Katsuki pov
Ich musste die letzte Nacht bei Misaki im Bett verbringen, da sie trotz allem was ich versucht habe, Angst hatte alleine zu sein.
Früher als sie kleiner war haben wir das öfter gemacht aber mittlerweile ist sie größer und bewegt sich mehr im Schlaf. Ihr Bett ist außerdem zu klein für sie und mich zusammen. Das heißt mit den schlimmsten Rückenschmerzen überhaupt, habe ich mich aus dem Bett gequält, während Misaki seelenruhig weiter schläft.Das sie das Ganze so belastet hätte ich nie für möglich gehalten. Das sie auch denken könnte, das Deku und ich uns trennen, verpasst mir einen Stich.
Ich wollte nie das es soweit kommt aber muss wirklich sagen das ich froh bin es ihr gesagt zu haben. Auch wenn ich der Meinung bin das sie nicht so belastet werden sollte, ist es das Richtige gewesen. Das weiß ich.Da es erst 6 Uhr morgens ist setze ich mich ins Wohnzimmer auf die Couch und schaue fern. Nach einiger Zeit stehe ich auf und mache mich fertig.
Mittlerweile stehe ich unten in der Küche und bereite das Frühstück zu. Es ist Sonntag und wir können jederzeit zu Deku ins Krankenhaus fahren ohne uns hetzen zu müssen.
Das fertige Essen stelle ich auf den Tisch und gehe nach oben Misaki wecken.
Verwundert merke ich das sie nicht im Bett liegt.
,,Misaki?"Keine Reaktion.
Ist sie im Bad?
Ich gehe den Flur entlang zum Badezimmer und öffne die Tür. Hier ist sie auch nicht. Auch keine Misaki. Wo ist sie bloß?,,MISAKI?"
Ein rumpeln erregt meine Aufmerksamkeit. War das in unserem Schlafzimmer?
Verwundert gehe ich dahin und öffne die Zimmertür. Das ist doch nicht ihr ernst?
Hat sie sich etwa in das große Ehebett verkrochen und weiter geschlafen, während ich mit Rückenschmerzen auf ihrem kleinen Bett liegen musste?
Dann hätten wir auch direkt hier schlafen können!,,Hey Misaki! Aufstehen!"
Das kleine Mädchen richtet sich auf und sitzt nun im Bett und schaut zu mir, während ich langsam auf sie zu gehe.
,,Na komm Misaki. Lass uns frühstücken und dann wollen wir doch Papa besuchen."
Sofort weiten sich ihre Augen, als ob sie es vergessen hatte und jetzt wieder die Erinnerung zurück kam. Ich lehne mich etwas über das Bett und hebe sie aus dem Bett. Auch wenn sie gar nicht mehr so klein ist und schon selbstständig ist, trage ich sie wie ein Baby runter in die Küche.
Dort setze ich sie einfach auf einen Stuhl und wir beginnen mit dem Essen.Eine ungewohnte Stille herrscht zwischen uns. Normalerweise ist Misaki morgens schon aufgedreht und redet über alles mögliche. Aber heute ist sie so ruhig. Ob das immernoch an gestern liegt? Macht sie sich etwa immernoch solche Gedanken?
,,Du Dad?"
,,Ja?"
,,Wieso hast du mir nicht gesagt wo Papa ist?"
Na klasse. Genau die Frage die ich nicht hören wollte. Es ist schwer zu erklären. Ich hatte einfach Angst. Angst es ihr zu sagen. Angst das sie es nicht versteht. Angst das wir Deku nicht wieder bekommen könnten. Angst das Deku das Ganze überhaupt nicht überlebt und Misaki und ich nur noch uns haben am Ende. Diesen Gedanken hätte ich nicht ertragen und wollte ihr keine Hoffnungen machen das er gesund wird, wenn es dafür gar keine Garantie gab...,,Weißt du...", beginne ich. ,,Wir....wir mussten erst einmal abwarten, wie es ihm geht und.....und ob..."
Verdammt ich kann es nicht sagen. Ich kann ihr nicht sagen das ihr Papa fast gestorben wäre. Sie liebt ihn doch so und bewundert ihn.,,Ist okay Dad."
Verwirrt schaue ich zu meiner Tochter und werde von einem warmen Lächeln empfangen. Das selbe liebevolle Lächeln, wie das von ihrem Papa.,,Na komm. Papa wird sich bestimmt freuen dich zu sehen. Es ist eine Überraschung. "
,,Oh ja!", ruft sie und stürmt hoch in ihr Kinderzimmer um sich anzuziehen. Ich räume in der Zeit die Küche auf und versinke in meinen Gedanken. Irgendwann wird sie erfahren, was passiert ist. Das es solche Menschen auf der Welt gibt und das Leben meistens in den Händen von anderen liegt.
Ein ziehen am meinem Hosenbein lässt mich aus meinen Gedanken reißen.
,,Gehen wir Dad?"
,,Ja!"
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Für Immer? / Bakudeku
FanfictionAlles scheint perfekt zu sein. Mit der Person die man liebt zusammen zu sein. Verheiratet. Und ein gemeinsames Kind. Das ist der Wunsch den beide hegen und sich nichts anderes vorstellen können. Aber eine böse Macht will das verhindern und ihnen ihr...