-Readers Sicht-
Mit einem schwärmenden Blick, sitze ich im Klassenzimmer und beobachte einen Gewissen rothaarigen Jungen. Ich bin nicht der Einzige der ihn süß findet. Naja vermutlich der einzige Junge. Ich weiß nicht genau was ich an ihn so anziehend finde aber ich tue es. Aber die Chance das er jemals ein Blick auf mich wirft ist gleich Null. Ich bin nicht gerade auffällig und wir haben nur wenige Worten mit einander gewechselt. Wenn man das Worte nennen kann. „Ich verstehe nicht was du an ihm findest." Verzieht Kentin das Gesicht und wirft ein Blick in die Richtung die ich Blicke. „Glaub mir ich auch nicht, aber mein Herz sagt einfach das ich ihn toll finde." Nicht gerade die beste Erklärung aber es ist die Wahrheit. „Du weißt du könntest einen besseren haben?" Ich wende meinen Kopf von Castiel ab und sehe meinen besten Freund in die Augen. „Wie meinst du das?" Hacke ich nach. Verlegen kratz er sich am Nacken. „Nun..." Er beendet den Angefangen Satz um vermutlich die richtigen Worte zu suchen. „Es gibt so viele nette Jungs auf unserer Schule und ich bin mir sicher, dass sie alles dafür geben würden um mit dir zusammen zu sein." Nein wie süß. „Das ist süß von dir." Lächle ich Kentin an. „Aber wie groß ist die Chance das sie auf Männer stehen?" Kentin nickt mit dem Kopf zu Castiel. „Und wie groß ist die Chance des er auf Männer steht?" Da ist was dran. „Ach Sag doch nicht sowas." Sagt Alexy der unser Gespräch wohl die ganze Zeit verfolgt hat. „Die Hoffnung stirbt zuletzt." Zwinkert Alexy mir zu. „Er hat recht, woher weißt du das zwischen euch nichts wird, wenn du es nicht versuchst." Meine Hoffnung die Kentin vor kurzen zerstört hat, kommt wieder zurück. „Und wie?" Frage ich die Zwillinge. „Sprich ihn an." Schreien die beiden mich schon fast im Chor an. Ich senke meinen Kopf. „Das trau ich mich nicht." Schüttle ich mit dem Kopf. „Nicht so schüchtern. So bist du, wenn wir vier alleine sind." Zeigt Armin zwischen mir, Alexy, Kentin und sich hin und her. „Auch nicht." Da hat er recht, aber mir fällt es manchmal schwer mich anderen zu öffnen. Was bei den drein anders ist. Kentin, kenne ich ja schon seit dem Kindergarten. Alexy, steht so wie ich auf Männer und versteht meine Situation da er sich ein wenig in Kentin verschossen hat. Und was Armin angeht. Er ist einfach Armin. Wie könnte man ihn nicht mögen. Wir Teilen eine Gemeinsame Leidenschaft die uns verbindet. „Finde was, was ihr Gemeinsam hat, so wie du mit mir. Dann kommen die Gespräche ganz alleine zu Stande."
