Dort steht nicht Tanja, sondern, zu meiner Überraschung, Missy.
Vielleicht war es doch gut, sie nicht umzubringen...
Sie sieht echt fertig aus, ihre Haare sind zerzaust, ihre Lippe blutet etwas und sie hält ein Blut verschmiertes Messer in der Hand, mein Messer.
Als sie mich sieht, lächelt sie, wie ich dieses lächeln doch vermisst habe, ich stehe, ebenfalls lächelnd, auf.
Sie kommt auf mich zu und umarmt mich.
"Hey", sage ich zu ihr," Ich würde dich auch umarmen, allerdings kann ich meine Arme nicht bewegen"
Missy öffnet die Zwangsjacke und ich ziehe sie dankend aus. Ich schmeiße sie in eine Ecke der Zelle und ziehe Missy in eine Umarmung.
Es tut gut sie wieder in den Armen halten zu können.
"Wir müssen gehen", sagt sie und löst sich aus der Umarmung," Es hat bestimmt schon jemand Alarm ausgelöst"
Sie nimmt meine Hand und zieht mich aus der Zelle, in den Flur, dort bleibe ich stehen und ziehe sie zu mir.
"Warte!", sage ich, ziehe sie zu mir und küsse sie.
Jetzt bist du völlig durchgedreht...
Zu erst ist sie etwas geschockt von dem unerwarteten Kuss, doch dann erwidert sie ihn.
Ihre weichen Lippen passen perfekt auf meine, ich schmecke den eisernen Geschmack ihres Blutes, da ja ihre Lippe blutet.
Plötzlich lässt jemand, etwa 5 Meter hinter mir, klirrend ein Tablett fallen, erschrocken drehe ich mich um.
Dort steht eine fassungslose Tanja. Sie dreht um, um abzuhauen und Hilfe zu holen, doch ich bin schneller.
Ich nehme Missy mein Messer aus der Hand und laufe hinter Tanja her. Bevor ich sie erwische, drückt sie einen Knopf an der Wand und ein lauter Alarm geht los. Von hinten halte ich sie fest und drücke mein Messer an ihre Kehle.
"Noch eine Bewegung und du bist tot!", flüstere ich ihr bedrohlich ins Ohr.
Sie erstarrt Augenblicklich. Ich spüre wie Missy sich hinter mich stellt.
"Wir müssen weg!", sagt sie, ich nicke zustimmend.
Mit Tanja als Geisel gehen wir durch die Gänge der Psychatrie und suchen dem Ausgang, da sie alle gleich aussehen ist die Orientierung ziemlich schwierig.
Als wir um eine Ecke gehen kommt uns eine Frau in weißer Uniform entgegen. Erschrocken sieht sie uns an und läuft in die Richtung aus der sie gekommen ist.
Missy rennt ihr ohne zu zögern hinter her und erwürgt sie gnadenlos.
Sobald sie tot ist, gehen wir weiter, nach einer gefühlten Ewigkeit und tausend Gängen kommen wir endlich an eine Tür an der Ausgang steht.
Endlich komme ich aus diesem Irrenhaus raus.
Endlich bin ich wieder frei.
Nur diese Tür trennt mich von der lang ersehnten Freiheit.Missy öffnet die Tür, ich halte Tanja immer noch das Messer an die Kehle, doch statt Freiheit, erwarten uns ungefähr 15 Polizisten, die mit gezogenen Pistolen an ihren Autos stehen.
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Wie ich zum Mörder wurde
HorrorSchon immer bin ich anders. Schon immer fühle ich nicht wie Andere. Dies ist die Geschichte eines 15 Jährigen Jungen. Dies ist Meine Geschichte. Die Geschichte eines Mörders...