Kuroo X Male Reader

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-Readers Sicht-

Früh am Morgen holt mich ein energisches Klopfen aus meinem Schlaf. Müde schlage ich die Bettdecke zur Seite und schlürfe dann zur Wohnungstür. Mit etwas zu viel Schwung öffne ich sie. „Was ist?" Pflaume ich die Person die zum Vorschein kommt an. „Habe ich dich auch lieb mein Lieblingsbruder." Trällert meine Zwillingsschwester. Innerlich stöhne ich auf. Immer wenn sie so nett ist, will sie was. „Was wills du?" Gebe ich schlecht gelaunt von mir. Ich bin eigentlich ein netter Mensch. Aber wehe jemand, weckt mich dann werde ich stinkig. „Du bist so ein Morgenmuffel." Kichert sie fröhlich. „Darf ich reinkommen?" Fragt sie mich und klimpert dabei mit ihren Falschen Wimpern. Mit einem seufzten trete ich zur Seite und meine Schwester betritt hüpfend meine Wohnung. „Was wills du?" Frage ich sie, als sie sich auf mein Sofa setzt. Sie holt ihr Handy hervor, scrollt darin rum und zeigt mir dann ein Bild von einem Mann. Ich mustere das Bild und stelle fest das es Kuroo ist. Ich kenne ihn nicht Persönlich, aber mein bester Freund Kenma erzählt öfters von ihm. „Das ist mein neuer Schwarm." Kichert sie. Oh nein, ich ahne was jetzt kommt. „Weiter." Verschränke die Arme vor meiner Brust. „Ich will das du ihn für mich herumkriegst." Verlangt sie von mir. Ich verdrehe genervt die Augen. „Und warum machst du das nicht?" Es ist ja schließlich ihr Schwarm und nicht meiner. „Bin zu Faul." Sieht sie ihre Falsche Nägel an. „Außerdem hat bis jetzt niemand den unterschied bemerkt." Lächelt sie. „Also bitte." Mit einem flehenden Blick schaut sie mich an. Ich schüttle den Kopf. „Kommt nicht in Frage." Weigere ich mich. Ich habe kein Bock mehr darauf, für sie die Herzen der Männer zu gewinnen die sie gut findet. Die sie dann aber nach wenigen Monate in den Wind schießt. „Ach, komm (Name) sei nicht so." Schmollend schaut sie mich an. Stur dreh ich meinen Kopf zur Seite. Ihr Gesicht ändert vom Engel Gesicht zu dem eines Teufels. „Wenn du es nicht tust, mache ich dir das Leben zur Hölle, wie früher." Ich senke meinen Blick. „Dann will wieder niemand, mehr was mit dir zu tun haben." Dieses Verdammte Biest. „Na gut." Gebe ich mich geschlagen." Yeahi." Klatscht sie in die Hände. „Du bist der beste Bruder auf der Welt." Sie springt auf und umarmt mich ganz fest. „Ich schicke dir die Daten." Sie küsst meine Wange und verlässt dann meine Wohnung.

Am Tag des ersten Dates. Sitze ich in dem Restaurant in dem meine Schwester sich mit Kuroo verabredet hat. In einem Handspiegel mustere ich mein Gesicht. Es ist immer wieder erstaunlich, wie ähnlich meiner Schwester mit etwas Make up und einer Perücke sehe. Diese Verdammte Ähnlichkeit nutzt meine Schwester immer wieder aus, was mir manchmal zum Verhängnis wird. Daher bin ich froh das Kenma immer zu mir steht. Ich habe ihn durchs Internet kennengelernt und sind dann per Zufall auf die gleiche Uni gegangen und haben uns so angefreundet. „Entschuldige." Schnell lege ich den Handspiegel weg und sehe zu Kuroo, der leicht verschwitz vor mir steht. „Ich hoffe ich habe dich nicht allzu lange warten lassen?" Setzt er sich schwer atmend gegenüber von mir hin. „Nein hast du nicht." Schüttle ich den Kopf. „Stimmt mit deiner Stimme was nicht?" Ach du schieße, ich hoffe ich bin nicht aufgefallen. „Nein, ich bin nur etwas erkältet." Winke ich ab. „Na dann hoffe ich das es nicht schlimmer wird." Lächelt er keck. „Also ich bin neugierig, warum willst du mich treffen?" Warum? Hast das meiner Schwester ihm nicht gesagt? So ein Dreck, dann muss ich wieder die ganze Arbeit machen. „Weil ich dich süß finde." Lächle ich zuckersüß. „Nur das?" Zieht Kuroo die Augenbraue hoch. „Nein!" Winke ich ab. „Ich denke, wenn wir uns näherkennenlernen, entdecken wir das wir vielleicht einiges gemeinsam haben." Mit einem nachdenklichen Blick schaut Kuroo mich an. „Und ich dachte immer das du eine Arrogante, Tussi bist." Da hat er bei dem Charakter meiner Schwester nicht ganz unrecht. Warum habe ich das Gefühl das meine Schwester ihn schon vergrault hat und ich alles gerade Biegen muss. „Da hatte ich einen schlechten Tag." Spiele ich nervös mit meinen Fingern. „Dann hast du jeden Tag einen schlechten Tag?" Zeiht Kuroo die Augenbraue hoch. Scheisse, woher kenne sich die beiden. Diese Information hat sie mir natürlich vorenthalten. Ok (Name) tief durch Atmen und ruhig bleiben. „Mein verhalten ist ein Schutz Mechanismus um den anderen nicht meine verletzliche Seite zu zeigen. Ich will nicht von allen ausgenutzt werden." Dabei rede ich vor allem von mir selbst, aber meine Antwort scheint Kuroo milde zu stimmen, denn er schaut mich mit einem verständnisvollen Blick an. „Verstehe, du zeigst dein Wahres Wesen nur den Richtigen Menschen?" Ich nicke mit dem Kopf. „Ganz genau." Lächle ich. „Dann hatte ich wohl einen Falschen ersten Eindruck von dir." Lächelt er mich an. Oh Gott bei diesem Lächeln werden meine Knie weich. Nein aus. Pfui (Name). Mann verliebt sich nicht in den zukünftigen Freund seiner Schwester. „Mhm weists du was mir auffällt?" Ich schüttle den Kopf. „Deine Augen, sind heller als sonst." Beugt er sich vor und mustert mich. Echt? Und ich dachte meine Schwester und ich haben die gleiche Augenfarbe. „Vielleicht kommt es vom Licht." Gebe ich nervös von mir. „Kann sein." Lehnt er sich zurück. „So mal sehen was es hier zum essen gibt." Er nimmt die Speisekarte zu Hand und mustere sie. Ich tu es ihm gleich und auch ich lasse mein Blick durch die Karte gleiten. Immer wieder huscht mein Blick zu Kuroo. Was Kenma, mir über ihn erzählt hat stimmt schon. Kenma hat mir immer gesagt das Kuroo mir gefallen, könne und bis jetzt ist es der Fall. Doch zwischen uns wird nie was laufen. Meine Schwester wird das nie zulassen, wenn ich es wage meine Finger an Kuroo oder einer ihrer Ex Freunde zu legen, wird sie mir das Leben zur Hölle machen Das hat sie schon mal in der High School getan. Da haben sich alle von mir abgewandt, selbst meine eigenen Eltern. Ab da, tue ich mehr oder weniger was sie von mir verlangt. Und wenn ich nicht will, droht sie mir damit, dass sie es wieder tun wird, was sie schon mal getan hat. „Die Pasta klingt ganz gut oder?" Gibt Kuroo nachdenklich von sich. „Ja." Gebe ich abwesend von mir. „Wollen wir das bestellen?" Ich heb meinen Kopf und sehe Kuroo in die Augen. „Ich meine wir können eine große Portion, für uns beide bestellen." Schlägt er mir vor. „Wie bei Susi und Strolch?" Rutscht es mir aus dem Mund. „Mal sehen ob es soweit kommt." Zwinkert er mir zu. Sofort laufe ich rot an und verstecke mein Kopf hinter der Karte. „Wie süß." Lacht Kuroo. Kuroo bestellt für uns diesen Pasta Teller und setzt sich dann, ganz nahe neben mich hin. Ich hoffe das alles an seinem Platz sitz damit meine Tarnung nicht auffliegt. „Magst du Sport?" Kuroo legt seinen Arm um meinen Stuhl und beugt sein Gesicht ganz nahe zu mir das ich fast seinen Atem auf meine Lippen spüren kann. „Schon, aber habe nie einen gemacht. Warum fragst du?" Ich kann meinen Blick nicht von ihm lösen. „Weil ich mir, was ausgedacht habe, wenn das erste Date gut läuft." Oh das hört sich gut an. „Und läuft es gut?" Hacke ich nach. „Besser, als ich mir Vorgestellt habe." Mein Herz schlägt ein Takt höher. „Das freut mich." Das läuft besser als Gedacht. Nach wenigen Minuten kommt schon auch unser Essen. Der Kellner, stehlt den großen Teller zwischen uns und wir beginnen zu Essen. Es verläuft nicht so wie bei Susi und Strolch, was auch gut so ist. Auch wenn ich es irgendwie gerne hätte, hält mich die Stimme meiner Schwester und ihre Drohung davon ab. Mehr läuft auch nicht mehr an diesem Abend, wir unterhalten uns noch, dann bringt er mich noch freundlicherweise nachhause.

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