2 - Entführung

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"Marten, lass das Mädchen!" Sagte der Kerl hinter ihm, welcher nun zu uns gekommen war. "Warum?" Fragte der angesprochene. "Das die Tochter von einen der Bandidos!" Sofort bekam ich panische Angst. Was würden sie jetzt mit mir tun? Martens Blick veränderte sich von besorgt zu böse. Sein grinsen verriet mir das er nichts gutes gerade dachte. "Perfekt." Sagte er, schnellte vor und packte mich an den Haaren. Ich kreischte auf und durchbrach erneut die Stille der Nacht. Er zog mich auf die Beine und hob mich über seine Schulter.

Marten lief los, gefolgt von dem anderen Mann. "Alter, was machst du?" Fragte dieser ihn. Ich wimmerte ängstlich auf. Warum war ich bloß in seine Arme gelaufen? Warum musste es unbedingt Marten sein? Von einem Teufel zum nächsten. "Ich nehme sie mit?" Fragte er eher. Ich schluchzte und spürte wie mir die Tränen aus den Augen liefen und auf den Boden tropfen. "Wieso?!" Fragte der andere Kerl wieder und folgte Marten weiterhin. "Halts Maul! Die hört ja alles!" Zischte Marten ihm zu. Ich krallte mich in seinen Hoodie fest. Mir wurde langsam schlecht über Kopf.

Vor einem Haus blieb er stehen. Warscheinlich wohnte er hier. "Na dann, bis morgen?" Verabschiedete sich der Mann bei Marten. Ich schluchzte erneut auf. Es war hoffnungslos. Keiner kommt mich retten. Gleich würde Marten mit mir ins Haus gehen und sonst was mit mir machen. Ich bekam Angst. So sehr das mir schlecht war, was aber auch daran liegen könnte das seine Schulter in mein Bauch drückte.

Marten schloss die Tür auf und verschwand mit mir ins Innere des Hauses. "Bitte lass mich gehen.." flehte ich ihn an. Jedoch ohne Erfolg. Marten ging mit mir in ein Zimmer und klatschte mir auf den Arsch, bevor er mich runter ließ. "Wenn du schreist, oder versuchst abzuhauen, bist du tot!" Drohte er mir an. Sofort rutschte ich von ihm weg so weit es ging. "Bitte tu mir nichts." Wimmerte ich und sah ihn panisch an. "Wenn du nichts falsches machst, vielleicht." Grinste er mich an. Schnell zog ich mir die Bettdecke über meinen halbnackten Körper. Ich wollte nicht länger so entblößt vor ihm sein. Mir war es egal das ich das weiße Laken dreckig machte mit meinem Blut. Marten ging raus und verschloss die Tür. Stumm weinte ich. "Von Teufel zu Teufel.." sagte ich leise und sah weiterhin auf die geschlossene Tür. Meine Sicht war wegen der tränen verschwommen.

Langsam schlug ich die Decke von meinen Körper und stand auf. Jedoch knickte ich wieder um und fiel auf den Boden. "Ah.. mein Fuß." Ich hielt mir meinen Knöchel, welcher angeschwollen war. Ich bin wohl umgeknickt, als ich aus dem Fenster gesprungen bin. Ich hatte es wegen dem Adrenalin in meinem Körper gar nicht gemerkt. Ich stand langsam wieder auf und humpelte Richtung Fenster. Mit diesem fuß konnte ich nicht weg laufen. Er war viel schneller als ich und hatte bestimmt eine Waffe. Er ist ein Hells Angel. Der Feind meines Vaters und meines Ex Freundes. Gleichzeitig war ich hier aber auch sicher. Sicher vor meinem Ex. Dennoch weiß ich nicht, was Marten mit mir vor hatte. Er könnte alles mit mir anstellen. Und das machte mir Angst.

𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 ~ 𝑀𝑎𝑟𝑡𝑒𝑛 𝐹𝐹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt