Kapitel 1

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Katsuki pov






Schwer atmend stoße ich erneut tief in das Mädchen unter mir, von dem ich nicht einmal den Namen kenne.
Ihre Stimme ist laut und von Lust erfüllt.
Das die Nachbarn sie nicht hören würde mich tatsächlich wundern, so wie sie sich unter mir windet und aufstöhnt.

,,HAAAH~", stöhnt sie bei dem nächsten Stoß den ich ihr verpasse.

Wie ihre Stimme mich nervt.
Ihr stöhnen ähnelt einer misshandelten Ente, wie ein Quaken. Viel zu hoch und kein bisschen Erotisch.

Wenn sie nicht so riesige Brüste hätte, hätte ich sie wohl nicht geklärt. Bei dieser Stimme musste ich auch erst einmal ein paar Bier trinken um das irgendwie zu überstehen.
Aber für den Moment reicht es.
Für Sex reicht es.
Ich werde sie hier nach eh nie wieder sehen.

,,HAA~ ICH KOMMEEE~~", schreit sie mir schon förmlich ins Ohr und wenig später zieht sie sich zusammen und drückt dadurch meinen Penis enger zusammen, was mich dann ebenfalls über die Klippe springen lässt und ich schwer aufatmend komme.

Nachdem ich diesen Orgasmus ausgeklungen lassen habe, ziehe ich mich aus ihr heraus und stehe vom Bett auf.

Das Kondom ziehe ich mir von meinem Penis ab und knote es zusammen. Anschließend werfe ich es einfach auf das Bett, wo dieses Weib mich, mit ihren lustverschleierten Augen, ansieht.
,,Keine Ahnung wo du nen Müll hast. Entsorg es einfach!"

,,Gehst du etwa schon?", fragt sie mit einer möchtegern verführerischen Stimme.

,,Ja!", antworte ich nur kurz und knapp, während ich meine Klamotten wieder vom Boden aufsammel.

Innerhalb weniger Sekunden habe ich meine Boxerhorts wieder an und bin gerade dabei meine Jeans wieder überzuziehen. Bevor ich sie allerdings zu machen kann, spüre ich zwei riesige Brüste an meinem Rücken.
Im selben Moment legen sich zwei zierliche Arme um meinen Oberkörper.

Mit leiser Stimme flüstert sie: ,,Sehen wir uns denn wieder?"
,,Wahrscheinlich nicht!"
,,Waaaas?", schmollt sie nun und drückt mich weiter an ihre Brüste.

Wie ich sowas hasse!
Ich habe schon mit so vielen geschlafen, egal ob Weiblich oder Männlich, da ich Bi bin, aber immer müssen Weiber so einen Aufstand machen nach einem One Night Stand.
Wenn ich so daran denke ist es einfacher mit Kerlen zu schlafen!

,,Geh mir nicht auf die Nerven!", knurre ich sie an und reiße mich aus ihrer Haltung los.
,,Aber.... aber ich liebe dich!"

,,Ich dich nicht!", sage ich ehrlich heraus.
Was soll ich denn lügen?
Natürlich wollte ich nur Sex mit ihr!
Warum sollte ich ihr jetzt etwas vorspielen was nicht stimmt?
Sie wird mich eh nie wieder sehen hier nach. Also?

Schließlich werfe ich mir mein Shirt über und hebe die Hand zum Abschied.

Mit Tränen in den Augen kommt sie einem Schritt näher auf mich zu und streckt mir ihre Hand entgegen.

Ich drehe mich zu ihrer Zimmertür und sage noch: ,,Gewöhn dir ab, beim Sex so schrecklich hoch zu schreien. Das ist echt ekelhaft!"

Auf dem Flur höre ich sie noch weinen und mache mich aber auf dem Weg zur Haustür. Ich will hier einfach nur weg und nach Hause aber natürlich komme ich nicht weit, da plötzlich ein Mann vor mir steht.
Denke mal ihr Vater.

Dieser schaut mich eindringlich an und meint: ,,Du bist also der, der meine Tochter so zum schreien gebracht hat? Ich hoffe das du gute Absichten hast mit...~" ,,Hab ich nicht!", unterbreche ich ihn direkt und marschiere an ihm vorbei.

Ziemlich verdutzt schaut er mir hinter her, wie ich die Haustür öffne und einfach raus gehe ohne mich noch einmal umzudrehen.
Die Tür schließt sich hinter mir und ich laufe einige Straßen wieder zu meinem Motorrad, welches ich mit Absicht etwas weiter geparkt hatte.

Fuckboy oder doch mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt