𝟏. 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥

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꧁𝐘/𝐍'𝐬 𝐏𝐨𝐯꧂

Ließt euch die Beschreibung durch!

Ich war gerade dabei, die Gläser abzutrocknen, während mein Kollege Makoto, das Geschirr abspülte.

Ich summte währenddessen ein fröhliches Lied und bekam so, ein verwirrten Blick von meinem Gegenüber.

"Was summst du da für ein Lied?", fragte mein bester Freund und spülte das Geschirr ab.

"Das hat meine Mutter, mir immer vor gesungen, als ich noch ein kleines Mädchen war...", sagte ich lächelnd und trocknete einen Teller ab.

"Hmm... Das Lied klingt echt schön!", sagte er, was mich zum breit schmunzeln brachte.

Ich kicherte leise. "Danke... Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie sie mir das vor dem Schlafengehen immer vor gesungen hatte... Danach konnte ich immer super schlafen!"

Er lächelte ebenfalls, während ich gerade die Gabeln abtrocknete.

Seit ungefähr 6 Jahren sind meine Eltern nun tot und ich vermisste jeden einzelnen Moment mit ihnen, denn ich mit ihnen verbracht habe...

Ich war schon von klein aus eine kleine Stubenhockerrin, weswegen ich sie nicht oft sah.

Und ich bereute es... ich bereute es vom ganzen Herzen, das ich nicht oft genug ich liebe euch, zu ihnen gesagt habe...

Ich habe immer gedacht, dass ich dass nicht hätte sagen müsse. Ich hatte einfach das Gefühl, das sie es schon wussten... auch wenn ich es ihnen nicht sagte...

So wie auch bei meinem Ex-Partner. Ich habe auch immer bei ihm gedacht, das ich ihn diese drei kleinen Wörter nicht sagen müsste, doch dann trennte er sich von mir, weil er dachte, ich liebte ihn nicht...

Und bei diesem Moment wurde mir klar, das sich wahrscheinlich meine Eltern genauso gefühlt haben...

Ich wusste, das sie sich wünschten, dass sie mehr Zeit mit mir verbringen könnten. Mir war diese Sache klar, doch trotzdem habe ich es einfach ignoriert.

Als mich dann die Polizei, am 12.06.2017 darüber informierte, das meine Eltern an einen Autounfall ums Leben gekommen sind, stand ich erstmal unter Schock...

Ich wünschte, das ich noch einmal, ich liebe euch, zu ihnen sagen könnte...

Ich schüttelte meinen Kopf über dieses Thema und fing an das Geschirr wieder abzutrocknen.

Ich darf bei meiner Arbeitszeit, nicht über den Tot meiner Eltern nach denken!

Sonst werde ich noch aufgrund von langsamen Arbeiten gekündigt! Und das wäre übrigens nicht das erste mal, das ich so langsam arbeite wie heute.

Letztens hat mich mein Chef fast gekündigt, als ich zu langsam den Tisch abgewischt habe.

Zum Glück hat er dies nicht getan, doch ich habe eine Verwarnung bekommen.

Das heißt, wenn ich noch einmal so langsam arbeite, dann werde ich gekündigt.

Eigentlich total übertrieben wenn man so nur darüber nachdenkt, das man fast gekündigt wird, nur weil ein Mitarbeiter zu langsam arbeitete.

Aber das ist garnicht übertrieben, wenn man darüber nachdenkt, was für Besucher man hier eigentlich erstattet.

Das ist nämlich eine Bar für Promis, weswegen unser Chef nur bei einem Besuch eines Promis, ein Vermögen verdiente.

Wir werden zwar auch gut bezahlt, aber was unser Chef angeht, sind wir definitiv unter ihn.

Doch der Gehalt in dieser Bar, reicht definitiv aus um zu leben.

Makoto tippte mich an meiner Schulter an und ich sah ihn verwirrt an. "Was ist?"

"Hast du das gerade etwa nicht mitbekommen?!", fragte er überrascht. Ich lächelte schief.

"Ehm... Was meinst du, Makoto?", fragte ich verwirrt lächelnd.

"Akimo kam gerade zu uns und meinte, das der Chef gleich mit uns reden möchte."

Ich wurde blass. "Was...?"

"Du hast schon richtig gehört! Du kannst hoffen, dass das keine Kündigung für uns ist...", sagte er leicht besorgt.

Ich nickte. "Ja... Dann lass uns lieber jetzt zum Chef gehen..."

"Ja. Lass uns das machen", stimmte Makoto mir zu und wir gingen Richtung Büro.

Das Kapitel ist etwas kurz, aber ich kann euch sagen, das die anderen Kapitel länger werden.

𝐌𝐢𝐤𝐞𝐲𝐬 𝐥𝐢𝐭𝐭𝐥𝐞 𝐊𝐢𝐭𝐭𝐞𝐧꧁𝐌𝐢𝐤𝐞𝐲 𝐱 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫꧂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt