„Pause"

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Seine grauen Augen durchlöcherten mich. Irgendwas war an seinem Blick anders als sonst. Es wirkte so, als würden sie mich förmlich ausziehen. Bestimmt tat er das in seinen Gedanken auch schon.

Sofort verstand ich und schaute ihn breit grinsend an. Wollte er ernsthaft...? Nein, oder etwa doch?

Im nächsten Moment drehte er mich um und drückte mich gegen die kühle Wand. Meine Wange klebte regelrecht an dem rauen Beton des kaputten Gebäudes.

Er verlagerte sein Gewicht komplett gegen meinen Körper und hatte somit die völlige Kontrolle über mich und meine Bewegungen.

Seine Hände krallten sich in meine schwarzen Locken und zogen meinen Kopf grob nach hinten, so das ich ihn in den Nacken legen musste.

„Ich will dich jetzt und hier", hauchte er direkt in mein Ohr. Sein heißer Atem bescherte mir eine Gänsehaut am ganzen Körper.

Ich musste mir selbst eingestehen, dass mich diese Situation hier extrem anmachte. Es war etwas komplett neues für mich, allerdings merkte ich so, dass ich es mochte.

Ich streckte ihm meinen Hintern entgegen, um ihm zu verstehen zu geben, dass ich es auch wollte. Er packte mich und presste seine Hüften gegen mich.

Trotz unserer Kleidung konnte ich seine Errektion schon deutlich spüren. Das spornte mich nur noch mehr an und ich fing an, mich etwas an ihm zu reiben.

„Nathan", murmelte er und drückte mich wieder an die Wand. Ich spürte seine weichen Lippen an meinem Hals, was mir ein wohliges Seufzen entlockte.

Er biss mir ein klein wenig in die empfindliche Haut und benetzte sie dann mit sanften Küssen.

Seine Hände wanderten unter mein Shirt und hinterließen eine heiße Spur auf meiner Haut.

Er hatte es offenbar wirklich ziemlich eilig, denn schon nach nur wenigen Sekunden glitten seine Hände in meine Hose und massierten meine Körpermitte. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und schloss meine Augen. Seine Berührungen katapultierten mich jedes Mal fast in den Himmel.

Als er seine Hände zurückzog, wollte ich gerade protestieren. Doch im nächsten Moment zog er meine Hose ein wenig nach unten und zog meine Hüften zu sich heran.

Ich stützte meine Hände an die Wand und streckte mich ihm noch ein wenig mehr entgegen. Ich hörte wie er den Reißverschluss seiner Hose öffnete und spürte seine Errektion an meinem nackten Hintern.

Seine warmen Hände massierten meine Pobacken, was mir ein lautes Stöhnen entlockte. Ich wollte ihn, jetzt!

„Isaac", murmelte ich. „Komm schon."

Ich hörte wie er, vermutlich in seine Hand, spuckte. Logisch, wir hatten ja hier im Nirgendwo auch kein Gleitgel oder vergleichbares dabei.

Er legte mir eine Hand an die Hüfte und die andere an meinen Hals, er übte dort einen doch relativ starken Druck aus, was mir etwas die Luft zum atmen nahm. Oh Isaac, du machst gerade einfach alles richtig.

Mit einer langsamen, aber flüssigen Bewegung drang er endlich in mich ein.

„Ohhhh ja", murmelte ich und drückte mich noch etwas mehr an seine Hüften.

Er gab mir etwas Zeit um mich an das Gefühl zu gewöhnen und fing dann an sich in mir zu bewegen. Es fühlte sich göttlich an, genau das brauchte ich gerade.

Seine Hände übten zusätzlich einen Druck auf meinen Körper aus, was mich noch mehr anheizte. Ein regelmäßiges Stöhnen kam aus meinem Mund und umso härter seine Stöße wurden, desto lauter wurde es.

Irgendwann traf er genau die richtige Stelle, genau den richtigen Punkt.

„Ja! Ja... weiter so... ahhhh Isaaaac."

Er intensivierte seine Stöße, was mich an den Rand des Wahnsinns trieb.

„Fuuuuck", murmelte ich. Alles in mir zog sich zusammen, meine Beine fingen an zu zittern und dann passiert es endlich; mit seinen Namen auf meinen Lippen kam ich.

Isaac stieß noch schneller zu und an seinem Atem und leisen stöhnen konnte ich entnehmen, dass er auch kurz davor war zu kommen.

Im nächsten Moment zog er sich zurück und ich spürte, wie die warme Flüssigkeit auf meinen Hintern spritzte.

Mit zittrigen Beinen stand ich immer noch angelehnt an der Wand. Ich hatte ganz vergessen wie gut sich das anfühlte.

Isaac schnappte sich eines der Tücher aus dem Rucksack und begann damit mich zu säubern. Dieser Mann war einfach perfekt.

Als ich mich wieder angezogen hatte drehte ich mich zu ihm herum und schaute ihn an. Meine Augen suchten seine und irgendwann bemerkte er es endlich und hielt meinem Blick stand.

Alles in mir zog sich zusammen, mein Bauch kribbelte und das Blut rauschte durch meine Arme. Isaac sah so wunderschön aus.

„Das war echt gut", sagte ich und grinste leicht.

Er grinste ebenfalls und kam ein paar Schritte auf mich zu. „Hab ein paar echt interessante Dinge über dich erfahren", sagte er und zog mich an sich.

„Ach, ist das so?"

Als Antwort legte er seine Lippen auf meine und verwickelte mich in einen Kuss.
„Wenn wir erstmal bei mir zu Hause sind, zeige ich dir noch ganz andere Dinge."

Ich war erleichtert, Isaac wollte mich immer noch bei sich haben.

Die letzten Tage hatte ich Angst. Angst vor dem Krieg, der Bombe, aber auch davor Isaac zu verlieren.

Ich dachte er hätte das Interesse verloren. Dabei wirkte sich die aktuelle Situation einfach nur negativ auf ihn aus. Was vollkommen verständlich war.

Bei ihm fühlte ich mich sicher. Als könnten wir alles schaffen.

Viel zu schnell löste er sich wieder von mir und schaute mich an.

„In den nächsten Stützpunkt habe ich nochmal sehr große Hoffnungen, lass uns heute noch dort hin."

Ich nickte und folgte ihm.

Zwar waren meine Beine immer noch zittrig und mein Hirn ganz woanders, aber wir hatten eine sehr wichtige Mission.

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Habe mich hier mal an etwas Neuem für mich probiert, es hat mir echt Spaß gemacht dieses Kapitel zu schreiben👀
Kam nur nicht einschätzen ob es mir gelungen ist oder nicht.

War, Love, and other feelings [Band 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt