Alle sehen mich unsicher an. "Also, dass, was du im Interview gesagt hast, ist das wirklich war?" Ich nicke und Maura greift sofort nach meiner Hand und drückt sie fest. Bobby sieht mich an. "Und dieser Mistkerl von einem Exfreund..." Niall, neben mir, verkrampft sich und ich streiche ihm beruhigend über den Arm. "...was ist mit ihm passiert?" "Er sitzt im Gefängnis!" Bobby entspannt sich sichtlich. "Ich schwöre dir, falls ich diesem Arschloch noch ein drittes Mal begegnen sollte werde ich nicht tatenlos danebenstehen!" "Keine Angst, wir werden ihn nie wiedersehen! Er verbringt den Rest seines Lebens im Gefängnis!" Nialls Familie sieht ihn geschockt an. "D-du hast ihn auch getroffen?" Ich kann den besorgten Blick von Maura spüren. "Keine Angst, Mum, es ist nichts passiert!" Sein Vater scheint sich damit allerdings nicht zufrieden zu geben. "Wann hast du ihn getroffen?" "Als wir uns das erste Mal getroffen haben hat Fay ihre Kette verloren, also bin ich ihr hinterhergegangen. Da hab ich den Mistkerl das erste Mal gesehen!" Bei der Erinnerung läuft es mir kalt den Rücken runter. "Er hat ihn nicht nur gesehen! Sebastian hat mich, wieder einmal, bedrängt und Niall hat mich gerettet bevor schlimmeres passieren konnte! Das zweite Mal war dann zu Weihnachten als wir ihm im Hyde Park über den Weg gelaufen sind!" "Da hab ich etwas abbekommen, aber Fay hat ihn dafür richtig fertig gemacht!" Maura sieht uns bestürzt an und Denise' Augen funkeln. "Also ihr zwei Turteltäubchen! Dann erzählt uns doch mal wie ihr euch kennengelernt habt!" Sofort sehen uns alle erwartungsvoll an. "Naja, ich war, wieder einmal, auf der Flucht vor meinem Exfreund...." Wir erzählen die Geschichte und werden danach mit unzähligen Fragen bombardiert. "Wann habt ihr euch wiedergesehen?" "Wann habt ihr euch das erste Mal geküsst?" "Wer hat als erstes seine Liebe gestanden?" Und noch viele mehr.
Nachdem es immer später und später wurde sind Maura, Bobby, Denise und Greg nach oben gegangen. Niall und ich setzen uns aufs Sofa, zünden ein paar Kerzen an und genießen die Stille. Mit der Zeit werden meine Augenlider immer schwerer und ich bekomme nur noch am Rande mit wie Niall mich hochhebt und nach oben in sein Zimmer trägt. Dort legt er mich vorsichtig in sein Bett und legt sich neben mich. "Gute Nacht, Fay, ich liebe dich!" Mit einem Lächeln schlafe ich ein.
Als ich am nächsten Morgen aufwache schläft Niall noch tief und fest. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, schäle ich mich aus seiner Umklammerung und verlasse das Zimmer. Ich höre Geräusche aus der Küche und stehe wenig später einer munteren, fröhlichen Maura gegenüber. "Morgen Fay!" "Morgen Maura!" Sie rührt gerade den Teig für Pancakes und deckt gleichzeitig den Tisch. "Maura, deck du den Tisch und ich mache die Pancakes!" Sie schenkt mir ein herzliches Lächeln. "Danke, Fay, du bist wirklich ein Schatz!" Während sie den Tisch fertig deckt rühre ich den Pancake Teig fertig und beginne dann Pancakes zu machen. Als Maura fertig ist gesellt sie sich zu mir und wir unterhalten uns über alles Mögliche. Plötzlich höre ich wie jemand die Treppe runterkommt und nur Sekunden später lugt Niall um die Ecke. Seine Haare stehen in alle Richtung ab und ein gigantisches Grinsen ziert sein Gesicht. "Ich rieche Pancakes!" "Nein, das ist nicht möglich, denn es gibt keine!" Er stellt sich hinter mich und umarmt mich. "Du machst aber gerade welche!" Ich nicke. "Die sind aber nicht für dich!" Plötzlich beginnt er mich zu kitzeln und ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien. Kurz bevor ich frei bin hebt er mich hoch und legt mich wie einen Mehlsack über seine Schulter. "Niall!!!! Lass mich runter!!!" Obwohl ich Höhenangst habe und normalerweise schon in Panik gerate, wenn ich auf einem Stuhl stehe macht es mir nichts aus, da ich weiß, dass Niall mich nie fallen lassen würde. "Ich lass dich erst runter, wenn ich auch Pancakes kriege!" "Hmmmm.....also ich weiß nicht.....Maura was meinst du, sollen wir Niall was von den Pancakes abgeben?" Niall dreht sich so, dass er seine Mutter anschauen kann und diese schüttelt lächelnd den Kopf. "Tut mir leid Niall, aber du kriegst keine Pancakes!" "Gut dann kriegst du deine Überraschung nicht! Schade dann muss ich die ganze Schokolade wohl alleine essen!" Überraschung?!?! Hat er gerade Überraschung gesagt?!?! Und Schokolade?!?! Er hat was von Schokolade gesagt, oder?!?! Er kennt mich zu gut!!! Er weiß, dass ich schwach werde, wenn es um Schokolade oder Überraschungen geht!!! "Na schön, du kriegts so viele Pancakes wie du möchtest, aber ich will meine Überraschung und die Schokolade!!!" Er lässt mich runter und steht ganz nah vor mir. "Ich wusste doch, dass ich dich so überzeugen kann!" Er küsst mich und ich fühle mich wie im siebten Himmel. Plötzlich trampelt jemand die Treppe herunter und Sekunden später umarmt jemand meine Knie. Ich löse mich von Niall und schaue auf den kleinen Blondschopf hinab, der an meinem Bein klebt. "Guten Morgen, Theo!" "Morgen Fay! Krieg ich auch Pancakes?" "Aber natürlich!" Niall sieht mich bestürzt an. "Wieso kriegt er von Anfang an Pancakes und ich nicht?" "Erstens, weil er richtig süß ist!" Niall schnauft. "Du bist auch süß, aber Theo ist doch um einiges süßer!" Der kleine streckt seinem Onkel die Zunge raus. "Und zweitens ist es nicht nett Kinder zu ärgern! Du verträgst das schon!" Nachdem auch Bobby, Greg und Denise da sind setzen wir uns an den Tisch und frühstücken. Niall verdrückt ganze 15 Pancakes und Theo isst 5.
Nach dem Frühstück zieht mich Niall mit sich. "Zieh dir was Bequemes an dann bringe ich dich zu deiner Überraschung!" So schnell ich kann renne ich nach oben zieh mir etwas anderes an und eile zu Niall. Dieser verbindet mir die Augen, führt mich zu einem Auto und wir fahren los.
Nach einer Weile bleiben wir stehen und Niall trägt mich irgendwo hin. Er setzt mich schließlich wieder ab und nimmt mir die Augenbinde ab. "Überraschung!" Meine Augen werden so groß wie Tischtennisbälle und ein gigantisches Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus.
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You're one of the two reasons why I'm still alive ~ N.H.
FanfictionFelicity hat in ihrer Vergangenheit viel durchgemacht. Was, weiß keiner außer sie selbst. Eigentlich hat sie nur noch einen kleinen Grund um sich nicht das Leben zu nehmen. Bis sie einen Jungen trifft, der es sich zur Aufgabe macht sie wieder zum La...