Für Immer? / Bakudeku

Kapitel 34

Izuku pov

Es ist 11:50 Uhr und in 10 Minuten geht es los. Natürlich ist die Anspannung aller hier Anwesenden im Raum enorm. Schließlich wissen wir alle das es hierbei um alles geht. Schaffen wir es, können wir alle wieder in unsere alten Leben zurück. So zumindest der Plan.
Wenn wir scheitern müssen wir mit Verlusten von allen möglichen Arten rechnen. Verletzungen, Tod, Folter und ein Leben unter der ständigen Fuchtel von Yamamoto.
Das darf einfach nicht passieren!

Ein Klopfen an der Tür, lässt mich wieder ablenken von meinen Gedanken.
Die Spionin Miyano Osa kommt herein und bereitet uns nun vor auf das was kommt.

,,Sie werden normal in den Hof der Uni gehen und sich aufstellen. Yamamoto wird eine kleine Rede halten über das Leben hier. Dabei wird er ständig beobachtet von zwei Männern. Bei den anderen knapp 30 Männern, die dabei sein werden, werden wir besonders vorsichtig sein müssen, da diese die 'Gefangenen' beobachten. Sollte einer unüberlegt die Waffe zücken, werden sie vor nichts halt machen!"

,,Und wann sollen wir dann Yamamoto stürzen?", fragt Shoto an Miyano gerichtet.
Das ist eine gute Frage aber.
Wenn er und wir die ganze Zeit beobachtet werden, wie sollen wir angreifen?

,,In der Uni werden einige von uns warten. Diese starten mehr oder weniger das Feuer und Sie steigen mit ein. Während dem Tumult werden einige weitere Anhänger höchstwahrscheinlich dazu kommen und uns behindern. Die müssen wir auch außer Gefecht setzen. Gleichzeitig werden wir die Evakuierung durchführen!"

,,JA!'', rufen alle anwesenden im Chor und wir gehen zusammen mit ihr aus dem Raum.
Die kleinen Waffen wie die Pistolen verstecken wir, wie auch bei unserer Ankunft, in unserer Kleidung.
Das Gewehr ist dafür allerdings zu groß und daher laufen wir so zusammen gefercht, das nicht aufhält, das jemand diese dabei hat. Naja hoffentlich sieht keiner das wir die dabei haben!

Geschlossen laufen wir die Gänge entlang und gehen hinaus auf den Hof, wo bereits einige Leute stehen und warten.
Wir stellen uns einfach dazu und warten ebenfalls auf das was da jetzt eben passiert.

Die Mittagssonne steht an ihrer höchsten Position und knallt direkt hier in den Hof. Der Schweiß rinnt aus meinen Poren und ich kann nicht einmal sagen ob das von der Sonne kommt oder von meiner Anspannung.
Natürlich hatte ich als Polizist schon einige schwierige Situationen aber diese hier übertrifft leider alles, was wir je durchführen mussten.
Ich wische mir den Schweiß von der Stirn und ein lautes Gong ertönt über dem Hof und die gesamte Uni.

12 Uhr

Einige Meter vor uns ist eine Bühne, welche nun von einem Mann betreten wird. Schwarze Haare und ein sehr markantes Kinn.
Yamamoto!
Hinter diesem laufen zwei weitere Männer in Anzügen und folgen auf die Bühne.
Yamamoto stellt sich vor das aufgebaute Pult und tippt zweimal gegen das Mikrofon. Um uns herum ist alles still. Außer dem lauten Klopfen des Mikrofons, durch die Lautsprecher um uns herum, ist es still.

Niemand redet.

Keine Vögel zwitschern.

Niemand bewegt sich.

Schließlich beginnt Yamamoto zu sprechen: 

,,Hallo an alle Neuankömmlinge hier bei uns.
Ich freue mich euch alle kennenzulernen. Von heute an habt ihr das große Glück und die einmalige Chance für mich zu arbeiten. Wir werden eine neue Welt erschaffen und eine Utopie nach meinen Vorstellungen kreieren!......"

Ungeduldig warte ich auf den Start, während er einfach weiter redet. Wann ist es denn soweit? Wann beginnt es?

Das warten zieht sich immer und immer weiter. Yamamoto wird doch bestimmt gleich fertig sein mit seiner Rede. Dann ist er wieder unangreifbar, wenn er weg geht!
Aber trotzdem passiert nichts.