Leise schluchzte ich auf. Ich kuschelte mich in die decke und schloss meine Augen. Ich dachte nach. Über die letzte Woche. Über den Tag an dem er mich entführt hatte. An unsere Streitereien. Plötzlich hörte ich einen dumpfen Knall. Sofort stand ich auf und lief zu ihm. "Marten was ist passiert?" Ich schaute auf seine Hand. Seine Knöchel waren aufgeplatzt und Bluteten. Er hatte wohl gegen die Wand geschlagen. Aber warum? "Man alles nur wegen dir!" Zischte er. Erschrocken sah ich ihn an. "W-was?" Fragte ich. Sofort kamen tausende Fragen auf und ich zog alles negative wieder in mir ein. Was hatte ich denn getan? "Du bist schuld!" Rief er. Ich ging rückwärts. "I-ich.." stotterte ich und sah ihn an. Was war bloß los?
"NUR WEIL DU AUF EINMAL AUFTAUCHEN MUSSTEST!" brüllte er. Erschrocken zuckte ich zusammen und fing an zu weinen. Was hatte ich getan das er so ausrastete? Was war passiert? Ich hatte doch nichts getan.. "NUR WEIL DU DA BIST, BIN ICH SCHWACH! DU MACHST MICH SCHWACH!" brüllte er weiter. Nun verstand ich. "Marten ich.." fing ich an doch stoppte. "NUR WEIL ICH DREI WÖRTER NICHT SAGEN KANN!" brüllte er wieder. Meinte er etwa..? Er konnte sie nicht aussprechen..? "Es tut mir leid.." sagte ich wimmernd.
Marten schlug erneut gegen die Wand. "Hör auf!" Rief ich und nahm seine Hand schnell in meine. Ich wollte nicht das er sich verletzt. "ICH LIEBE DICH!" sofort sah ich in seine Augen. Er sah mich verzweifelt an. Ich legte meine andere Hand an seine Wange und lächelte ihn an. "Ich liebe dich auch!" Sagte ich glücklich. Er presste seine Lippen auf meine. Sofort erwiederte ich und drückte ihn an mich. Er legte einen Arm um mich und drückte mich ebenfalls enger an sich heran. Ich krallte meine Hände in seine blonden Haare und genoss den Kuss. Ich war verdammt glücklich. So glücklich wie noch nie. Marten liebte mich. Und ich liebe ihn.
Marten löste sich von mir und schmunzelte. Glücklich sah ich ihn an. "Ich bin müde. Lass uns schlafen gehen, ja?" Ich nickte und verschränkte meine Hand mit seiner. Er zog mich mit ins Schlafzimmer. "Darf ich heute bei dir schlafen?" Fragte ich, da ich mir trotzdem noch unsicher war. Marten nickte und zog sich aus. Ließ die Boxer aber an. Ich schnappte mir eine aus dem Schrank und ein Shirt von ihm, da ich immernoch nackt war und zog mich an.
Marten hatte sich schon hingelegt. Ich legte mich neben ihn und kuschelte mich an ihn ran. Marten legte sich auf die Seite und legte seine Arme um mich. Ich war verdammt glücklich. Ich schloss meine Augen. Kurz Weile später hörte ich, wie er immerwieder leise "ich liebe dich." Sagte. Mein Herz schlug schneller. Es schmerzte nicht. Es Schlug vor Glück. Ich liebe Marten. Das habe ich in der letzten Woche gemerkt. Und er liebt mich. Waren wir jetzt zusammen? Wir hatten noch nicht darüber geredet.
Ich würde ihn morgen fragen. Aber.. ich hatte Sex mit ihm. Ganz ohne Angst. Ich vertraute ihn. Liebe ihn.
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𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 ~ 𝑀𝑎𝑟𝑡𝑒𝑛 𝐹𝐹
FanfictionAngst, etwas was sie zu gut kannte. Von einem Teufel geflohen und direkt dem nächsten in die Arme gelaufen. Lynn (Y/N) ist die Tochter eines Bandidos, welche vor ihren gewalt tätigen Ex Freund flüchtete. Jedoch lief sie direkt in die Arme des nächs...