𝟑. 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥

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Als ich nun endlich fertig war, mit aufräumen und den Alkohol austauschen, gingen ich und Makoto hinter die Bar und warteten auf unsere VIP Gäste.

"Hmm... Ich hoffe wirklich, das es nicht allzu voll sein wird. Schließlich sind wir nur zu zweit", meinte Makoto und lehnte sich an die Theke.

"Ja. Aber unser Chef hat wahrscheinlich nur so wenige ausgesucht, da nicht viele Gäste kommen werden. Sonst hätte er wahrscheinlich mehr für diesen Job ausgesucht", sagte ich und strich meine VIP Arbeitskleidung glatt.

"Ja hast recht...", antwortete Makoto. "Ich hoffe, das einpaar hübsche Mädels dabei sein werden..."

Ich hob eine Augenbraue und sah ihn irritiert an. "Mach mal Halblang! Du hast eine Freundin!"

Er verdrehte die Augen und sagte: "Na und? Ich kann doch Spaß haben, ohne das sie es erfährt!"

"Du bist echt das letzte... Kein Wunder, das deine Freundin gestern bei mir angerufen hat und geweint hat, weil sie erfahren hat, das du wieder hinter ihren Rücken, irgendwelche Weiber abknutscht hast!"

Sein Blick wurde von einem schelmischen Grinsen zu einen irritierten Gesichtsausdruck.

Und Zack... Nun hat er wieder ein schlechtes Gewissen, obwohl wir beide wissen, das er sein Verhalten trotzdem nicht ändern wird...

So ist es wirklich immer... Jedesmal, wenn seine Freundin herausfindet, das er sie betrogen hatte, weinte sie immer wie ein Wasserfall in Strömen..

Doch das Problem daran ist, das sie ihn jedes Mal wieder verzeiht, obwohl er sein Versprechen schon so oft gebrochen hat, tat er trotzdem die ganze Zeit das selbe...

Ich habe seiner Freundin schon gesagt, dass sie sich einen neuen suchen soll der ihr treu ist, um Makoto zu vergessen.

Dies habe ich wahrscheinlich schon zehn mal gesagt, und kein einziges mal, hat sie auf mich gehört und ist weiter mit ihm zusammen geblieben...

Aber ich kann sie auch irgendwie verstehen, kein Mensch, möchte eine zehn jährige Beziehung einfach so weg werfen..

Wenn ich ehrlich bin, wäre es mir egal, wenn mein Partner mich betrogen hätte und wir schon zehn Jahre zusammen waren. Ich hätte trotzdem Schluss gemacht.

"Wollen wir uns mit den Arbeitsplätzen abwechseln oder machen wir feste Arbeitsplätze aus?", fragte Makoto aus heiterem Himmel und zog mich so,, aus meinen Gedanken.

"Gute Frage, Makoto. Endlich kommt mal etwas nützliches von dir...", sagte ich grinsend.

Er zischte kurz und fragte: "Was denn jetzt?"

"Ich denke wir sollten uns mit den Plätzen abwechseln. Das heißt, das du für eine halbe Stunde an der Bar arbeitest und ich dann eine halbe Stunde als Kellnerin. Und wenn die halbe Stunde vorbei ist, arbeite ich an der Bar und du als Kellner, ok?", fragte ich und erwartete eine Zustimmung von ihn.

"Ja, das geht klar...", stimmte er mir zu und ich nickte daraufhin.

Er sah so aus, als würde er noch gerne was sagen wollen, weswegen ich meinte: "Na los... spucks schon aus..."

Er holte tief Luft. "Denkst du, das einer der Gäste sich für dich interessieren wird?"

Ich sah ihn fragend an. "Was meinst du damit?"

"Ich meine, du kannst nicht für immer Single sein! Du bist schon 21 Jahre alt!", sagte er laut.

Ich verdrehte die Augen. "Was gehen dich meine Probleme an? Ich warte halt bis der richtige kommt, damit ich nicht verletzt werde..."

"Ja, das verstehe ich auch! Aber such dir doch schon mal einen! Ich kann dir ein paar Tipps geben!"

Ich hob eine Augenbraue. "Nein danke... Von dir, brauche ich keine Tipps... Ich muss mal auf die Toilette."

"Ach, Y/N! Jetzt lauf doch nicht vor dir selber weg!", rief er mir hinterher, als ich auf Toilette verschwand.

Ich trat in eine Toiletten Kabine und setzte mich dort auf die Kloschüssel.

Von so einem Idioten wie ihn, brauche ich keine Liebes Tipps! Ich weiß sehr wohl, wie Mann flirtet...

𝐌𝐢𝐤𝐞𝐲𝐬 𝐥𝐢𝐭𝐭𝐥𝐞 𝐊𝐢𝐭𝐭𝐞𝐧꧁𝐌𝐢𝐤𝐞𝐲 𝐱 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫꧂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt