Ich setzte mich auf den Fenstersims und schaute nach draußen in den dunklen Nachthimmel. Ich Hauchte an die Scheibe, damit sie beschlug und malte dann einen traurigen Smiley. Einen Weile lang schaute ich noch nach draußen bis ich, an das Fenster gelehnt, einschlief.
Am nächsten Morgen wurde ich wach. Mir war eiskalt. Ich zitterte und auf meinen gesamten Körper war eine Gänsehaut. Die Tür stand offen. Marten war wohl schon hier drinnen gewesen. Ich hustete auf. Ich fühlte mich nicht gut. Ich glaube das ich mir eine Erkältung zugezogen habe. Ich schaute zur Tür, wo Marten erschien. Erneut hustete ich und zuckte zurück. Ich wollte aufstehen, knickte jedoch erneut um, wegen meinem fuß. "Was ist eigentlich mit deinem fuß?" Lachte er leicht. Ich robbte von ihm weg. "Ich bin aus dem Fenster gesprungen.." sagte ich leise und hielt meinen geschwollenen knöchel. Was interessierte es ihn überhaupt? "Aha? Wieso das?" Lachte er noch Lauter. Ich kletterte so gut es ging auf das Bett und deckte mich zu. "Weil ich fliehen musste.." er lachte nur weiter. Was war so lustig? Ich sah weg. Was wollte er eigentlich von mir? Was nützt es ihm mich hier zu haben?
Marten schaute meinen Körper an. Sofort bedeckte ich ihn mehr mit der Decke. Es war unangenehm. Ich war immernoch nur in Unterwäsche bekleidet. "Ich hab den Kamin angemacht. Sollte gleich wärmer werden." Überrascht sah ich ihn an. "D-danke." Sagte ich leise und schaute ihm in die Augen. "Hunger?" Fragte er, weshalb ich nickte. Ich hatte seit Tagen nichts gegessen. Er hatte mir als Strafe nichts gegeben gehabt. Auch weil er sagte ich wäre zu dick.
Marten verschwand aus dem Zimmer als es klingelte. "Ja? Ich dachte wir sehen uns in der Bar?" Hörte ich ihn sagen. Ich stand auf und humpelte aus dem Zimmer. "Ne sorry. Wollte sichergehen das alles gut ist." Hörte ich die Stimme, von dem Manny welcher gestern mit dabei war. "Wieso?" Fragte Marten ihn. "Wegen der kleinen." Ich schaute um die Ecke zu den beiden Männern. Es war tatsächlich der von gestern welcher vor der Tür stand. "Ne der geht's gut." Sagte marten, was in meinen Augen gar nicht stimmte. "Du weißt das wir Probleme kriegen wenn du sie umlegst! Ich hab kein Bock wieder Stress mit den Bandidos zu kriegen!" Ich kam ganz hinter der Ecke hervor und sah zu den beiden männern. "Das werdet ihr nicht." Sagte ich laut. "Was sollen die machen, wir haben durchgehend Stress mit denen." Lachte Marten. Ich humpelte auf die beiden zu und sah zu ihnen auf.
"Der Kerl, mein ex, vor dem ich geflohen bin.. genauso wie mein Vater, geben einen scheiß Dreck auf mich." Erklärte ich ihnen. "Na dann?" Lachte marten, während der andere Kerl hustete. "Er hat mich verprügelt.. vergewaltigt und geschlagen.. mich hungern lassen.. ihnen ist es selbst egal wenn ihr mich tötet.." erzählte ich und sah stumm weinend auf den Boden."Siehst du? Wir werden keine Probleme bekommen … egal was wir mit ihr machen." Lachte Marten. Unter tränen schaute ich zu ihm auf. "Bitte.. tu mir nichts an.." wimmerte ich. "Heul nicht." Sagte er kalt und sah zu mir runter. Ich verstummte direkt und drehte mich um. Ich humpelte zurück. Sie könnten mir mir machen was sie wollen. Allen anderen wäre es egal. Die Bandidos stehen nicht hinter mir. Marten kann mit mir machen was er wollte. Und ich konnte mich nicht Mal wehren.
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𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 ~ 𝑀𝑎𝑟𝑡𝑒𝑛 𝐹𝐹
FanfictionAngst, etwas was sie zu gut kannte. Von einem Teufel geflohen und direkt dem nächsten in die Arme gelaufen. Lynn (Y/N) ist die Tochter eines Bandidos, welche vor ihren gewalt tätigen Ex Freund flüchtete. Jedoch lief sie direkt in die Arme des nächs...