"Kann ich heute.. bei dir schlafen?" Drehte ich und beobachtete ihn beim Anziehen. "Nein." Sagte er monoton. "O-okay.." stotterte ich und ging in mein Zimmer. Ich war traurig und verletzt. Im Zimmer, setzte ich mich wieder auf die Fensterbank und schaute nach draußen. Es regnete. Ich schaute den Regentropfen an der Scheibe dabei zu, wie sie nach unten flossen. Ich sollte mir nicht zu sehr Hoffnung machen. Ich war schließlich immernoch nur ein Mädchen was er entführt hatte. Niemand besonderes.
Ich saß die ganze Nacht vor dem Fenster. Ich hörte leise Musik von Ayliva, durch den CD Player im Schrank. Meine Gedanken waren voll von Sachen. Sachen die ich richte und versuchte zu entziffern. "Lynn! Essen!" Hörte ich Marten rufen. Ich antwortete ihm nicht. Stattdessen Hauchte ich leise zu mir selber. "Wieso kann mich keiner lieben..?" Tränen rannen mal wieder über meine Wangen.
"Wenn du mich liebst.. wenn du mich liebst.. lass mich gehen.. lass mich gehen ohh lass mich gehen.." sang ich leise und schaute weiterhin nur in die Ferne. "Ey!" Erschrocken schaute ich zu Marten. "Ich habe kein Hunger." Sagte ich ehrlich und starrte ihn an. "Essen! Jetzt!" Zischte er, doch ich schüttelte den Kopf. "Lynn, ich meins ernst!" Zischte er erneut. "Ich habe keinen Hunger Marten.. tut mir leid." Entschuldigte ich mich und schaute wieder aus dem Fenster. Ich war irgendwo. Jedoch nicht hier. Ich war gefangen in meinen Gedanken. "Du isst was!" Raunte er und sah sauer zu mir. "Später.. bitte." Sagte ich leise. "Jetzt!" Zischte er laut. Ich schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht." Sagte ich wieder leise. "Wieso?" Fragte er. "Ich will nach Hause."
Ich wollte zu meiner Mutter. Doch sie war tot. Marten schüttelte den Kopf und ging. Ich legte meine Hand an meine schmerzende Brust. Ich kreischte auf. Es fühlte sich an als würde jemand mein Herz zerquetschen. Mein kreischen ging durch Mark und Seele. Marten drehte sich um. "Lynn?" Fragte er und sah mich an. Ich stand vom Fenstersims auf und taumelte.
"M-mein Herz.. es fühlt sich an als würde es jemand zerquetschen.." Hauchte ich und sah unter tränen zu ihm. Er ging zu mir und hielt mich fest. "Was?" Fragte er und sah mich besorgt an. "Es tut so weh.." Hauchte ich und fiel in seinen Armen zusammen.Ich lag wach im Krankenhaus Bett. Die Tür ging auf und Marten kam rein. Stumm sah ich zu ihm. Nachdem was ich von der Krankenschwester gehört hatte, wollte ich sofort tot sein. Das konnte nicht sein. Warum hatte ausgerechnet ich so ein scheiß Leben. Ich bin noch jung und habe schon so etwas schlimmes? Hatte ich es nicht verdient in Frieden zu leben. Geliebt zu werden? Wohl nicht. Das würde mir gerade wieder bewusst. "Und?" Fragte er und sah mich an. "Ich hab ein Herz Fehler.. Marten.." sagte ich leise. "Was..?" Fragte er und schüttelte den Kopf. "Ich hab nur noch zwei Monate.. höchstens.." ich fing an zu weinen. Marten sah weg und spannte den Kiefer an. "Marten ich will nicht sterben.." sagte ich schluchzend. Er kam zu mir und legte sich neben mich ins Bett. Sofort kuschelte ich mich an ihn.
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𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 ~ 𝑀𝑎𝑟𝑡𝑒𝑛 𝐹𝐹
FanfictionAngst, etwas was sie zu gut kannte. Von einem Teufel geflohen und direkt dem nächsten in die Arme gelaufen. Lynn (Y/N) ist die Tochter eines Bandidos, welche vor ihren gewalt tätigen Ex Freund flüchtete. Jedoch lief sie direkt in die Arme des nächs...