"Lass mich dir die Regeln erklären", sage ich lächelnd zu Ben," Aber vorher habe ich eine Frage an dich: Wie sehr liebst du Macy?"
"Ich würde sterben für sie!", sagt er und sieht mich verächtlich an.
"Das trifft sich ja gut", sage ich lächelnd," Hier die Regeln: Wie du ja bereits weißt ist es ein Suchspiel, du wirst Macy suchen, die hier irgendwo im Wald versteckt ist. Ich werde dir die Augen verbinden, damit es nicht zu einfach wird. Um sicherzugehen, dass du keinen Mist baust, werde ich dich begleiten. Du hast exakt 10 Minuten um sie zu finden, solltest du es nicht schaffen, werdet ihr beide sterben."
"Du hast gesagt es gibt einen Preis!", unterbricht er mich.
"Natürlich gibt es einen, ich halte immer was ich sage!", sage ich," Wenn du sie findest, töte ich dich und lasse sie am leben, das ist der Preis"
"Du hast gesagt es wird alles Gut und das hier ist überhaupt nicht Gut für uns!", sagt Ben herausfordernd.
"Ich habe nicht gesagt für wen es Gut wird", sage ich lächelnd," Jetzt lass uns anfangen, Macy wartet bestimmt schon"
Ich schneide von seinem T-shirt einen Stoffstreifen ab und verbinde damit seine Augen. Um es ihm noch etwas schwieriger zu machen ramme ich das Messer in seinen Unterschenkel. Bevor ich die Fesseln durch schneide, ritze ich noch das X in seine Hand.
"Die Zeit läuft ab jetzt!", mit diesen Worten schneide ich die Fesseln durch, Ben steht sofort auf und tastet sich aus der Hütte. Ich nehme noch ein Seil mit und gehe ihm hinterher.
So schnell wie es mit verbundenen Augen geht, läuft er durch den Wald, ich genau neben ihm.
"Willst du wissen was ich mit ihr machen werde, wenn du verlierst?", frage ich ihn, er sagt nichts, das deute ich mal als ja," Ich werde ihr jeden Finger einzeln abschneiden, wenn sie dabei zu laut schreit, werde ich ihr die Zunge mit bloßen Händen rausreißen. Du hast übrigens noch 7 Minuten. Ich werde ihr ein hübsches, jedoch schmerzvolles Muster auf den Körper ritzen. Ich werde sie Foltern, bis sie sich wünscht tot zu sein, doch diesen Gefallen werde ich ihr nicht tun. Ich werde ihr zusehen wie sie langsam verblutet und ich werde es genießen... und du wirst das nur verhindern können, indem du sie in 6 Minuten findest"
Meine Worte lassen Ben schneller gehen, aber er wird auch unvorsichtig und fällt über einen Ast. Er steht sofort wieder auf, in seiner Hose sind jetzt Löcher und seine Knie sind aufgeschürft.
"Noch 5 Minuten!", sage ich lächelnd, er geht noch etwas schneller, jedoch diesmal etwas vorsichtiger.
"3 Minuten", sage ich um noch etwas Druck zu machen, wir nähern uns langsam der Lichtung.
"Noch drei...zwei...eins...", gerade als ich 'eins' sage, kommen wir auf der Lichtung an, ich halte ihn kurz fest, damit er stehen bleibt.
"Hab ich gewonnen?", fragt Ben,"Kann ich die Augenbinde abnehmen?"
"Ja und ja", sage ich. Erleichtert nimmt er die Augenbinde ab und läuft zu Macy, die mittlerweile aufgewacht ist und sich panisch umsieht. Er will sie befreien, doch ich gehe dazwischen.
"Du hast gesagt sie darf gehen wenn ich gewinne! Und du hast gesagt, dass du immer hältst was du sagst", sagt er und will sich an mir vorbeischieben.
Ich seufze, ramme das Messer in seine rechte Schulter um ihn aufzuhalten und sage:" Ich sagte, dass Macy am leben bleibt, von gehen lassen war nie die Rede. Du hättest besser zuhören sollen"
Er sieht mich wütend an, ich steche ihm das Messer in den Bauch und ziehe es nach rechts, sodass jetzt ein großes Loch dort ist und man seine Gedärme sehen kann.
Er verkneift sich einen Schrei und taumelt ein paar Schritte nach hinten und fällt dabei über einen Ast, ich gehe mit erhobenem Messer auf ihn zu.
"Macy, ich liebe dich!", ruft Ben zu ihr, Macy versucht etwas zu sagen, kann sie jedoch nicht, da sie ja den Knebel im Mund hat.
Sie zappelt und versucht von den Seilen los zu kommen, vergeblich.Ich steche das Messer in Ben's Auge, er schreit, Blut und eine durchsichtige Flüssigkeit laufen aus der Augenhöhle.
Ich ziehe das Messer aus seinem Auge und steche es tief in das andere, so tief, dass es in sein Gehirn sticht. Er ist sofort tot.
Wieder fühle ich diese unbeschreibliche Gefühl von Macht, wie eine süchtig machende Droge rauscht es durch meinen Körper.
"Herzlichen Glückwunsch", sage ich lächelnd zu Macy, Schock und Schmerz liegen in ihren Augen,"Dein Freund hat dich rechtzeitig gefunden und hat damit den Preis gewonnen: dein Leben. Also genieß den Rest deines Lebens"
Mit diesen Worten drehe ich mich um, hänge Ben's Leiche genau gegenüber von Macy, der ein paar Tränen über die Wangen laufen, und gehe dann zur Hütte zurück.
DU LIEST GERADE
Wie ich zum Mörder wurde
HorrorSchon immer bin ich anders. Schon immer fühle ich nicht wie Andere. Dies ist die Geschichte eines 15 Jährigen Jungen. Dies ist Meine Geschichte. Die Geschichte eines Mörders...