Armins Rat geht mir den ganzen Unterricht nicht aus dem Kopf. Es ist eigentlich ein Wunder das ich mich mitbekomme was der Lehrer der an der Tafel steht, vor sich hinplappert. Jetzt stehe ich hier und starre in meinem Spint. Ich überlege, was ich mit Castiel gemeinsam habe? Ich meine er und ich sind doch das komplette Gegenteil. Was können wir gemeinsam haben? Ich denke angestrengt nach, komme aber auf keine Gemeinsamkeit. Mit einem seufzten schließe ich meinen Spint, schultere meine Schultasche und mache mich auf dem Weg um das Gebäude zur verlassen. Draußen sehe ich Castiel wie er auf der Treppe sitzt. Ok (Name) das kannst du einfach an ihm vorbeigehen und Hallo sagen. Vielleicht reagiert er oder auch nicht. Hauptsache du hast es versucht. Schritt für Schritt gehe ich die Treppen runter und als wir gleich auf sind Sage ich. „Tschüss Castiel, bis Montag." Und laufe dann langsam weiter. Ich kann als ich an ihm vorbeigehe seinen Blick auf mir spüren. „(Name) warte." Ich bleibe stehen und dreh mich zu ihm um. Er kennt wirklich meinen Namen. Er steht auf und steigt die Treppen runter. „Kann ich dich um was bitten?" Fragt er mich. Seine Stimme ist etwas sanfter als sonst. „Aber natürlich." Egal was er von ihm will, ich werde ja sagen. Diese Chance darf ich mir jetzt nicht entgehen lassen. „Du bist doch ziemlich Fit in Chemie oder?" Fragt er mich. „Ja schon..." Gebe ich verlegen von mir. Ich warte auf das was er mir sagen will, doch er scheint mit sich zu hadern. „Willst du mich um Nachhilfe bitte?" Wage ich es ihn zu fragen. „Wer behauptet das?" Brummt er verstimmt. Ups ich glaube ich hätte diesen Satz anders formulieren sollen. „Selbst wenn." Dreht er seinen Kopf zur Seite und ich glaube er hat einen leichten rotschiemer um die Nase, der nur für eine Millisekunde zusehen gewesen ist. Vielleiht habe ich mir nur gewünscht das der rotschiemer dort ist. „Werde ich Morgen zu dir kommen." Stampft er an mir vorbei. Ich glaube das er was anderes hat sagen wollen. Abe dennoch lässt mich dieser Satz höherschlagen. Aber moment, weiß er eigentlich wo ich wohne? Ich dreh mich um, um ihn zu fragen. Doch er ist schon weg. Nat toll. Und jetzt? Soll ich Morgen, einfach zuhause warten? Und die Zeit die er zu mir kommen will, hat er mir auch nicht genannt.
Am Samstag bin ich extra früh aufgestanden um mich fertig zu machen. Ich will ja keinen schlechten Eindruck auf Castiel machen, wenn er vorbeikommt. Aber da ich nicht weiß, wann Castiel bei mir aufschlagen wird. Setzte ich mich auf das Sofa und lese an dem Buch weiter was ich vor Kurzen angefangen habe zu lesen. Ich weiß nicht wie lange ich auf dem Sofa gelegen habe und gelesen habe. Da klingelt es an der Tür. Ich klappe das Buch zusammen und lege es auf Couchtisch. Ich gehe zur Eingangstür und mache sie auf. Zum Vorschein kommt tatsächlich Castiel. „Hey." Begrüße ich ihn. „Hey lässt du mich rein?" Kommt es leicht unfreundlich von ihm. Es wirkt so, als wäre es ihm peinlich hier zu sein. „Aber natürlich." Ich trete zur Seite, damit er in das Haus eintreten kann. Kaum ist er drin schließe ich auch schon die Tür. Castiel zieht sich die Schuhe aus und schaut mich mit einem undefinierbaren Blick an. „Komm." Ich gehe voraus und führe in erstmal in das Wohnzimmer. „Mach es dir gemütlich, ich hole uns was zu trinken." Castiel nickt stumm und setzt sich auf das Sofa. Ich verschwinde in die Küche und hole uns was zum Trinken. Es ist eigentlich ein wunder das ich ganze Sätze sprechen kann, wenn Castiel in der Nähe ist und sogar alleine sind. Oh mein Gott die Erkenntnis das wir alleine sind, lässt mein Herz Höheschlagen und fange an nervös zu werden. Das wir jetzt für ein paar Stunden alleine sein würde, habe ich ganz vergessen. Aber es hilft alles nichts. Ich werde das schaffen. Ich atme tief ein und aus bevor ich mit unseren Getränken zurück zu Castiel gehe der im Wohnzimmer sitzt.
Als ich das Wohnzimmer betrete sehe ich Castiel wie er mein Buch in der Hand hat. „Ich wusste nicht, dass du sowas liest:" Grinst er mich spitzbübisch an. Ich stelle die Getränke auf den kleinen Tisch ab und nehme ihm das Buch aus den Händen. „Unwichtig." Schmeiße ich das Buch auf den Sessel der Gegenüber von dem Couchtisch steht. Ein wunder das ich nicht rot angelaufen bin. „Ich habe nicht erwartet das du so versaut bist." Innerlich verdrehe ich die Augen. „Nur weil ich sowas lese, heißt es noch lange nicht das ich auf sowas stehe." Ich setzte mich neben ihm auf das Sofa und nehme das Chemie Buch das ich bereit gelegt habe zur Hand. „Sagst du." Er beugt sich zu mir rüber. „Ich denke du stellst dir beim Lesen vor das du das Mädchen in Buch auf die gleiche weise durchnimmst." Flüstert er in mein Ohr. „Zur deine Information." Drücke ich ihn etwas weg vor mir. Auch wenn ich seine Nähe genieße, will ich mich auf das konzentrieren um das er mich gebeten habe. Das sagt zumindest mein Gehirn und dafür hasse ich es in diesen moment. „Ich stehe nicht auf Frauen." Ist mein Mund schneller und klappe das Buch auf. „Du stehst auf Männer?" Schaut mich Castiel von der Seite her mit großen Augen an. „Ist doch unwichtig." Schüttle ich den Kopf. „Sag mir lieber wo du in Chemie Probleme hast." Castiel öffnet den Mund und schließt ihn im gleichen moment wieder. Er leckt sich mit der Zunge über die Lippen und öffnet dann seinen Mund wieder. „Mit dem Periodensystem." Dabei ist es doch so einfach. In den nächsten Stunden versuche ihm es zur erklären wie er die Tafel am besten merken kann. Was zwar am Anfang gut Funktioniert. Doch mit der Zeit hat Castiel keine Lust mehr und wird mit jeder Minute bockiger. „Machen wir eine Pause." Beschließe ich, da ich merke das es nichts mehr bringt. Mit einem seufzten lehnt sich Castiel auf dem Sofa zurück in das Polster. „Braucht man eigentlich diesen Scheiss später eigentlich." Fragt Castiel mich genervt. „Kommt auf den Beruf an den du erlernen willst." Gebe ich zur Antwort. „Jedenfalls nichts mit Chemie." Verschränkt er die Arme vor der Brust. Ich nehme mein Handy zur Hand um zu überprüfen, wie spät es schon ist. Meine Augen weiten sich als auf dem Display 18 Uhr erscheint. Haben wir solange gelernt? „Willst du gehen? Es ist schon 18 Uhr?" Frage ich ihn. Mein Blick wandert vom Display zu dem rothaarigen. „Willst du mich etwa schon loswerden?" Ich schüttle den Kopf. „Nein daran liegt es nicht." Ich habe ihn gerne in meiner Nähe, aber mein Gehirn sagt mir das ich ihn das Fragen soll. Vielleicht hat er heute noch was vor. „Und woran liegt es dann?" Ich dreh meinen Kopf zur Seite. Castiel, setzt sich auf, nimmt mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und dreht meinen Kopf zur Seite. „Für das, das du auf mich stehst. Bist du nicht gerade korporativ." Meine Augen weiten sich vor Schreck. „Wie hast du..." Castiel legt seinen Zeigefinger auf meine Lippen und hindert mich daran am Weitersprechen. „Ich habe dich und deine Freunde reden hören. Ihr wart ziemlich laut." Meine Wangen laufen rot an. „Und was bringt dir das?" Frage ich ihn. „Eine ganze Menge." Castiel beugt sich zu mir. „Zeig mir den wahren (Name). Dann gebe ich dir eine Chance." Er ist mir so nahe das ich seine Lippen auf meinen spüren kann. „Und wir fangen damit an." Er überwindet die letzten Zentimeter die uns trennen und legt seine Lippen auf meine.
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Male Reader One Shot Sammlung (Slow Update)
Short StoryIch habe gesehen das es nicht so viele Male Reader One Shots gibt. Da habe ich mir gedacht ich schreibe eine ganze Samnlung von Male Reader One Shots. Wenn ihr Lust habt schaut rein.