Ich will es gar nicht zugeben- aber die Konzerte mit meinem Vater sind einfach die besten. Mit 14 Jahren war ich mit ihm auf einem Tokio Hotel Konzert und es hat mir riesen Spaß gemacht. (Bzw. guys: Hat jemand Bock auf ne Tom Kaulitz ff?)
Als das Konzert langsam zu Ende geht, werde ich mir bewusst, dass da ja noch ein Gespräch mit meinen Vater und Till offen ist. Aber mein Till hat mit sowas ja keine Probleme- der kann jeden mit seinem Charme umhauen- sogar meine Mutter. Und da mein Vater ein mega Fan von ihm ist, wird er sich auch schnell einkriegen. Wäre der Altersunterschied nicht so groß, dann würde er uns wahrscheinlich zu 100% unterstützen. Meiner Mutter habe ich gestern sogar eine kurze Nachricht geschrieben mit:
„Wie haben's geschafft. Sind zusammen."
Das kommt vielleicht für manche etwas komisch, weil man sowas ja nicht per Nachricht schickt, aber zwischen Mum und mir ist das normal. Vor allem weil Ich nicht für ein Treffen von Berlin nach München fliegen kann. Mein Dad bleibt jetzt auch noch die restliche Woche hier in Berlin um etwas die Stadt zu erkunden, da er noch nie in Berlin war.
„Ihr wart so geil! Wie immer!" Munter komme ich in den Backstage Bereich gerannt und falle Richard in die Arme. „Sahst ziemlich gut aus. Von oben hat man ja ne gute Aussicht." Grinsend blickt er auf meinen Ausschnitt und ich muss lachen. „Finger weg. Immer noch meine Freundin. Und ich teile nicht." Kommt Till zu uns und nimmt mich aus Richards Armen in seine. „Du warst richtig gut. Aber wem sag ich das." Till weiß, dass seine Auftritte immer toll für die Fans sind. Auch wenn oft mal die Technik spinnt. „Mein Dad liebt eure Konzerte auch immer. Stimmt's Dad?" Ich drehe mich um, doch er steht schon gar nicht mehr hinter mir, sondern bei Flake und Paul. Der hat hier wirklich neue Freunde. Aber das ist gut. Meine Freunde= Dad's Freunde.
Aber er scheint es doch gehört zu zeigen, denn er ruft: „War mega Jungs!"
Ich lächle und drehe mich wieder zu meinem Freund. „Selbst mit dem verschmierten Kunst Blut im Gesicht, siehst du einfach heiß aus." Ich beiße mir auf die Lippe und rede etwas leiser. Mein Vater muss den Dirty Talk hier ja nicht mitbekommen. „Ach ja? Soll ich nächstes mal wenn ich dich ficke, mich so schminken? Gefällt dir das?" Grinsend kommt er meinen Lippen näher und wie von selbst küsse ich ihn innig. „He- Das könnt ihr auch später noch machen." Paul steht räuspernd neben uns. „Sorry man. Aber bei so einer wunderschönen Frau kann man nicht warten." Grinsend blickt er wieder zu mir und drückt mir noch ein letztes Mal einen Kuss auf die Lippen und gewinnt dann etwas Abstand zwischen uns. „Möchte dein Vater den Abend bei uns bleiben?" Fragt Flake plötzlich und guckt mich an und dann wieder meinen Vater. „Sicher möchte er. Danke für die Einladung." Beantwortet er selbst die Frage und klopft Flake auf die Schulter. „Ach, tauscht ihr mich schon ein?" Frage ich ihn lachend. „Tja", mit den Schultern zuckend lacht er.
Es ist toll, dass mein Dad sich so gut mit allen versteht, aber ich möchte nicht jede Tag meinen Vater dabei haben. Schließlich waren es zu erst meine Freunde. Aber gut- vielleicht ist es auch nur heute so. In ner Woche ist er eh wieder in Berlin.
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Wir verbringen den Abend im Studio und bestellen Burger. Man meint wir essen jeden Tag nur fast Food aber das stimmt gar nicht. Oft haben Till und ich auch schon gekocht. Till ist fabelhaft im Kochen. Woher er das kann und Interesse zeigt weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich finde es großartig. „Ich komm gleich wieder." Sage ich und erhebe mich von meinem Platz um vor die Haustür zu gehen. Aus Till's Jacke schnappe ich mir im vorbeigehen, Zigaretten und Feuerzeug. Ich hab meine dummerweise vergessen. Ich rauche nicht oft, aber so ab und zu in der Woche mal eine ist machbar. Ich zünde mir diese an und schon steif mir der Rauch in die Nase. Ich atme mit geschlossen Augen aus und höre selbst bis vor die Haustür die Lache von drinnen.
Ich schnappe mir mein Handy und sehe eine Nachricht von meiner Mum. ‚Wie geht's euch? Und deinen Vater?'
Statt zu antworten, versuche ich sie telefonisch zu erreichen.
‚Hey Mumm, dachte ich rufe an. Alles gut bei uns.'
‚Schön Schatz, dass du anrufst. Das ist doch prima! Sag mal- wer lacht den da so laut bei euch?'
‚Die Band und Dad. Scheinen sich alle ziemlich gut zu verstehen.' Es trifft nur so vor Eifersucht in mir, auch wenn ich nicht ganz verstehe warum. Ich sollte mich für meinen Vater freuen. Ehrlich gesagt fühle ich mich jetzt wahrscheinlich wie Jordan. Ich habe ihn damals für die Band abgeschoben. Zwar lässt mein Dad mich jetzt nicht im Stich, aber trotzdem.
„Das ist doch toll. Und dir und Till geht's auch gut? Ich weiß, ich habe es schon gesagt, aber ich freue mich wirklich sehr dolle für euch. Till ist ein sehr netter Mann. Sag ihm das ruhig.'
Ich lache.
‚Ja Mum. Ich sag's ihm. Und danke. Ich vermisse dich, auch wenn ich öfter schon ne Weile weg war, diesmal wird es länger sein. Mit dem ganzen Ausland Touren.' Etwas traurig schaue ich zu Boden. Ich freue mich unendlich auf die Zeit mit Till, aber ich vermisse auch meine Familie.
‚Ach Schatz. Hab Spaß. Du kannst nicht für immer bei mir wohnen. Und dass soll nicht so klingen, als will ich dich nicht oder vermisse dich nicht, denn das tue ich sehr. Aber habt Spaß. Ihr alle. Sowas machst du ja auch nicht jeden Tag.
Louisa freut sich übrigens für dich. Laut ihren Worten ist es supergeil, dass ihre Schwester mit einem Weltstar zusammen ist.'
Amüsiert lächle ich. Jap- das ist ganz etwas, was sie sagen würde.
‚Okay Mum, wir hören voneinander ja? Hab dich lieb.'
‚Ich dich auch Schatz. Mach's gut.'
Ich lege auf und rauche meine Zigarette fertig. „Kann es sein, dass dir die Sache mit deinem Vater doch nicht so gefällt?" Fragt plötzlich eine Stimme hinter mir und ohne mich umzudrehen, weiß ich natürlich, dass es Till ist. „Huch? Wie viel hast du mitbekommen?" Überrascht drehe ich mich nun doch um. „Ab dem Teil, wo deine Mutter meinte, was für ein netter Mann ich doch wäre." Er grinst selbstsicher und ich lache. „Aber nochmal zu meiner Frage- Du hast das dir alles anders vorgestellt, nicht?"
Woher weißt er eigentlich immer alles?!
„Nun ja- ich finde es super, dass sie meinen Dad mögen, aber nicht dass sie alle beste Freunde werden und ich außen vor bin. Das klingt so asozial von mir, aber-" Ich seufze.
„Nein- Gib dir nicht die Schuld für deine Gefühle zu der Sache. Ich verstehe dich, aber glaub mir, sie meinen das alle nicht böse. Dein Vater ist ein echt cooler Typ, in ihrem Alter und mag Rammstein, also ist klar, dass sie ihn gern haben. Aber du solltest nicht das Gefühl haben, dass du vergessen wirst. Denn das wirst du nicht, und schon gar nicht von mir." Er lächelt mich sanft an und nimmt mich in den Arm. „Womit habe ich dich bloß verdient." Murmle ich leise und höre wie Till's Brustkorb vibriert. „Lass uns heim fahren mhh?" Ich sag den anderen Bescheid und du gehst schon mal ins Auto. Dein Vater wird den Weg zum Hotel schon finden. Ist ja schließlich das gleiche in dem du auch warst." Ich nicke und bedanke mich bei ihm, ehe ich ins Auto gehe.
So einen Mann wie Till wünscht sich doch jeder, hab ich Recht?
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So Freunde, hoffe ihr mögt das Kapitel.
Ich brauche die nächste Zeit ein paar Vorschläge für eine neue Geschichte mit anderen Leuten/ Charakteren. Diese Story wird auf jeden Fall noch eine Weile laufen, aber dann kann ich mir schon langsam Gedanken über eine neue machen. Liebe euch& danke für das positive Feedback, welches ihr mir immer
gebt🩷
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concert love [Till Lindemann| Rammstein]
FanficIsabel Montgomery: hübsch, unglaublich aufgedreht, keine Lust auf ihren Job und das wichtigste: Ein riesiger Rammstein Fan. Till Lindemann: Rammstein- Sänger, ebenso aufgedreht, viel auf Reisen wegen den Tours - - - - Wer hätte gedacht, dass die...