Kapitel 14

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Ich sitze am Tisch im Flieger und schreibe mit meiner Mum.

Ich denke ich werde sie besuchen, wenn die Band bei ihrem Dreh ist

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Ich denke ich werde sie besuchen, wenn die Band bei ihrem Dreh ist. Ich frage mich, ob sie heute schon wieder zurückfliegen oder noch eine Weile bleiben. Ich meine die Rammstein Tour beginnt erst in 5 Monaten. So lange werde ich Till nicht sehen. Es sei denn Ich frage ihn ob- okay schlechte Idee. Till wird seine freie Zeit nicht mit mir verschwenden. Und Richard? Mhh- der braucht auch mal ein wenig Ruhe vor der Tour. Wir werden sehen was kommt.
„Was machst du?" Fragt Till und setzt sich auf den Stuhl neben mir. „Hab grad mal meiner Mum geschrieben. Ich würde gegen Nachmittag nach eurem Dreh mal bei ihr vorbeischauen." Antworte ich und er nickt. „Also bleibst du noch ein wenig bei uns?" Er lächelt. „Ich weiß ja nicht, wann wir uns Wiedersehen und ob überhaupt, da will ich euch wenigstens noch beim Dreh zusehen." Etwas nachdenklich schaue ich aus dem Fenster und betrachte die Wolken. „Willst du mich denn vor den Konzerten nochmal sehen?" Ruckartig drehe ich meinen Kopf und starre ihn an. Hab ich mich gerad verhört?
„Ich- ich fände es schön... ich will mich noch nicht von dir und dem Rest verabschieden." Gespannt warte ich auf swine Reaktion. Hoffentlich sieht er es genauso- was ist, wenn er mich gar nicht mehr sehen will?
„Ich würde mich freuen, dich noch bis zur Tour sehen zu können." Er streicht mir durch meine Haare und ich lächle erleichtert. Ich kann nicht beschreiben, wie glücklich ich bin, dass ich Till nicht verlassen muss. Zumindest vorübergehend nicht-
„Und wie- Ich meine wie machen wir das? Soll ich wieder nach Berlin, mein Hotel erneut buchen?"
„Wenn du magst, kann ich auch bei dir bleiben?" Moment was?! Till würde ernsthaft bei mir in meiner Wohnung wohnen?!
„Ja! Ja! Ich freue mich! Aber wie machst du das mit dem Proben für die Show?" Ich meine irgendwann muss er ja mal proben oder? „Das bekomme ich schon hin. Vielleicht muss ich ca vier Wochen vor der Show wieder gehen- sonst bringen mich die anderen um, wenn wir nicht ein Mal gemeinsam üben." Antwortet er und lächelt. Verständlich nicke ich. Also haben wir jetzt ca 4 Monate zusammen. Da lässt sich doch was machen.
Das Ding ist- was will Till eigentlich? Kommt er mit zu mir, weil er sonst nichts besseres zu tun hat? Oder um zu ficken? Obwohl er sich da ja irgendeine aus seinem Ort holen könnte.
„Hey", Richard kommt auf uns zu und lässt sich gegenüber von uns nieder. „Na? Was wird hier besprochen?" Fragt er und grinst uns an. „Nichts, was dich was angeht." Sagt Till und erntet dafür einen bösen Blick meinerseits.
Er soll Richard mal in Frieden lassen.
„Wir haben nur besprochen, wie es nach heute weiter geht. Dich will ich übrigens nochmal sehen, bevor die Tour los geht! Und Paul auch. Ihr habt nicht zufällig Lust uns mal in Stuttgart zu besuchen?" Mit großen Augen schaue ich ihn so süß es geht an. Mein bettelnder Blick hat schon immer funktioniert.
„Uns?" Fragt er stattdessen nach und ich antworte: „Till bleibt bei mir."
„Aha. Ja sicher kommen wir euch besuchen. Und das mehr als ein Mal." Beantwortet er meine Frage grinsend. Ich umarme ihn kurz und lächle.
Ich darf einfach noch länger, als es vom Dreh her vorgeschrieben ist, die Band sehen! Ist das nicht der Wahnsinn?
- -
Eine Weile später sind wir gelandet und machen uns auf den Weg zum Dreh. „Ist das okay, wenn ich noch bei euch zuschaue?" Frage ich Flake, welcher neben mir her läuft. „Natürlich. Bleib so lange du willst."
Ich lächle und nicke dankend,
Am Dreh angekommen geselle ich mich zu Esther, welche auch wieder mit dabei ist und schaue den Jungs zu. „Was machst du eigentlich schon hier in Stuttgart? Wieso bist du nicht mit uns geflogen?" Frage ich sie.
„Ich wohne hier. Also auch. Ich habe eine Wohnung in Berlin und eine hier. Stuttgart ist meine Heimat, aber in Berlin muss ich wegen Rammstein öfter sein." Erklärt sie. „Dann- Bleibst du die paar Monate bis zu Tour in Stuttgart?" Vielleicht kann ich sie dann mal besuchen oder sie mich? Sie nickt.
