Am nächsten Morgen gehe ich wieder zu Schule. Das Messer nehme ich unauffällig mit. Wieder trommle ich auf dem Tisch.
"Kann ich dir nach der Schule etwas zeigen?", frage ich Laila in der letzten Stunde.
"Was denn?", erwidert sie misstrauisch.
"Das wird eine Überraschung", sage ich und lächle sie an. Sie denkt eine Weile nach bevor sie antwortet:" Bin dabei!"
Als es klingelt packe ich meine Sachen so schnell ein wie noch nie.
"Kann's los gehen?", frage ich Laila aufgeregt.
"Klar", sagt sie und schultert ihren Rucksack.
"Mir nach", sage ich und gehe schnellen Schrittes aus der Klasse, sie eilt neben mir her.
Als ich den gewohnten Weg in den wald gehe, bleibt sie stehen.
"Wo führst du mich hin?", fragt sie unsicher.
"Zu dem Ort, der mir am meisten bedeutet", sage ich Wahrheitsgemäß.
"Und warum zeigst du mir diesen Ort?", fragt sie neugierig.
"Das wirst du noch sehen", sage ich.
Hoffentlich stellt sie nicht noch mehr Fragen...
Ich nehme ihre Hand und ziehe sie in den Wald.
Ich verstehe nicht, warum alle Pärchen Händchen halten, ich finde es abstoßend.
"Da wären wir", sage ich stolz, als wir zu der Hütte kommen und lasse ihre Hand los.
"Das wolltest du mir zeigen?", fragt sie etwas amüsiert.
"Nein, das ist nur der Ort", sage ich und lächle sie an,"Bitte setz dich" Ich deute auf den Stuhl, auf dem ich vergangene Nacht gesessen habe.
Zögernd setzt sie sich hin und legt ihre Arme auf die Lehnen.
Jetzt hast du sie...
Blitzschnell ziehe ich das Jagdmesser aus der Tasche, klappe es auf und steche es durch ihren Fuß in den Boden.
"Das wollte ich dir zeigen!", sage ich, ohne es zu wollen fange ich an zu lachen.
Sie schreit, Blut sammelt sich zu einer Pfütze unter ihrem Fuß.
"SPINNST DU?!", schreit sie mich an.
Anstatt zu antworten, ziehe ich das Messer aus dem Fuß und steche es in ihren anderen, bevor sie reagieren kann.
Wieder schreit sie, die Blutpfütze zu ihren Füßen wird größer.
Gut, jetzt bring es zu Ende...
"Warum tust du das?", fragt Laila mich mit Tränen in den Augen.
"Nur zum Spaß", sage ich und fange wieder an verrückt zu lachen.
"DU BIST KRANK", schreit sie.
"Gib mir deine Hand!", befehle ich ihr.
Natürlich gibt sie mir ihre Hand nicht, also greife ich danach.
"HILFEE!", ruft Laila so laut sie kann und zieht ihre Hand aus meinem Griff.
"Glaubst du wirklich hier wird dich jemand hören?", frage ich sie.
Ich ziehe mein Messer aus ihrem Fuß, wobei sie erneut aufschreit. Das Blut am Messer schmiere ich an ihrer Hose ab.
Laila steht auf um abzuhauen, doch das gelingt ihr nicht. Sie schreit, wegen der Messerstiche in ihren Füßen und ich schubse sie wieder auf den Stuhl.
"Nicht doch", sage ich tadelnd,"Du machst noch alles kaputt."
Erneut greife ich nach ihrer linken Hand und mache mit dem Messer zwei tiefe Schnitte zu einem X auf ihren Handrücken.
Sie versucht ihre Hand erneut aus meinem Griff zu befreien, doch diesmal bin ich vorbereitet und verstärke den Druck.
Laila schreit nicht, wie bei den Stichen durch ihre Füße, sondern schlägt mir mit ihrer rechten Hand ins Gesicht.
Als Antwort auf ihren Schlag, ramme ich das Messer in den rechten Arm.
Ihr spitzer Schrei lässt mich lächeln, ihr Blut durchnässt ihre weiße Jacke und färbt sie rot.
"Gefällt dir meine Überraschung?", frage ich Laila, sie antwortet nicht.
"Ich fragte, ob dir meine Überraschung gefällt?!", sage ich und drücke mein Messer an ihre Kehle.
Zu fest, das scharfe Messer schneidet durch ihre Haut und ihr Blut fängt an zu fließen.
"Ja, es ist wunderbar", lügt sie mit gepresster Stimme.
"Du lügst! Ich hasse lügen", schreie ich ihr ins Gesicht, drücke das Messer tief in ihren Hals und ziehe es nach rechts.
Augenblicklich spritzt ihr Blut aus der Wunde und, da ich vor ihr stehe, spritzt es mir ins Gesicht und auf meine Kleidung.
Sie versucht zu schreien, keucht aber nur schmerzvoll.
Wieder fange ich verrückt an zu lachen.
Gut gemacht...
"Ich weiß"
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Wie ich zum Mörder wurde
TerrorSchon immer bin ich anders. Schon immer fühle ich nicht wie Andere. Dies ist die Geschichte eines 15 Jährigen Jungen. Dies ist Meine Geschichte. Die Geschichte eines Mörders...