"Was???" "Ja, wie du sicher weißt wohnen wir zwar in verschiedenen Wohnungen, aber die sind alle miteinander verbunden und haben sozusagen ein gemeinsames großes Wohnzimmer und eine Küche. Keine Panik, du musst bei niemandem auf der Couch schlafen, denn wir haben noch eine sechste leerstehende Wohnung!" Eigentlich bin ich nur ungerne ein Schmarotzer, aber da ich keine Ahnung habe wo ich sonst hinsoll sage ich zu. Ich folge ihnen zu ihrem, was weiß ich wie die das nennen, Wohnblock??? Jedenfalls sind wir bald da. Es muss schon ziemlich spät sein, denn ich kann nur mit Müh und Not meine Augen offenhalten. Niall scheint das zu bemerken, denn er zeigt mir schnell meine Wohnung, wünscht mir eine gute Nacht und geht. Auch wenn ich schon ziemlich müde bin sehe ich mich um. Man betritt die Wohnung durch einen Flur, am Ende dieses Flurs kommt man in ein großes Wohnzimmer mit Zugang zu einem Balkon. Gegenüber ist eine offene Küche mit einem Tisch und Stühlen. Das Badezimmer ist riesig, wenn man es mit meinem alten vergleicht. Im Schlafzimmer steht ein riesiges Doppelbett und auch ein großer Kleiderschrank und einige Regale. Erst jetzt fällt mir auf, dass alle Wände in der Wohnung weiß sind. Entweder sind die Jungs, was Kunst und Fraben angeht, total unkreativ, sie haben nie Zeit gehabt oder hier hat noch nie jemand gewohnt. Eigentlich ist es schon irgendwie schade, dass ich nur für eine Nacht hierbleibe. Mit etwas Farbe würde diese Wohnung viel freundlicher, lebendiger und nicht so einsam wirken! Ich denke noch etwas über die ideale Gestaltung der Wohnung nach, bis ich schließlich einschlafe.
Am nächsten Morgen werde ich durch das Zwitschern der Vögel geweckt. Ich öffne die Augen und bin erst einmal verwirrt, bis mir wieder einfällt wo ich bin. Dann war das Ganze also doch kein Traum! Ich stehe auf, versuche meine Haar etwas zu bändigen und mache mich auf die Suche nach der Tür zu diesem Gemeinschaftswohnzimmer. Als ich in der Küche einen Zettel finde, wo draufsteht wie ich dorthin komme, habe ich das Gefühl, dass Niall vermutet hat, dass ich in der Früh nicht dorthin finden werde. Ich gehe also durch die beschriebene Tür und komme tatsächlich in ein gigantisches Wohnzimmer. Auch hier gibt es eine offene Küche. Ich will mir gerade ein Glas Wasser holen, als ich eine Nachricht bekomme. Sie ist von meinem Vermieter.
Ihre Miete für die letzten zwei Monate ist fällig Felicity, wenn ich das Geld nicht bis nächste Woche habe fliegen sie aus der Wohnung!!!
Na super, zuerst Sebastian und jetzt kann ich mich auch noch mit dem herumschlagen!!! Was soll ich bloß machen??? Ich lasse mich auf einen Stuhl fallen und versuche eine Lösung zu finden. "Morgen Fay! Alles okay?" Ich war so in Gedanken versunken, dass ich Niall gar nicht bemerkt habe. "Morgen Niall! Nein, nicht wirklich! Es ist nur so, dass ich mit dem zahlen der Miete nicht zurechtkomme, da ich keinen festen Job habe! Aber mir fällt sicher etwas ein!" "Wem fällt etwas ein?" Ich drehe mich um und ein ziemlich müder Louis steht vor mir. "Hey Lou weißt du ob die anderen schon wach sind?" "Ich glaube nicht wieso?" Ohne ein weiteres Wort zu sagen steht Niall auf und zieht Louis aus dem Raum. Okay, was war das??? Ich bleibe noch eine Weile sitzen bis zu dem Entschluss komme, dass ich nicht länger Schmarotzer spielen will. Gerade als ich gehen will kommen die Jungs herein. Zayn, Harry und Liam sehen nicht gerade glücklich darüber aus, dass Niall und Louis sie geweckt haben. "Fay du hast nicht zufällig Lust mit uns etwas zu machen?" "Eigentlich wollte ich gerade gehen." Die Jungs sehen tatsächlich traurig aus und Louis macht den Hundeblick. "Na gut, aber spätesten heute Abend seid ihr mich los!" Ich habe mir schon immer gewünscht einmal einen Tag mit One Direction zu verbringen, aber ich hätte nie geglaubt, dass es so witzig sein würde. Wir frühstücken gerade und Louis ist plötzlich auf die Idee gekommen die anderen mit Cornflakes zu bewerfen. Alle lachen wie verrückt, nur ich iss leise meine Cornflakes und beobachte sie dabei. Plötzlich hören sie auf und sehen mich an. "Ich will dir jetzt auf keinen Fall zu nahekommen und du musst die Frage auch nicht beantworten, wenn du nicht willst. Findest du uns nicht komisch oder warum lachst du nicht?" "Doch ich finde euch schon komisch, aber ich habe schon seit Jahren nicht mehr gelacht und ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte Mal ehrlich gelächelt habe." Jetzt sind sie völlig still und starren mich verständnislos an. "Warum das so ist möchte ich jetzt noch nicht sagen, aber wer weiß vielleicht erzähle ich es euch irgendwann einmal!" Falls wir uns jemals wieder treffen sollten. Alle fünf sitzen da als wären sie aus Stein. Da ich eigentlich nicht so ernst bin wie ich immer wirke nehme ich eine handvoll Cornflakes und werfe sie Louis ins Gesicht. Dieser erwacht aus seiner Starre. "Hey, wer war das?" Ich tue ganz unschuldig und esse in Ruhe meine Cornnflakes. "Das war Hazza!" "Was?!? Nein! Ich schwöre dir Boobear ich war das nicht!" Louis sieht die anderen drei jetzt böse an, doch jeder von ihnen streitet es ab. Plötzlich landet eine Portion Cornflakes auf meinem Kopf. "Hey, was sollte das denn Lou?" "Du hast angefangen!" "Na warte, das bedeutet Krieg!" Ehe er bis drei zählen kann landen schon die nächsten Cornflakes in seinem Gesicht.
Nachdem das zwei Stunden so weiter geht helfe ich den Jungs die Küche sauber zu machen. Danach schauen wir noch einen Film an, den Titel hab ich vergessen, und quatschen noch ein bischen. Die Zeit vergeht so schnell, dass wir gar nicht bemerken, dass es draußen bereits dunkel ist. Schweren Herzens stehe ich auf und will gehen, doch Niall hält mich zurück. "Wo willst du denn hin?" "Ich habe euch doch gesagt, dass ihr mich spätestens heute Abend los seid! Außerdem muss ich das mit meinem Vermieter klären!" Ich drehe mich um und gehe zur Tür. "Fay, wir haben etwas beschlossen!"
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You're one of the two reasons why I'm still alive ~ N.H.
FanficFelicity hat in ihrer Vergangenheit viel durchgemacht. Was, weiß keiner außer sie selbst. Eigentlich hat sie nur noch einen kleinen Grund um sich nicht das Leben zu nehmen. Bis sie einen Jungen trifft, der es sich zur Aufgabe macht sie wieder zum La...