„Wenn du willst, können wir uns ja mal sehen."
„Ach? Du bleibst auch? Ich hätte schwören können, dass du mit Till wieder nach Berlin gehst." Sie grinst und ich stimme mit ein. „Till bleibt hier bei mir."
„Wieso überrascht mich das jetzt nicht?" Sie lacht.
Wir unterhalten uns noch gefühlte Ewigkeiten und verabschieden uns erst, als die Jungs schon wieder fertig sind. „Till? Ich bin ja jetzt mit meiner Familie verabredet-" „Alles gut, Liebes. Ich vertreibe mir die Zeit noch mit den anderen. Bisschen feiern fürs fertige Video und hole dich dann später ab. Dein Auto steht ja immer noch in Berlin." Er zwinkert mir zu. Oh Mist! Stimmt ja. Höchstwahrscheinlich muss ich mein Auto in der nächsten Zeit mal holen. Ich kann es ja nicht 4 Monate lang vor dem Studio stehen lassen. „Ich kann es dir bringen lassen, wenn du magst. Dann musst du es nicht holen gehen." Schlägt er mir vor. Das ist natürlich auch eine Option. „Wenn das dir keine Umstände macht?"
„Macht es nicht. Dann gucke ich, dass du es nächste Woche bekommst." Er lächelt mich an uns mal wieder könnte ich mich in seinen wunderschönen grünen Augen verlieren.
„Das Video wird noch zusammen geschnitten und dann können wir es die nächste Woche ansehen. Können wir dann zu euch kommen und das bisschen feiern?" Fragt Schneider, welcher plötzlich neben uns auftaucht. „Uh- sicher!" Antworte ich. Ich freue mich, wenn ich alle nächste Woche wieder sehe. Sie sind mir echt ans Herz gewachsen.
Ich schaue auf die Uhr. Ich sollte langsam los. „Leute, ich muss jetzt gehen. Ich werde euch sooo vermissen, auch wenn wir uns nächste Woche wieder sehen." Sage ich und wenn ich nicht wüsste, dass ich sie wiedersehe würde ich jetzt heulen.
Richard und Paul sind die ersten, die auf mich zukommen. „Ich hab euch so lieb." Flüstere ich den beiden zu, egal ob das kindisch rüber kommt oder eben nicht. „Wir dich auch, Isa."
Auch Flake, Schneider und Oliver kommen auf uns zu und umarmen mich. Wieder mal Gruppenkuscheln. Nach einer Zeit löse ich mich von ihnen und gehe zu Till, welcher abseits geblieben ist. „Bis später, ja?"
„Schreib mir, wann ich dich holen soll, Mi Amor." Ich nicke und schmunzle. Den Spitznamen habe ich ja beinahe schon vermisst.
Ich laufe gerade aus der Tür, als mir etwas bewusst wird. „Eh Till?" Rufe Ich noch einmal und drehe mich um. Fragend schaut er mich an. „Kannst du mich fahren? Hab ja kein Auto..."
Mit dem Auto sind es nur 15 min aber zu Fuß eine halbe Ewigkeit. Und nach Bus ist mir grad nicht so.
Till stimmt zu und er setzt seine Sonnenbrille auf, als wir rauslaufen. „Sag mal, wie kommt's, dass dein Auto hier ist, wenn du auch geflogen bist?" Darüber habe ich mir vorhin gar keine Gedanken gemacht. „Weißt du- Jonas? Der Regisseur? Er hat Flugangst und wollte Auto fahren. Da ich mein Auto immer gebrauchen kann, hab ich gesagt, er soll meins nehmen."
Ich nicke.
Wir steigen ins Auto und ich navigiere ihn zu dem Haus meiner Familie.
„Danke fürs fahren." Sage ich und kurz bevor ich aussteigen kann, zieht er mich nochmal zurück. „Danke, dass ich bleiben kann."
„Jederzeit." Und damit steige ich aus und klingle schließlich an der Tür meiner Familie.
Ich hoffe, dass es keinen Stress geben wird- schließlich geht es jetzt nicht nur um das Musikvideo, sondern auch darum, dass Till bei mir wohnt. Naja- wir werden sehen.
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Leute, es tut mir sehr leid, dass ihr drei Tage warten musstet. Ich habe jeden Tag am Kapitel geschrieben, aber hatte entweder keine Zeit oder einfach nicht viele Ideen. Jetzt hab ich aber wieder sehr viele und kann weiterschreiben. Seit nicht böse, wenn demnächst nicht so viele Kapitel kommen, bin im Moment in Urlaub.
Aberrrr ich hoffe euch gefällt das Kapitel und im nächsten erfahrt ihr dann endlich wie Isabel's Familie reagiert.

concert love [Till Lindemann| Rammstein] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt