Kapitel 14

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Biancas Sicht

Lena hat mir geschrieben das sie adoptiert wurde und nun bald Informationen über ihre Eltern hat. Es ist schon komisch. Ich bin echt froh zu wissen, wo ich herkomme. Das ist doch bestimmt verrückt. Harry war unterwegs und ich war im Hotel und machte meine Arbeit. Es klopfte nach einer Zeit und Anne stand vor der Tür. „Komm doch rein." Sagte ich und ging auf die Seite. Dann setzte sich Anne auf den Stuhl. „Willst du was trinken?" fragte ich. „Ja ein Wasser wäre nicht schlecht." Meinte sie. Ich ging zur Minibar und holte ein Wasser raus. Ich gab es ihr. Wir unterhalten uns eine Weile. Harry kam zurück. Er kam auf mich zu und gab mir einen Kuss und überreichte mir einen Strauß Blumen. „Oh mit was habe ich das verdient?" fragte ich. „Ich sah ihn und musste direkt an dich denken." Meinte er und lächelte mich an. „Hallo Mum. Gemma ist in eurem Zimmer." Sagte Harry. Anne nickte und verabschiedet sich. Ich bestellte mir eine Vase. Als sie da war packte ich die Blumen direkt in die Vase. „Komm wir fahren schon in die Halle." Sagte er. Ich nickte und fuhr mein Laptop runter. Dann machten wir uns auf und wurden zur Halle gefahren. „Ich bin froh, wenn deine Pause endlich startet. Dann können wir nur Zeit miteinander verbringen. Das bisschen Arbeit, was ich dann noch habe, mache ich, wenn du noch schläfst." Sagte ich. „Ja die Pause brauch ich. Dann fliegen wir einfach in den Urlaub. Ich weiß auch schon wohin. Die ersten zwei Wochen machst du auch Urlaub. Das ist schon abgesprochen mit Jeff und Tommy." Sagte er. Ich lächelte ihn an. Wie ich diesen Mann liebe. Wir kamen an der Halle an. Die ersten Fans standen schon vor der Halle. Ich kann nicht verstehen, wieso man so lange schon hier ist. Bei manchen Hallen zelten seine Fans sogar. Wir hören sie wie nach Harry rufen. „Ich liebe meine Fans, aber irgendwann reicht es mir auch." meinte er und wir betreten die Halle. Sofort liefen wir zum Catering. Dort saß schon seine Band. Wir unterhalten uns nebenbei noch. Sarah verzog sich mit dem kleinen direkt. „Er muss schlafen." meinte Mitch. „Klar ist Mittagszeit. Solange die Kinder noch Mittagsschlaf machen, muss man das ausnutzen." Sagte ich. Mitch nickte. Wir sprachen noch eine Weile. Sarah kam mit dem Babyphone wieder zurück. Harry gab mir ein Kuss und verschwand. Die Band machte sie auch auf den Weg zum Soundcheck. Ich aß noch fertig und schaute mich in der Halle um. Dann hörte sich Harry und seiner Band zu. Heute werde ich mit seiner Mutter und Schwester im VIP-Bereich sein. „Bianca." Hörte ich rufen. Ich drehte mich um und sah Jeff. „Anne und Gemma kommen gleich." Sagte er. Ich nickte und folgte ihm. Dann nahm ich die zwei in Empfang. „Ihr glaubt gar nicht wie froh ich bin, wenn Harry endlich seine Pause hat. Dann hat er Zeit sich auch mal zu entspannen. Jetzt steht der ständig unter Strom." Sagte ich. „Ja das glaube ich dir. Das tut ihm auch gar nicht gut dieses unter dem Strom zu stehen." Sagte Anne. Ich nickte. „Er meinte das ihr dann direkt in den Urlaub fliegt. Wo geht es hin?" fragte Gemma. „Harry verrät nichts. Es soll eine Überraschung sein. Er meinte nur dass ich Klamotten einpacken soll für den Sommer." Meinte ich. Anne nickte nur. „Typisch Harry." Lachte sie. Ich grinste sie an. „Wenn wir wieder zurück sind, meinte er das wir dich besuchen kommen." Meinte ich. „Ihr seid immer willkommen. Darüber freue ich mich jetzt schon." Meinte sie. „Ich bin so auf deine Katzen gespannt. Wir hatten früher auch Katzen." Meinte ich. Sie lächelte mich an. Harry kam nach dem Soundcheck zu uns. Er gab mir einen Kuss. Gemma schnappte ihren Bruder und sie verschwanden kurz. Ich schaute beiden hinterher. Anne hackte sich bei mir ein und wir liefen ihnen hinterher. An der Garderobe angekommen gingen wir rein. Wo sind die zwei hin? Nach kurzer Zeit kamen sie auch in die Garderobe. „Harry Lambert ist hier. Er hat mir mein Outfit mitgebracht. Das noch fehlte." Meinte Harry. Kurze Zeit kam Harry in die Garderobe. „Darf ich dir meine Freundin vorstellen. Das ist Bianca." Sagte er und legte er seine Hand auf meine Hüfte. „Schön freut mich dich kennen zu lernen." Sagte er und gab mir die Hand. „Freut mich auch." sagte ich. Er hing das Outfit an die Kleiderstange. Als Harry sich umzog half ihm Harry. Ich weiß das er schwul ist und habe ihn mit Adleraugen im Blick. „Ist da jemand eifersüchtig?" fragte Gemma mich leise. „Nein wie kommst du da drauf." Grinste ich sie an. „Ich sehe deine Augen." Sagte sie. Ich schüttelte den Kopf und sah nochmal rüber. Harry war fertig und machte noch seine Haare. Danach gingen wir zum VIP-Bereich. Die Vorband war noch auf der Bühne.

Lenas Sicht

Das kann doch nicht wahr sein. Gwen hätte mich doch nie abgegeben. Der Detektiv muss sich irren. Ich verließ das Haus und lief einfach. Das wurde mir grad zu viel. Ich merkte nicht das Sebastian mir folgte. „Babe warte." Hörte ich ihn. Ich wollte niemanden sehen und lief einfach weiter. Er versuchte mir nachzukommen. „Lass mich allein." Meinte ich nur. Er griff nach meiner Hand. Ich entzog sie ihm. „Ich habe doch gesagt lass mich allein." Schrie ich ihn an. Er blieb stehen und ich lief weiter. Als ich irgendwann wieder etwas klaren Kopf hatte fiel mir auf das ich gar nicht weiß wo ich bin. Shit was habe ich nur gemacht. Gott sei Dank hatte ich mein Handy dabei. Ich rief Sebastian an. „Es tut mir so leid. Ich weiß nicht mehr, wo ich bin." Sagte ich. „Schick mir deinen Standort dann hole ich dich ab. Alles gut." Meinte er. Ich legte auf und schickte ihm direkt den Standort. Kurze Zeit später kam er auch schon mit dem Auto. Er stieg aus und ich sprang ihm regelrecht in die Arme. „Ich war so unfreundlich zu dir. Nur mir wurden die Informationen einfach zu viel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie wirklich meine Mutter sein soll. Sie hätte mich doch nie abgegeben." Meinte ich. „Wir bekommen das auch noch raus. Jetzt fahren wir erstmal heim. Dann koche ich was für uns." Sagte er und wir fuhren zurück. Im Haus angekommen schaute ich mir nochmal die Bilder an. „Ich versuche sie nachher mal anzurufen." Meinte er. Ich nickte. Sebastian stellte sich in die Küche und fing an zu kochen. Ich setzte mich auf die Terrasse. Er stellte mir eine Tasse Tee auf den Tisch. „Danke." Sagte ich. Er gab mir einen Kuss. Dann trank ich den Tee und dachte nach. Will ich jetzt noch wissen, wer wirklich meine Familie ist. Sebastian kam irgendwann mit zwei Tellern raus und stellte sie vor mir. Es roch lecker. Wir aßen gemeinsam. Als wir fertig waren ging ich die Küche aufräumen. Ich machte mir nochmal einen Tee und ging wieder raus auf die Terrasse. „Okay. Sie meldet sich dann aber wirklich bei mir. Es ist verdammt wichtig." Sagte Sebastian. Er legte sein Handy auf die Seite. „Gwen ist zurzeit nicht in Amerika. Sie meldet sich, aber wenn sie wieder hier ist." Meinte er. Ich nickte nur. „Sieht man eigentlich auch meinen Vater auf den Bildern?" fragte ich. „Nein da ist nur sie zu sehen." Meinte er. Ich war frustriert. Vielleicht ist es Robert. Er hat so seltsam reagiert. Nein das glaub ich nicht. „Könnte es vielleicht Robert sein?" fragte ich. Sebastian schaut mich an. „Du denkst, weil er so komisch reagiert hat. Ich weiß nur dass es Gerüchte gab, dass sie eine Beziehung hatten. Ich werde mit ihm mal reden." Meinte Sebastian. Ich nickte nur. Hoffentlich bekomme ich irgendwann Antworten. Sebastian telefonierte. „Angeblich hat er keine Zeit. Also er ist sehr seltsam." Meinte er. „Ob ich jemals antworten bekomme?" fragte ich. „Natürlich bekommst du das." Meinte er. Ich fühlte mich einfach so leer. „Komm wir gehen an den Strand." Meinte er und wir packten Badesachen ein. „Heute Abend muss ich auf eine Gala. Kommst du mit?" fragte er. „Klar." Sagte ich. Er nickte. Wir fuhren zum Strand. Es tat gut. Zuhause haben wir noch unsere Badesachen angezogen. Wir sprangen zusammen ins Meer und schwammen etwas. Es tat gut und ich hatte endlich Ablenkung. Nach kurzer Zeit gingen wir wieder raus und legten uns auf die Decke. Ich suchte nach meiner Sonnenmilch und reichte sie ihm. Er rieb mir den Rücken ein. „Wann müssen wir auf der Gala sein?" fragte ich. „So gegen 7 Uhr." Meinte er. „Dann haben wir noch etwas Zeit." Meinte ich. Er nickte. Wir beschlossen nochmal ins Wasser zugehen. Danach fuhren wir wieder heim. Ich ging duschen und schaute, was ich anziehen kann. Gott sei Dank habe ich letztens einen Hosenanzug gekauft. Den zog ich an und da drunter eine schöne Bluse. Sebastian kam ins Schlafzimmer. „Wow du siehst fantastisch aus. Schade, dass wir wegmüssen, sonst würde ich jetzt über dich herfallen." Sagte er. Dann zog er sich an. Wow, er sah so heiß aus in diesem Anzug. „Genug gestarrt?" fragte er lachend. Ich lief rot an. Er schaute auf die Uhr. „In 5 Minuten kommt der Fahrer." Meinte er. Ich nickte und wir gingen zur Tür. Schon hupfe es. Wir liefen zum Auto. Dort wurde uns schon die Tür geöffnet. Wir stiegen ein und schon ging es los. Wir fuhren ungefähr eine halbe Stunde. Hand in Hand liefen wir über den roten Teppich. Dann stellten wir uns vor die Kameras und es wurden viele Fotos gemacht. Sebastian wurde zu einem Interview gerufen und ich verzog mich nach hinten. Nick war auch dabei. Wir sprachen miteinander. Als Sebastian dann fertig war ging es für uns weiter. Drinnen unterhielten wir uns noch mit Kollegen von ihm und dann setzten wir uns an den Tisch. Chris war auch dabei. „Habt ihr neue Informationen?" fragte er. Ich drehte mich zu ihm. „Der Detektiv hatte Fotos dabei. Auf den Fotos sah man angeblich meine leibliche Mutter. Es war ein Schock als ich sah, wer sie ist. Gwen." Sagte ich. „Gwen Paltrow?" fragte er. Ich nickte. „Wow das wäre krass." Sagte er. Ich nickte nochmal und schon ging die Gala los. 

Ein Interview brachte mir die große Liebe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt