Kapitel 31

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Pov Charlie

Ich öffnete die Haustür, lief die Treppe hoch und ging ins Zimmer. Meine Eltern waren noch nicht da. Ich ging unter die Dusche und als ich wider ins Zimmer gehen wollte, hörte ich meine Mutter von unten, meinen Namen rufen. In meinem Pyjama lief ich nach unten und ging in die Küche ,,Ja?" Ich hoffte, es kommt jetzt keine unnötige Stand Pauke. Meine Mutter stand neben dem Tisch und schaute mich mit einem Blick an, denn ich nicht ganz genau ordnen konnte. ,,Ich glaub wir sollten reden..." setzte sie langsam an. ,,Okay. Was gibt's?" Sie schaute mich eine paar Sekunden einfach an. ,,Du und Nick. Ihr habt ein Zimmer geteilt." Sie sagte das wie eine Feststellung und ich wusste echt nicht, in was für eine Richtung das führen wird. ,,Ja. Das haben wir doch so besprochen und ihr hattet auch kein Problem damit, oder nicht?" ,,Wir hatten wie keine andere Möglichkeit, Charlie" ich hörte den Vorwurf in ihrer Stimme heraus. ,,Also war das jetzt sooo schlimm, das ich mit meinem Freund ein Bett geteilt habe." Sie trat vom einem Fuss auf den anderen und ich wusste immer noch nicht, ob sie wütend wird oder nicht. ,,Nein Charlie ich habe nur..." sie sprach nicht weiter und mein Dad kam vom Wohnzimmer in die Küche. Er schaut mich nachdenklich an. ,,Dad, was ist los?" Jetzt bekomme ich irgendwie Angst. Meine Mutter war nie so drauf. Mein Dad ging langsam auf meine Mum zu und nahm sie von hinten an der Schulter. ,,Wir haben die letzten Tage viel über euch zwei gesprochen. Wir hatten den Eindruck, dich besser kennengelernt zu haben. Und wir finden das echt süss. Charlie, wir freuen uns, dich so glücklich zu sehen. Wir wollen nur, das du das weisst. Wir wissen beide, dass wir dir das nicht oft sagen oder zeigen." Okayyy. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Aber das ist gut. Sehr sogar. ,,Ich weiss, ich mein, ich habe mich damit abgefunden, wie wir alle zu einander stehen.'' Ich rückte hier geraden mit meiner voller Wahrheit heraus. ,,Ja aber das sollte sich ändern. Ich möchte, das wir dir gute Eltern sind Charlie" meine Mum klang so sanft. Wir setzten uns aufs Sofa und wir waren eine Weile alle ruhig. ,,Es tut mir echt leid, dass ich anfangs so kritisch mit Nick umging. Und das ich dir so wenig anvertraut habe. Es ist nur...Ich mach mir doch nur Sorgen um dich, Schatz." ich wusste nicht, wann mich Mum das letzte mal Schatz oder so was ähnliches genannt hat. ,,Ich möchte, das es dir gut geht und du nicht in Gefahr kommst." ,,Das kann ich sehr gut verstehen Mum. Aber du muss mir zwischendurch einfach mal vertrauen." Sie nickte nur. ,,Und was Nick angeht. Ich hoffe, das du ihn gut genug kennengelernt hast, das du vielleicht jetzt besser siehst, wie toll er ist und er nicht einfach plötzlich aus meinem Leben verschwunden ist. Denn er ist wirklich einer der wichtigsten Dinge in meinem Leben. Und wenn ihr das nicht akzeptiert, ist das okay, aber ich hoffe zumindest, das ihr das jetzt sieht." Ich schaute von Mum zu Dad und das einpaar Mal hintereinander. Mein Dad zog langsam die Luft ein. ,,Es tut uns echt leid, Charlie." Er öffnete seine Arme und ich erwiederte seine Umarmung. Meine Mum machte es mir nach, was dazu führte, das wir alle ineinander gekuschelt auf dem Sofa sassen. ,,Du kannst mit allem zu uns kommen Charlie. Egal was es ist okay?" Ich dachte gleich an meinen Zettel, der oben auf meinem Schreibtisch lag und darauf wartete, vorgelesen zu werden. Und auch wenn das villeicht gerade ein guter Zeitpunkt wäre, kann ich das nicht ohne Nick machen. Schon nur der Gedanke daran versetzt mich in Panik, weshalb ich nur nickte. ,,Okay" flüsterte ich. ,,Und ähm..." setzte Dad an, ,,dieses "bei einander übernachten"- Verbot, könnten wir ja erstmal streichen, solange ihr nicht jede Nacht miteinander verbringt." Ich sass mit offenem Mund vor meinem Vater und schaute zu Mum hinüber die nur nickte, auch wenn das etwas kritisch aussah. Ich lächelte die beiden an. ,,Wirklich?" ,,Jetzt über den Sommer  geht das Sicher. Danach schauen wir wider" sagte Mum wider etwas strenger. ,,Das omg ja danke" ich schlang die Arme um sie und sie musste auch lachen. ,,Euch von gewissen Dingen abhalten zu können, funktioniert glaube ich eh nicht..." als das Dad sagte, wurde ich gleich rot. ,,Dad..." wir fingen an zu lachen und ich ging dann wider ins Zimmer.
Gott, das hätte ich echt schon früher gebraucht. Aber okay, das ist besser als gar nichts. Und es ist echt sehr toll  sogar. Ich legte mich aufs Bett und öffnete den Chat von mir und Nick.

Charlie
Meine Eltern haben gerade mit mir gesprochen...
Nick
Omg, was ist haben sie gesagt?
Ist alles okay?
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Hi
Okayyyy ich wollte etwas Frieden ins Haus der Springs bringen. Freu mich schon sehr, weiter zu schreiben.
Hoffe euch alles geht es gut und danke viel mal, an jeden von euch! <3
-Lina

A Nick and Charlie FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt