Verletzt lehnte ich mich an die Wand. Ich war in der Bar angekommen. Es war kaum einer hier, war ja auch noch früh. Marten stand mit Bonez MC und Paco an der bar. Sie hatten gerade über mich geredet. Als Paco ihn fragte ob ich ihm peinlich war, weil Marten John nicht von mir weiter erzählen wollte, sah Marten nur weg. Das deuteten die beiden Männer als ein ja. Genauso wie ich. Ich war ihm peinlich..
Verletzt rannte ich aus der Bar und knallte die Tür hinter mir zu. Sollte er doch wissen das ich es gehört hatte. Ich war ihm peinlich. Warum? Weil ich einen Herzfehler habe? Weil ich eine scheiß Vergangenheit hatte?
Plötzlich wurde ich fest gehalten. "Und wer bist du?" Fragte der Mann, welcher sich als Maxwell herausstellte. "Maxwell?" Fragte ich und sah den 187 Rapper an. "Du bist? Was hast du da drin gemacht? Um die Uhrzeit? Ist nicht so als würdest du da drin ar- warte?" Er knurrte und musterte mich dann. "Ich.. Marten.. Freundin.." versucht sich mich stotternd zu retten. Mein Satzbau war komischerweise gerade nicht vorhanden und ich druckste irgendwelchen Worte heraus die zusammen passten.
"Marten? Ich weiß genau zu welcher Gruppe du gehörst und leider bist du hier falsch!" Zischte er und zog mich mit rein, wieder in die Bar. "Du tust mir weh!" Wimmerte ich und schaute panisch zu ihm auf. Er war kein Hells Angel. Warum reagierte er dann so?
"Marten! Ich denke das ist n Spionin oder so!" Er schmiss mich vor Marten auf den Boden. Schmerzhaft schrie ich auf. "Nein!" Sagte Marten und schlug sich gegen die Stirn. "Was nein? Das ist doch die von den Bandidos." Sagte er, während ich Aufstand. "Was?" Zischte John und sah mich an. "Ich bin nicht von denen! Paco sag es ihnen! Du warst der beste Freund meiner Mutter!" Rief ich verzweifelt aus und sah zu ihm.Paco ging einfach. Genauso wie Maxwell. "Lass sie einfach." Hörte ich Marten sagen. Traurig sah ich ihn an, schüttelte den Kopf und rannte erneut aus der Bar. Marten folgte mir. "Lass mich!" Zischte ich verletzt und ging die straße entlang. "Was ist denn los?" Fragte er und hielt mich fest. Ruckartig drehte ich mich zu ihm um. "Ich bin dir peinlich!" Rief ich und sah ihn an. "Was?! Nein!" Rief er empört und sah mich an. "Ich hab es doch gehört!" Zischte ich traurig.
"WAS HAST DU GEHÖRT HUH?" brüllte er. Erschrocken zuckte ich zurück. "Du hast weg geguckt.. das war ein ja.." sagte ich leise. "Du hast echt keine Ahnung." Lachte er enttäuscht. "Dann erklär es mir! Sie hassen mich alle! Alle dort drinne! Weil sie denken ich bin auf der falschen Seite!" Rief ich aus und sah ihm in die Augen.
"WAS ERWARTEST DU DAS IST DOCH SELBSTVERSTÄNDLICH!" Brüllte er wieder. Doch dieses Mal erwiederte ich das brüllen. "ICH BIN ABER KEIN BANDIDOS! DAS WAR ICH NIE UND WERDE ICH AUCH NIEMALS SEIN!" Brüllte ich zurück und starrte ihn an. "DAS DENKEN ABER ALLE DA DRINNE!". Er zeigte auf die Bar und stierte mich an. "DANN BRING SIE DAZU ES NICHT MEHR ZU DENKEN!" Brüllte ich und hielt mir meine Brust. Mein Herz raste in meiner Brust. "WAS SOLL ICH DA MACHEN?! Ey nicht schon wieder.." er hatte es gemerkt und drückte mich sofort an sich. "Tut mir leid." Sagte er leise. Ich schluchzte auf. "Ich will doch nur nicht das du wegen mir gehasst wirst.." sagte ich leise schluchzend und drückte mich an ihn. "Werde ich nicht." Ich sah zu ihm auf. Wir sahen uns in die Augen. "Tut mir leid das ich das dachte. Das ich dir peinlich bin.." entschuldigte ich mich und wischte meine tränen weg. Mein Herz hörte auf zu rasen. Marten seufzte und schien nach zu denken.
Ich stellte mich auf Zehenspitzen und küsste ihn kurz."Jetzt geh wieder heim." Sagte er, weshalb ich nickte und mich von ihm löste. "Marten.. was sind wir?" Fragte ich langsam und sah ihn an. Ich wollte wissen, was wir waren. Waren wir zusammen? Oder nicht? "Geh nach Hause." War jedoch seine Antwort. Er ging nicht auf meine Frage ein. Ich senkte den Kopf und ging ohne ein weiteres Wort.
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𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 ~ 𝑀𝑎𝑟𝑡𝑒𝑛 𝐹𝐹
FanfictionAngst, etwas was sie zu gut kannte. Von einem Teufel geflohen und direkt dem nächsten in die Arme gelaufen. Lynn (Y/N) ist die Tochter eines Bandidos, welche vor ihren gewalt tätigen Ex Freund flüchtete. Jedoch lief sie direkt in die Arme des nächs...