Oikawa X Male Reader

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-Readers Sicht-

Wie jeden Morgen trete ich über die Schwelle des Schultores der Aobajōsai. Und wie jeden Morgen werde ich kaum das ich den Schulhof betreten habe überfallen. Zwei Arme ziehen mich an die dazugehörige Brust und drückt mich ganz fest an sich. Sofort spüre ich tödliche Blick auf mir. Die mich am liebsten töten würden. Denn diese Arme gehören keinem anderen als Toru Oikawa. Ich bin seit gut zwei Monaten mit ihm zusammen. Bis heute verstehe ich immer noch nicht was er an mir findet. Ich meine ich bin klein, habe eine dicke Brille auf der Nase, ein vollkommener Nerd, total unsportlich und nicht sehr beliebt. Das komplette Gegenteil von dem braunhaarigen. „Ich habe dich so sehr vermisst." Säuselt mir seine Stimme in mein Ohr. „Aber wir haben uns doch erst gestern Abend noch gesehen." Ruf ich ihn in Erinnerung. „Das ist zulange." Jammert er wie ein kleines Kind. Er nimmt etwas Abstand. Mit einem zärtlichen Blick schaut er mich an. Dieser Blick sagt jedes Mal zu mir das er nur mir gilt. Er beugt sich zu mir runter und Küsst erst meine Stirn. Dann wandern seine Lippen zu meiner Wanger, weiter zu meiner Nasenspitze, bevor sie schließlich auf meine Lippen landen. Natürlich erwidere ich den Kuss, was den Braunhaarigen jedes Mal zum Lächeln bringt. Seine Hände wandern zu meiner Hüfte und zieht mich so nah an sich heran das kein Blatt mehr zwischen uns passt. Ich bin mir sicher, dass wenn wir nicht in der Schule wären hätte er mehr mit mir gemacht. Plötzlich wird er von mir weggezogen Ein wütender Iwaizumi hat Oikawa am Kragen gepackt, was dem Braunhaarigen gar nicht gefällt. „Lass mich los. Ich will bei (Name) bleiben." Greift er in der Luft nach mir. „Mit deinem Freund kannst du später noch Rumknutschen. Jetzt wird erstmals Trainiert." Schnauzt er ihn an. „Sorry." Verbeugt sich Iwaizumi als Entschuldigung bei mir. „Aber ich sorge nur dafür das dieser Idiot, nicht das Training schwänzt." Stimmt ja Oikawa hat mir davon erzählt. Wenn sie dieses Turnier gewinnen, dürfen sie nach Tokyo zu den Nationalmeisterschaften. „Kein Problem." Winke ich ab. Ich weiß ja wie wichtig Volleyball für meinen Freund ist. Vor allem dieses Turnier ist wichtig, es ist das letzte Turnier das er bestreiten wird, bevor er die Aobajōsai verlässt. „Wir sehen uns später." Lächle ich, bevor Iwaizumi Oikawa ganz von mir wegzieht.

Sobald sie außer Sicht weite sind, mache ich mich auf den weg zu meinem Klassenzimmer. Vor der Schwelle die den Gang und das Zimmer trennt, atme ich tief ein und aus und betrete das Zimmer. Mit gesenktem Kopf gehe ich zu meinem Platz. Naja was davon übrig ist. Der ganze Tisch ist mit lauter Beschimpfungen beschmiert und in Klopapier eingewickelt. Nicht schon wieder. Das passiert sieht ich mit Oikawa zusammen bin. Ich weiß es zwar wer es ist, weil sie mich immer wieder bedrohen, aber gesagt habe ich es noch keinen. Ich will niemand mit meinen Problemen belasten, vor allem mein Freund ist. Alos nehme ich mein Schicksal hin und setzte mich auf meinen Platz. Währenden des Unterrichts passiert nichts weiters. Was auch gut so ist. So kann ich mich ganz darauf konzentrieren was der Lehrer erzählt und werde von nichts abgelenkt. Zu meinem Glück ist Oikawa nicht mit mir in einer Klasse, sonst könnte weder ich mich noch er konzentrieren.

In der Pause gehe ich wie immer auf die Toilette bevor ich mich zur Cafeteria begebe. Kaum habe ich mich auf die Klobrille gesetzt, werde ich von oben mit einem Eimer Eiskalten Wasser überschüttet. Ich höre noch Gekicher, bevor der Verantwortlicher oder besser gesagt die Verantwortlichen das Männerklo verlassen. Zitternd von dem kalten Wasser, gehe ich vom Waschbecken und tupfe mich mit den Tüchern einigermaßen trocken. Dann gehe ich in die Cafeteria und da ich nicht alleine sitzen will, setzte ich mich einfach zu Yahaba und Kyotani. Die beiden starren mich mit einem komischen Blick an. „Warst du schwimmen?" Fragt mich Kyotani. Ich schüttle den Kopf und esse stumm mein Essen weiter. „Sie waren es wieder oder?" Auch auf diese Frage schweige ich. „Verdammt wehr dich doch." Knurrt mich Kyotani an. „Ich weiß nicht wovon ihr redet." Streite ich alles ab. „(Name)." Spricht Yahaba meinen Namen mit einer Tonlage aus den ich nicht von ihm kenne. „Ich habe gesehen was die machen." Ich schlucke schwer. „Hast du es jemanden erzählt?" Yahaba schüttelt den Kopf. „Nein, aber du solltest es ihm sagen." Ich schüttle den Kopf. „So kann es nicht weiter gehen." Ja da hat Yahaba schon recht. Auch wenn ich es nicht zeige macht mir diese Mobbing Attack von den Mädchen schon zu schaffen. Es steht auf den Siedepunkt und ich weiß nicht wann es überläuft. Ich bin so in das Gespräch mit den beiden vertieft das ich gar nicht merke wie sich jemand an mich von hinten an mich heranschleicht. Erst, als Essen über mich hinabfällt, merke ich was passiert ist. Ich drehe mich um und sehe in das Gesicht der Anführerin. „Ups." Hält sie die Hand vor ihren Mund und klimpert mit unschuldig mit den Augen. Ihre beiden Freundinnen die hinter ihr stehen lachen mich hämisch an. „Das tut mir aber leid." Tut sie auf unschuldig. „Da bin ich wohl gestolpert." Lächelt sie wie ein Schaf in Wolfspelz und geht dann mit ihren gackerten Freundinnen davon. Kyotani wirft denen einen Blick zu als würde er am liebsten auf die drei losgehen. „Diese elenden." Er steht auf und will gerade das tun was ich vermute. „Nicht." Halte ich ihn auf in dem ich meine Hand auf seine lege. Mit einem gespielten lächeln sehe ich zu ihm auf. „Es ist ja ein Unfall gewesen." Kyotani schaut mich mit ungläubigem Blick an. „Das ist jetzt nicht dein Ernst?" Fragt er mich. „Bitte." Mit einem flehenden Blick schau ich ihn an. Kyotani knurrt was aber setzt sich dennoch hin. „Kann ich bei euch duschen?" Frage Ich Yahaba. „Aber natürlich.

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