Für Immer? / Bakudeku

Kapitel 21 🍋

Izuku pov

Mittlerweile sind Herr Aizawa und Shoto wieder gegangen. Dabei hat mir mein Boss versprochen, herauszufinden was es mit diesem Dr. Kisu auf sich hat. Naja obwohl ich mir ziemlich sicher bin wie seine Verbindung zu diesem Irren, Yamamoto, ist.
Aber ohne wirkliche Beweise kann man erst einmal nicht viel machen und deswegen wird er ermitteln. Natürlich werde ich in der Zeit in der ich noch hier bin auch versuchen etwas herauszufinden.

Das dieser Arzt Dreck am stecken hat, sieht doch jeder normale Mensch. Naja obwohl....für diese Krankenschwester ist er ja ein normaler Mensch und wir die unnormalen.
Plötzlich öffnet sich die Tür zu meinem Zimmer und als wenn man vom Teufel spricht, kommt die besagte Krankenschwester herein.

,,Hallo Herr Bakugo."
Wie sie meinen Nachnamen ausspricht gefällt mir überhaupt nicht. So ablehnend.
,,Hallo.", antworte ich nur kurz und knapp.
,,Kommt denn 'Ihr Mann' heute gar nicht?", fragt sie wieder in diesem herablassenden Ton und gestikuliert dabei herum.
,,Zufällig ist er arbeiten und passt auf UNSERE Tochter auf.", gebe ich patzig als Antwort.
,,Aber er ist auch der Vater oder? Sie sind ja eigentlich die Mutter des Kindes!''
,,Bei uns gibt es keine Mutter. Wir sind beides Männer und nur durch diese Tatsache muss nicht direkt einer von uns weiblich werden!"
Also langsam werde ich echt wütend!

,,Aber haben Sie keine Angst wie es später um Ihre Tochter steht?", fragt sie nun sichtlich neugierig und legt ihren Zeigefinger an ihr Kinn und schaut hoch an die Zimmerdecke.
Was will sie damit sagen?
Will sie auf etwas bestimmtes hinaus?
Bevor ich darauf weiter eingehen kann, fährt sie fort mit ihrer Erzählung.
,,Zwei Männer können doch niemals ein Mädchen groß ziehen. Sie kommt in die Pubertät und ihr Körper verändert sich. Auch ihre Psyche wird anders. Als Mann können Sie doch gar keinen Bezug dazu nehmen!"

,,Jetzt reicht es aber! Nur weil Sie in dieser verdrehten Vorstellung leben, müssen Sie andere nicht mitnehmen! Unsere Tochter ist unser größtes Glück und da spielt es keine Rolle ob wir zwei Männer sind oder einer von uns eine Frau wäre! Wir lieben sie wie jedes normale Elternteil und würden alles für sie tun!"

,,Ach echt?"

Bitte was? Klingt das etwa so komisch, das man als Mann liebevolle Gefühle zu seinem eigenen Kind haben kann? Sollte man als Mann etwa nur hart und abweisend sein? Keine Gefühle zu lassen und den unbesorgten spielen? Diese sexistischen Vorurteile gegenüber Männern, aber auch gegen Frauen müssen unbedingt verschwinden!
Wütend drehe ich meinen Kopf zu dieser ekelhaften Frau und schaue sie eindringlich an.
,,Sie verschwinden jetzt sofort hier oder ich mache von meiner Macht als Polizist gebrauch und rufe meine Kollegen, die sie abführen sollen!"

Etwas verängstigt verschwindet sie endlich aus dem Zimmer.
Oh man!
Da wird noch einiges jetzt auf mich zu kommen, da sie es bestimmt diesem Dr. Kisu erzählen wird. Die haben ja so eine komische Verbindung miteinander. Aber sie werden es niemals schaffen mich hier fest zu halten und dabei ihrem Plan nachzugehen, der von Yamamoto stammt!

Genervt stehe ich vom Bett auf und gehe auf die Toilette. Auch wenn ich es nicht zugeben will, ist es ziemlich anstrengend solche Gänge zu machen. Ich habe zwar schon Sport gemacht und trainiere auch täglich um wieder fit zu werden, aber die Tatsache das ich mit ziemlich viel Glück mich überhaupt bewegen kann, macht das Ganze auch dementsprechend schwer.

Ich seufze und wasche meine Hände. Ich öffne die kleine Tür zum Badezimmer und will gerade aus dieser heraus treten, als mich jemand am Arm packt.
Was zum?
Sofort drücken sich zwei weiche Lippen auf meine und ich erblicke wunderschöne rote Augen, direkt vor mir.
Nach wenigen Sekunden, löst er unseren Kuss und nimmt mich in den Arm.

,,Katchan? Was machst du denn hier?", frage ich ihn verwundert.
,,Wollte dich sehen!", kommentiert er nur und lächelt mich liebevoll an.
Bevor ich antworten konnte, hat er mich auch schon hochgehoben und zum Bett getragen. Vorsichtig setzt er mich auf der Matratze ab und setzt sich selber direkt neben mich.