Kapitel 11

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Pov Charlie

Nach dem Gespräch mit Nick fühlte ich mich was dieses Thema betrifft, etwas besser. Wir lagen noch im Bett und kuschelten, als es an Punkt halb Sieben an der Tür klopfte. ,,Wir sollten gehen'' flüsterte Nick mir ins Ohr. ,,Sollten wir ja'' ich raffte mich aus dem Bett und setzte mich auf. Nick, der nach meinem Arm griff, zog mich an ihn und gab mir einen Kuss. ,,Danke'' ich sah ihn verdutzt an. ,,Für was?'' fragte ich ihn. ,,Für alles. Das du hier bist, bei mir. Das ich dich hab.'' Er lachte auf, als ich die Arme um ihn schlang. ,,Ich kanns nur zurückgeben.''  Es klopfte nochmals. ,,Charlie? Nick? Kommt ihr?'' höre ich Mum dumpf durch die Tür. ,,Jepp'',, Komm jetzt'' ich zog ihn aus dem Bett, wir zogen uns unsere Schuhe an und gingen dann nach draussen in den Gang.

Wir setzten uns wieder an denselben Platz und, als wäre es das selbstverständlichste der Welt, legte er sein Arm um mich und streichelte sanft über die Schulter. Ich legte meine Hand auf sein Bein und schaute ihm in die Augen. Ich sah dieses Funkeln von Glücklichkeit, was wiederrum mich glücklich macht. Ich lächelte. Dieses Abendessen verlief einiges ruhiger ab als das Gestern, worüber ich sehr froh bin. Nachdem Essen, gingen wir wieder nach oben. Unsere Eltern bestanden auf ein Spielabend auf der Terrasse, die unseren drei Zimmern zusammengehört. ,,Baby willst du auch eins?'' Nick streckte mir ein Keks entgegen. Als sich unsere Blicke trafen sprach er weiter. ,,Sorry, ich kann diesen Spitznamen auch nur in deiner Gegenwart sagen.'' flüsterte er. Ich musste schmunzeln. ,,Alles gut. Und nein ich will keiner'' Er nickte und gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Okay, wenn du dich umentscheidest, dann sag es mir einfach.'' Ich nickte und wir begannen zu Spielen.

Nach ein paar Runden wurde ich zu müde, um mich noch darauf zu konzentrieren, weshalb wir uns von den anderen verabschieden. Ehrlich gesagt war die Müdigkeit nicht das Einzige was mich überrumpelte, sondern auch diese ganze Menschlichkeit, wie es Nick vorhin nannte. Wir gingen durch die Terassentür in unser Zimmer und Nick schoss sie hinter uns zu. ,,Die sehen uns jetzt aber'' sagte er müde. Ich zog die Vorhänge zu und schaute ihn wieder an. ,,Besser?'' er sass auf dem Bett und ich stand vor ihn hin. Er schlang seine Arme um mich und legte seinen Kopf an meinen Bauch. ,,Ja'' flüsterte er. Ich drückte ihm einen Kuss auf den Kopf und Nick schaute zu mir hoch. Ich strich ihm durch sein zerzaustes Haaren durch und wir lächelten uns an.

Wir kuschelten jetzt gemütlich, nachdem wir uns fertig gemacht haben und endlich müde ins Bett fielen. Nick lag fast ganz auf mir und seine Arme waren um mich geschlungen. Wir sprachen noch etwas über heute und was wir morgen machen könnten und als ich schon dachte, er wäre auf meiner Brust eingeschlafen flüsterte er mir was zu. ,,Ich liebe dich'' er klang dabei so müde, dass ich das Gefühl hatte, er würde es im Halbschlafe sagen. ,,Ich liebe dich auch'' ich gab ihm einen letzten Kuss in sein Haar, drückte ihn noch mehr an mich und machte dann auch meine Augen zu. Das ist das Beste Gefühl, mit Nick einzuschlafen und anschliessend mit ihm aufzuwachen. Ihn an mir zu spüren und ihn zu fühlen. Seinem langsamen, ruhigem Atem zu zuhören und so in den Schlaf zu fallen. 

A Nick and Charlie FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt