Da ich langsam Hunger bekomme und nicht noch einmal in so eine Situation wie im Supermarkt kommen will, baue ich ein paar Fallen um zum Beispiel Kaninchen zu fangen.
Als alle Fallen aufgestellt sind, wasche ich noch einmal das Blut von mir und gehe in Richtung Stadt.
Das Haus meiner Eltern ist jetzt mit einem polizeilich abgesperrt.
Ich schlendere durch die Straßen, auf der Suche nach meinem Nächsten Opfer.
Bring einfach den nächsten um der an dir vorbei geht...
"Nein das werde ich nicht tun", sage ich zu mir.
Ach komm schon, ich weiß, dass du es willst...
"Ja, aber nicht hier und jetzt", sage ich.
Ich sehe mich um. Das schwarzhaarige Mädchen, dass ich Gestern auch gesehen habe, geht die Straße entlang. Sie sieht noch trauriger aus und obwohl es sehr warm ist, trägt sie einen Pullover.
Sie ist echt hübsch.
Was ist los mit dir? Konzentrier dich gefälligst...
"Nichts... Wie wärs mit ihr?", sage ich und deute auf ein etwa 8 Jahre altes Mädchen, das von der Schule nach Hause geht.
Perfekt...
Unauffällig drehe ich um und gehe der Kleinen hinter her. Auf ihrem Tonister steht 'Emily', ich nehme mal an, dass das ihr Name ist. Sie blickt die ganze Zeit nervos umher, als ob sie ahnt, dass ich sie verfolge.
Nach 5 Minuten geht sie zu einem Mehrfamilienhaus und klingelt ganz unten rechts. Die Tür geht auf und sie tritt ein.
Unauffällig bleibe ich vor dem Haus stehen, ich sehe wie in dem untersten, rechten Raum ein Licht an geht und Emily öffnet das Fenster des Raumes auf kipp.
Emily sieht mich an und geht dann vom Fenster weg.
Ich suche mir ein schattiges Plätzchen und warte bis es dunkel wird.
Als es endlich dämmert und die kleine Emily ins Bett geht, stehe ich auf und gehe zu ihrem Fenster, das ja glücklicherweise im Erdgeschoss liegt.
Das Fenster ist immer noch auf kipp, es dauert nicht lange, da habe ich es auch schon aufgebrochen.
Emily schläft schon tief und fest.
Ich gehe langsam auf ihr Bett zu, wobei ich auf eine Quitscheente trete und sie laut quietscht, wovon die Kleine aufwacht.Sie sieht mich an und ihre Augen weiten sich geschockt, bevor sie schreien kann halte ich ihr den Mund zu.
Ich sehe Angst ihren Augen, sie beißt in meine Hand, so fest dass es anfängt zu bluten, doch ich lasse nicht locker. Im Gegenteil, ich nutze die Gelegenheit und greife ihre Zunge.
Sie schlägt und tritt mich, doch das nutzt ihr nichts, mit einer schnellen Bewegung schneide ich ihr die Zunge ab.
Emily hört auf sich zu wehren und spuckt Blut, Tränen laufen über ihre Wangen, ihr Leiden lässt mich psychopathisch lächeln.
Mit festem Griff umfasse ich ihre linke Hand und ritze das altbekannte X darauf, sie versucht mich davon abzuhalten, doch es gelingt ihr nicht.
Sie weint vor schmerzen, versucht nach ihrer Mutter zu rufen, doch sie bekommt nur kurze, gurgelnde Geräusche heraus, da ihr ja die Zunge fehlt und ihr Mund sich immer wieder mit frischem Blut füllt.
"Schhh...", sage ich sanft und lächle sie an," Hör auf zu weinen, du solltest dich freuen, dass ich hier bin"
Ich wische die Tränen von ihren Wangen, Schmerz und Furcht liegen in ihren Augen.
"Du solltest lächeln", sage ich grinsend und ritze mit dem Messer ein unsauberes Lächeln auf ihre kindlichen Wangen.
"Geht doch!", sage ich. Sie greift zu einem ihrer vielen Kuscheltiere und wirft es gegen eine Blumenvase, die daraufhin zu Boden fällt und klirrend zerbricht.
Mist, ihre Mutter hat das bestimmt gehört...
Wütend sehe ich sie an, sie blickt weniger ängstlich als vorher zurück.
"Emily, ist alles ok", ruft ihre näherkommende Mutter aus dem Flur.
Ich steche dem Mädchen mitten in ihr kleines Herz und gehe zu dem Fenster.
Gerade als ihre Mutter die Zimmertür öffnet, springe ich heraus, nach etwa drei Sekunden schreit sie.
Sie hat wohl grade ihre tote Tochter entdeckt, ich lächle über die Reaktion auf meine Arbeit und verschwinde bevor sie mich entdecken kann.
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Wie ich zum Mörder wurde
HorrorSchon immer bin ich anders. Schon immer fühle ich nicht wie Andere. Dies ist die Geschichte eines 15 Jährigen Jungen. Dies ist Meine Geschichte. Die Geschichte eines Mörders...