25- mysteriöse Begegnung

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"Weißt du wie es ist eingesperrt zu sein und nur graue Pampe zu essen zu bekommen?" frage ich die Angsterfüllte Tanja.

Sie schüttelt den Kopf etwas.

"Keine sorge du wirst es bald wissen", sage ich lachend und gehe die Treppe wieder hinauf.

Dort warten Missy und Fred bereits auf mich.

"Es ist schon spät und wir hatten einen harten Tag", sagt Missy und lächelt mich an," lass uns schlafen gehen"

Tatsächlich ist es draußen schon dunkel.

"Okay", sage ich und gehe mit ihr hoch in das Zimmer mit dem Doppelbett.

Fred geht hinter uns her, in das mit einem Bett Zimmer.

Ich lege mich auf das Bett und Missy springt neben mich.

"Ich liebe dich", sagt Missy lächelnd und küsst mich auf den Mund.

Wieso fühlt es sich zur gleichen Zeit richtig und falsch an?

Weil du ein Mörder bist und sie eigentlich töten solltest...

"Ich liebe dich auch", sage ich und erwiedere ihr lächeln.

Widerlich...

Arm in Arm schlafen wir ein...

Als ich wieder auf wache ist es noch dunkel draußen.

Missy schnarcht leise vor sich hin.

Sie sieht so süß aus wenn sie schläft.

Verwundert darüber das mein zweites ich zu dem Gedanken keinen Kommentar gibt, stehe ich leise auf, nehme mein Messer und gehe runter in die Küche.

Die alten Stufen knarren bei jedem Schritt und ich hoffe das Missy davon nicht wach wird.

Unten angekommen gehe ich in die Küche und schließe die Tür knarrend hinter mir.

Langsam schlürfe ich zum Waschbecken und Fülle mir ein Glas voll Wasser und trinke es mit einem zug aus.

Irgendwie fühle ich mich beobachtet.

Langsam derehe ich mich um, die Hand dabei fest um den Griff meines Messers gelegt.

Und tatsächlich steht etwa 2 Meter von mir entfernt jemand.
Er trägt schwarze Sachen und eine Kapuze die er so tief gezogen hat, dass man sein Gesicht nicht mehr sieht.

Mit einem Satz springe ich auf ihm zu, drücke ihn gegen die Wand hinter ihm und halte ihm mein Messer an den Hals.

"Das würde ich an deiner Stelle nicht tun", sagt er mit einer Stimme die mir ziemlich bekannt vor kommt, er hebt den Kopf etwas, sodass man nur seinen Mund sieht und ich erkenne wie er spöttisch grinst.

"Wer bist du?", frage ich ernergisch und drücke das Messer etwas an seinen Hals.

"Als ob du meine Stimme nicht erkennst... Nachdem du sie so viele Jahre gehört hast", sagt er und grinst mich weiter unter seiner Kapuze an.

Mit der freien Hand ziehe ich ihm die Kapuze vom Kopf und gehe erstaunt ein paar Schritte von ihm weg. Er sieht genauso aus wie ich. Allerdings sind seine Augen komplett schwarz.

"Ich sagte doch du bist verrückt", sagte er grinsend.

"Du bist nicht real, du bist nur in meinem kopf!", sage ich, drehe mich um und gehe zu der Küchentür.
Ich öffne sie und gehe erschrocken einen Schritt zurück. Mein zweites ich steht auf der anderen Seite der Tür.

"Wenn ich nur in deinem Kopf wäre, könnte ich dann das tun", sagt er, zieht ein kleines Messer aus einer Hosentasche und zieht es, schneller als ich reagieren kann über meine Hand und hinterlesst dabei einen ziehenden Schmerz, woraufhin mein Blut anfängt aus der Wunde zu fließen.

"Das kann nicht sein", murmel ich vor mir her.

"Was willst du?", frage ich mein zweites Ich.

"Etwas was dich verändert und mir nicht gefällt", sagt er grinsend und läuft Richtung Treppe.

"Missy!", er wird sie umbringen, das kann ich nicht zu lassen.

Ich renne ihm hinterher und ziehe dabei mein Messer aus der Tasche. So schnell ich kann laufe ich zu unserem Zimmer und reiße die Tür auf, die mein zweites ich hinter sich zu gemacht hat.

Wie ich zum Mörder wurdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt