Draw my love, little boy | ChanJin

Kapitel 34

[Warning]
Smut

POV Hyunjin

Ich kann nicht in Worte fassen wie wohl ich mich in den letzten Stunden fühle. Alles wirkt so leicht, nichtmal das bleischwere Gefühl in meiner Brust ist da. Ich befinde mich hinter den starken Schutzmauern, die Chan errichtet hat, um mich zu beschützen. Meine ganze Gefühlswelt wird auf den Kopf gestellt und jegliche Sorgen lassen sich von dem schönen Lächeln verdrängen.

Vielleicht ist das der Grund für die ungefilterte Lust in mir. Alles was ich will ist Chan.

Ich will ihn küssen. Ich will seinen Körper spüren. Ich will mit meinen Händen über die nackte Haut gleiten. Ich will seine nackte Haut auf seiner spüren. Ich will...

Mit geschlossenen Augen seufze ich auf.

...ihn spüren.

Chan hat sich meine Bitte nicht zweimal sagen lassen und ist sofort erneut über mich hergefallen. Er zeigt mir ganz klar, dass er mich genauso will.

Viel wilder und ungehaltener küsst er sich jetzt an meinem Hals entlang und zieht den lästigen Rollkragenpullover zur Seite, um mehr Fläche zu haben und sich meinem Schlüsselbein zu widmen.

Mir geht die ganze Aktion nicht schnell genug, also drücke ich ihn bestimmt gegen die Seite und drehe mich gleich mit. Chan versteht mein vorhaben und hilft mir, mich über ihn zu ziehen. Doch bevor er sich nach hinten in die Kissen lehnen kann, halte ich seinen Unterarm fest und greife mit der anderen Hand nach dem Saum seines Pullovers. Anstatt mir diesmal auch zu helfen, grinst der Ältere mich nur schelmisch an.

Entnervt schnaube ich, weil es mir einfach nicht gelingt diesen dämlichen Pullover über seinen Kopf zu ziehen. Geht allerdings auch schwer, wenn man sich dazu entschließt seine Arme nicht mehr zu bewegen und einem das ausziehen noch mehr erschwert.

„Muss ich dich jetzt auch noch auffordern deine Arme zu heben, um dich auszuziehen?"

Die mit Lust gefüllten Augen meines Gegenübers funkeln erheitert auf. Statt mir eine Antwort zu geben, zuckt er lieber mit den Schultern und scheint sich noch mehr anzuspannen. Mit dem Ende meiner Geduld gebe ich ihm harsche Befehle.

„Arme hoch und Kleidung aus, jetzt!"

Für einen Moment sieht er aus, als wolle er etwas darauf erwidern, doch mein Blick macht ihm klar, dass ich keine Widerworte dulde.

Wieder schleicht sich das laszive Grinsen auf seine Lippen und er folgt meinem Befehl. Glücklicherweise hat er den Wink auch gleich verstanden und das T-Shirt darunter mit entfernt.

Kaum ist die Kleidung aus, nehme ich sie aus seiner Hand und werfe sie achtlos aus dem Bett. Aufräumen können wir morgen. Jetzt will ich mit meinem Lippen jede einzelne Stelle seiner Brust und der Bauchmuskeln verwöhnen. Bestimmt drücke ich ihn in die Kissen und gehe meinem Bedürfnis nach. Meine Lippen berühren jeden Zentimeter und fliegen über die heiße Haut unter mir. An manchen Stellen sauge ich mich fest, in andere beiße ich zaghaft hinein und lecke im Nachhinein entschuldigend drüber.

Mit einem Griff spüre ich Chans Hand in meinem Haar, die mich ruckartig auf Augenhöhe mit ihm befördert.

„So herrisch kenne ich dich ja gar nicht, little boy. Gefällt mir~", raunt er und zwingt mich meine Augen fest auf seinen zu behalten. Die komplimentierenden Worte bringen meinen Verstand zum Erbeben und das Keuchen kam zu schnell von meinen Lippen, um es aufzuhalten. Auf der einen Seite verstört es mich, dass mir diese Worte von Chan so sehr gefallen und so unter die Haut gehen. Alles kribbelt und erregt mich. Mir selbst wird in meiner Kleidung viel zu warm und sie erscheint mir zu eng und wahnsinnig lästig. Kurzerhand reiße ich mich also von ihm los und ziehe mir selbst den Rollkragenpullover über den Kopf und zerstöre dabei die Frisur.