~𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 𝑭𝒊𝒗𝒆~

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-Hope-

Als wir beide in seinem Mercedes saßen, fuhren wir sofort los. Es war komisch in seinem Auto zu sitzen. Er schaute mich auch manchmal während der Fahrt einfach an. Ich sah zu ihm, doch da hat er sich schon weggedreht. Was er wohl dachte.

Als wir ankamen, kam er zu mir und half mir, aus dem Auto auszusteigen. Ich nahm zögerlich seine Hand. Es war komisch für mich, zum ersten Mal in meinem Leben ist mir ein Mann so nah, und das sagt, dass ich noch Jungfrau bin. Da ich früher nie Bezug zu Leuten hatte. Ich war immer die Person, die allein war.

Doch jetzt mit seinem Chef essen zu gehen, ist noch mal eine Stufe höher, die ich mir nie erdacht hatte.

Als wir in dem Restaurant eintraten, kam schon ein Kellner zu uns. Der Kellner führte uns zu einem Tisch und wir setzten uns hin. Ich schaute ihn an, bis er anfing zu reden.

»Hope erzähl mal bisschen was von dir.« »Ähm, also wie soll ich anfangen.« »Wie alt bist du denn? »Fragte er dann einfach." »Also, ich bin 22 Jahre alt und du?« fragte ich ihn. »Ich bin 24.« Sagte er. Wir redeten noch ein bisschen und dann kam schon unser Essen. Ich hatte mir einfach Pasta bestellt. Da ich heute noch nichts Richtiges zu essen hatte, konnte ich es einigermaßen essen. Er hatte sich eine Pizza bestellt.

Nachdem sah er mich an und wünschte mir einen guten Appetit, was ich ihm genauso wünschte. Ich aß langsam und wenig. Trotzdem kamen wir uns näher ins Gespräch und unterhalten uns viel über private Sachen.

Er war äußerst nett zu mir, das war noch nie ein Mann zu mir. Ich musste lächeln und trug einen Schluck von meinem Rotwein und schaute ihn dabei an. Irgendwann merkte ich aber die Wirkung von Rotwein und Trank nicht weiter, sonst passiert noch irgendwas mit mir.


Nach dem Essen fuhren wir wieder zu ihm, da ich leicht angetrunken war und er mich mal wieder nicht nach Hause lassen wollte. Also kam ich wieder mit, zu seinem Haus. Als wir ankamen, wollte ich aussteigen, doch wir wurden leicht schwindelig, doch ich spürte auf einmal zwei starke Arme, die mich halten und auch noch hochheben.

»Was machst du?«, sagte ich, doch er reagierte nicht. Er ging rein und legte mich auf das Bett. Ich schaute ihn an. Meine Blicke wanderten von seinen Augen zu seinen zarten Lippen und dann wieder zurück. Er schaute mich ebenfalls an, doch dann passierte es. Ich küsste ihn einfach. Ich wusste nicht, ob er meinen Kuss erwidert, da ich einfach weitermachte ohne eine Reaktion. Doch dann, löste ich mich und bemerkte gerade, was ich tat, und drehte mich weg.

»Tut mir leid, ich wollte das nicht. Nur deine Augen.« Ab dort konnte ich nicht weiterreden, da er mir den Mund zuhält. »Geh bitte schlafen, du bist angetrunken.« Damit löste er sich und geht aus dem Zimmer. Ich strich mir über die Lippen und dachte über den Kuss nach. Seine Lippen waren so weich und geschmeidig, dass ich sie gerne noch mal küssen würde, aber irgendwann spürte ich auch die Müdigkeit und schlief ein.

-Ethan-

Ich war sehr überrascht vom Kuss, doch ich wusste nicht, was ich davon halten solle. Sie wird mich nicht lieben, aber sie wäre eine perfekte Freundin für mich. Doch irgendwas stimmt nicht mit ihr. Ich glaube, sie verheimlicht mir etwas, was ich nicht weiß, doch ich konnte mir nicht die ganze Nacht meinen Kopf zerschlagen, also ging ich schnell duschen und ging ebenfalls schlafen.


Als ich am nächsten Tag aufwachte, ging ich erst einmal nach Hope schauen. Der Kuss gestern Abend war mir immer noch im Kopf geblieben. Nach dem ich vor der Tür stand, klopfte an die Tür. Ich hörte keine Geräusche also ging ich einfach rein und sie schlief noch, also ging ich zu ihr und strich ihr durch das Haar.

Wie kann ich sowas Unschuldiges bei mir haben? Ich bin nicht hier gerade der Unschuldige von uns beiden, und das, was ich gestern mit ihren Eltern erfahren habe, fand ich echt nicht so schön zum Hören.

Sie hatte genau wie ich eine schwere Kindheit, doch was bedrückt sie noch? Sie verheimlicht mir etwas und das muss ich herausfinden. Ich strich ihr noch etwas über die Haare und machte mich auf den Weg ins Bad, um erst einmal zu duschen.

Nach dem Duschen zog ich mir dann was an und auf einmal stand Hope in meinem Zimmer, die mich jetzt schon zum zweiten Mal nackt sieht. Doch sie merkte es nicht, da sie ihre Hand an ihrer Stirn abgelegt hatte.

»Alles gut bei dir, oder hast du Kopfschmerzen?« Fragte ich sie und sie nickte. Also ging ich halb nackt ins Bad und holte ihr eine Schmerztablette. »Hier nimm die, dann geht es dir besser.« Sagte ich und sie sagte ein leises Danke. Solange sie sie nahm, zog ich mich noch weiter an.

Ich schaute zu ihr und sie sah so traurig aus. Also ging ich zu ihr, doch sie wollte gerade gehen, aber ich hielt sie noch auf. »Was liegt dir auf dem Herzen, Hope?« Fragte ich ruhig nach. »Nichts, alles gut.« Sagte sie und legte sich in mein Bett.

Mein Blick liegt auf ihr, wie sie in meinem Bett plötzlich lag. Was hat sie denn? Sie wirkte so traurig. Als ich mich fertig angezogen hatte, ging ich zu ihr. Sie schlief wieder, aber dieses Mal in meinem Bett. Sie hatte noch ihr Abendkleid von gestern an. Ich deckte sie deswegen zu und ging runter in die Küche.

Also machte ich mir erst einmal ein Café und bereitete das Frühstück vor. Als ich fertig war, ging ich noch mal hoch. Sie lag immer noch so friedlich in mein Bett. Deswegen weckte ich sie vorsichtig. »Hope aufwachen.« Sagte ich sanft. Sie schaute mich verschlafen an.

Doch dann wird sie auf einmal leicht rot im Gesicht. Was hat sie? »Guten Morgen.« Sagte sie kurz und steht auf. Ich half ihr, da sie aussah, als würde sie gleich umkippen. Deswegen hob ich sie hoch und ging mit ihr runter. »Was wird das Ethan?«, sagte sie.

Ich sagte nichts und setzte sie auf einen Stuhl. Sie ist heute irgendwie schüchtern. Als ich merkte, dass sie zittert, holte ich ihr einen Pullover von mir und sie zog sich den Pullover an. Und so frühstückten wir zusammen. Wir unterhielten uns auch etwas, aber von dem Kuss von gestern kam nicht zur Rede.

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1092 Words.

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-𝐓𝐡𝐞 𝐆𝐢𝐫𝐥 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐭𝐡𝐞 𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐦𝐚𝐬𝐤-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt