuscheln gehen?" Flüstert er mir seine Frage leise zu. Stumm nicke ich.

-Dabis Sicht-

Starr starre ich auf die Zimmerdecke. (Name) liegt auf mir und ist schon längst eingeschlafen. Einen Seitenblick auf den Wecker, der auf dem Nachtschank liegt, zeigt mir dass es bald Mitternacht ist. Mein Blick richte ich wieder auf den schlafenden Mann auf mir. Der im schlaf vor sich hin Schmatzt und irgendwas vor sich hin murmelt was ich nicht versehen kann. Er ist so süß. Doch zu meinem Bedauern stößt er jede Berührung ab die weiter als Küssen und streicheln geht. Und das wegen seiner ersten Liebe. Ja ich weiß von ihm da (Name) von ihm erzählt hat. Wer es ist, weiß ich nicht. Aber es fuchst mich das dieser Typ in (Names) herzen ist. Am liebsten würde ich den Kerl aus (Names) Kopf brennen, doch egal was ich versuche, es klappt nicht. Ob ich ihn aufsuchen soll um ihn zu zwingen (Name) wehzutun. Damit ich ihn dann aufbauen und ich seine Nummer eins bin? Aber für das muss ich wissen wer er ist. Mit Sicherheit, gibt es in seiner Wohnung einen Hinweis über ihn. Ohne (Name) zu wecke, krieche ich unter ihm hervor und verlasse das Bett. Erst schau ich in die Schublade seines Nachtschrankes. Wenn er sein Ex so liebt, ist ein Hinweis sicher hier drin. So habe ich es auch. Ich muss nicht lange rumwühlen. Ich werde sofort fündig. Doch was ich finde lässt mein Herz zusammenziehen. Es ist ein Bild von mir, bevor ich zu Dabi wurde. Mit aller Kraft unterdrücke ich die aufkommenden Tränen. Oh mein armer (Name). Sie ganze Zeit, hat er auf mich gewartet, obwohl er gedacht hat das ich nie wieder zurückkomme. Aber ich bin zurückgekehrt nur in einer anderen Form. „Sein Name ist Toya." Ich zucke zusammen und drehe meinen Kopf zu Bett. Wie lange ist er schon wach? Mit seinen Augen schaut er mich aufmerksam an. Doch ich kann keine verärgernis in seinen Augen herauslesen. „Wo ist er?" Stelle ich mich dumm. Tränen stehlen sich aus (Names) Augen. „Tot." Antwortet er mir Kraftlos. „Hat er vor seinem Tod erfahren was du für ihn fühlst?" Frage ich vorsichtig weiter. Ich will sichergehen das meinem frühere Ich nichts entgegen ist. (Name) schüttelt den Kopf. „Nein." Ich heb meine Hand und streich ihm die Tränen aus seinen Augen, doch sie werden immer mehr. „Ich frage mich ob ich es ihm hätte sagen sollen. Vielleicht wäre er dann nicht gestorben." Schluckst (Name). Sofort klettere ich wieder zu ihm ins Bett und nehme ihn in den Arm. Es tut mir ihm Herzen weh das (Name) denkt das er Mitschuld an dem Tod meines Führigen Ich hat. „Gib dir nicht die Schuld." Streichle ich ihm über den Rücken. „Es fühlt sich aber manchmal so an." (Name) hat gar keine Schuld. Mein Vater ist der einzig wahre Schuldige. „Darum lebe ich auch seinen Traum." Erzählt er mir weiter. Jetzt kann ich selbst meine Tränen nicht mehr verhindern. Sie stehlen sich ungewollt aus meinen Augen. „Du wolltest kein Held werden?" Ich habe große Mühe das meine Stimme nicht brüchig klingt. (Name) schüttelt den Kopf. „Nein, ich wollte nie ein Held werden." Mein süßer (Name) ich drücke ihn noch näher an mich. Es tut weh das er wegen mir diesen Weg eingeschlagen hat. Das er nicht seinen eigenen Träumen nachjagen kann, weil er denkt das ich tot bin. „Dann höre, auf ein Held zu sein." (Name) hebt seinen Kopf und schaut mich mit geschwollenen Augen an. „Aber." Ich lege meinen Zeigefinger auf seine Lippen und hindere ihn beim Widersprechen. „Ich bin mir sicher das Toya nicht gewollt hätte das du wegen ihm deine Träume aufgibst. Mit meinem Zeigefinger streiche ich über seine Lippen. „Er ist mein Traum gewesen." Flüstert (Name) leise. „Und warum weinst du überhaupt?" Fragt er mich. Jetzt muss mir irgendwas einfallen. „Du hast mich damit angesteckt." Lasse ich es wie ein Scherz klingen. Lachend schlägt er mit seiner Faust gegen meine Brust. „Dabi würdest du mir helfen?" Stumm nicke ich. „Danke." Lächelnd umarmt er mich und kuschelt sich an meine Brust. „Ich denke Toya hätte dich gemocht, obwohl du ein Schurke bist." Gähnt er bevor er wieder wegdämmert. Wenn er nur wüsste. Doch das ich sein toter Toya bin, behalte ich eine weile noch für mich. Irgendwann wird er es erfahren. Wann es ist weiß ich noch nicht. Ich greife hinter mich und fische das Foto vom Boden das ich habe fallen lassen. „Ich werde ab jetzt immer bei (Name) bleiben." Verspreche ich meinem früheren Ich. Vielleicht können wir irgendwann so zusammen sein wie ich es mir immer Vorgestellt habe. Ohne dass wir uns wegen unserem Dasein unsere Liebe Verstecken müssen. Ich beuge mich zu (Name) runter und Küsse ihn auf den Haarscheitel. Dann schließe ich meine Augen und gleite ins Reich der Träume. Dort Träume ich von unserer gemeinsamen Zukunft. 

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