Kapitel 3

9 1 0
                                    


Biancas Sicht

Ich saß grad im Büro und wir hatten heute Freitag. Gestern kam unsere Zeitschrift wieder in die Veröffentlichung. Das Interview von Harry war ein voller Erfolg. Lena ist im Urlaub bzw. mit Sebastian unterwegs. Harry hat sich heute noch gar nicht gemeldet. Natürlich habe ich mein Handy so liegen das ich sofort sehe, ob er sich meldet. „Wo ist eigentlich Lena?" fragte Ralf. „Sie ist mit jemanden im Urlaub." Sagte ich zu Ralf. Er nickte. „Ich dachte sie hat erst später Urlaub." Meinte er. „Ich war auch überrascht." Meinte ich. Ralf nickte nur und verschwand wieder. „Warum hast du ihm nicht gesagt mit wem sie im Urlaub ist?" fragte eine Kollegin. „Es geht ihm einfach nichts an." Sagte ich. Sie nickte und ging auch wieder. Lena schrieb mir das sie in Irland gelandet sind. Mein Handy klingelt. „Hey." Sagte ich. „Hi. Hast du nachher Zeit? Ich muss in mein Haus, um zu schauen, wie die Renovierungen laufen." Sagte Harry. „Sehr gerne." Meinte ich. „Gut ich hole dich um 5 Uhr ab." Meinte er. Ich lächelte und war dann glücklich. „Was grinst du so?" fragte Martin. Er ist ein guter Freund von mir. „Ich habe nach noch ein Treffen." Sagte ich. „Schön. Viel Spaß." Sagte er. „Danke." Sagte ich. Dann machte ich pünktlich Feierabend. Als ich aus dem Gebäude komme sehe ich schon ein paar junge Mädels an einem Auto stehen. Da kann ich doch jetzt nicht hinlaufen. Die Gerüchteküche brodelt dann. Harry dreht sich um und winkt mir. Okay. Jetzt kann ich nicht mehr weglaufen. Ich lief rüber. Die weiblichen Fans schauen mich abfällig an. „Was willst du?" fragt eine. „Sie will zu mir. Jetzt hört mal auf so giftig zu sein. So sind meine Fans nicht." Sagte Harry und machte mir die Tür auf. Ich stieg ein und warte bis wir losfahren. „Sorry das war nicht nett." Sagte er. „Du kannst doch nichts dafür." Meinte ich. Wir fuhren durch die Straßen von London. An seinem Haus angekommen fuhren wir auf das Gelände. „Das gibt es bestimmt wieder Gerüchte. Die Presse war doch bestimmt auch irgendwo." Sagte ich. „Ja und. Wir wissen was zwischen uns ist." Sagte er. Wissen wir das wirklich. Egal ich mache mir da keine Hoffnung das wir mal ein Paar werden. Eine Freundschaft ist auch schön. Das Haus war von außen schon wunderschön. Wir liefen ins Haus. „Oh die sind ja schon fertig. Eigentlich hieß es 14 Tage." Sagte er. „Dann kannst du wieder in dein Haus ziehen." Sagte ich. Er nickte und führte mich in seine Küche. Meine Augen wurden groß. „Das ist hier ein Traum von einer Küche." Sagte ich. „Ja ich liebe es zu kochen." Meinte Harry. „Ich koche auch sehr gerne. Lena und ich haben eine WG und da koche ich meistens. Lena hat es nicht so mit kochen." Sagte ich. Er lächelte mich an. „Kommst du nachher noch mit zum Einkaufen?" fragte er. Ich nickte. „Dann können wir nachher noch kochen oder hast du heute noch was vor?" fragte er. „Nein. Ich habe nichts vor. Da ich eh allein in der WG bin." Sagte ich. „Ja dann bleib doch hier. Wir fahren gleich noch zu dir und du kannst ein paar Sachen zusammenpacken." Sagte er. „Ja gerne. Ich habe eh frei, weil Wochenende ist." Sagte ich. Er lächelte mich an und legt seinen Arm um mich. Mein ganzer Körper fing an zu kribbeln. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Kurz drauf machte wir uns auf dem Weg. Fuhren kurz bei mir vorbei und dann ging es noch in den Supermarkt. Als wir da auch fertig waren fuhren wir zurück in sein Haus. Er räumt alle Einkäufe ein. Danach machten wir uns an das Abendessen. Wir haben beschlossen eine Gemüselasagne zu machen. Als sie im Ofen war deckten wir den Tisch draußen auf der Terrasse. Wir hatten heute für London sehr schönes Wetter und es war noch warm. Da ich keine Lust auf Alkohol hatte nahmen wir uns Säfte mit. „Warum trinkst du kein Alkohol?" fragte er. „Mein Ex war ein Säufer. Am Schluss ging es nicht mehr. Er war nur noch betrunken." Sagte ich. „Oh das tut mir leid." Sagte Harry. Sein Handy klingelte. „Das ist Jeff. Da muss ich ran." Sagte er. Ich nickte. „Das war klar, dass die Presse sofort die Fotos veröffentlicht. Ich habe Bianca abgeholt. Sieht man sie?" fragte ich. Harry hatte den Lautsprecher angemacht. „Nein Bianca ist nur von hinten zu sehen." Meinte Jeff. Ich war erleichtert. Sie sprachen noch und ich ging in die Küche da der Auflauf fertig war. Ich holte ihn raus. Harry kam mir nach. „Es tut mir leid." Sagte er. „Alles gut. Solange man mich nicht von vorne sah, ist es okay." Sagte ich. Wir aßen zusammen und sprachen noch. Auf einmal klingelte es an der Tür. Wir schauen uns an. „Erwartest du jemanden?" fragte ich. Er schüttelte mit dem Kopf. Dann lief er zur Anlage. „Meine Mutter." Sagte er und ließ sie rein. „Soll ich wieder gehen?" fragte ich. „Nein sie ist eine großartige Frau. Sie wird dich lieben." Sagte er. Ich lächelte. „Hallo Mum." Sagte er und sie nahmen sich in den Arm. Anne kam auf mich zu. „Darf ich vorstellen Bianca und das ist meine Mutter." Sagte er. „Schön sie kennen zu lernen." Sagte ich. „Nenn mich doch Anne und du kannst mich gerne duzen." Meinte sie. „Willst du was Essen? Wir haben noch Lasagne." Sagte Harry. „Ja gerne. Da ich noch nicht nichts gegessen habe." Sagte sie. Ich richte ihr was und stellte es dann raus auf die Terrasse. Wir unterhielten uns noch eine Weile und lachten. Dann richtet Harry das Gästezimmer für seine Mutter. „Das Zimmer neben meiner Mutter ist für dich." Sagte er. Ich nickte. Schade ich hätte auch gerne mit ihm in einem Bett geschlafen. Wir wünschten uns noch eine Gute Nacht und dann ging ich in sein Zimmer.

Ein Interview brachte mir die große Liebe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt