~𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 𝑬𝒊𝒈𝒉𝒕𝒆𝒆𝒏~

148 10 0
                                        

-Hope-

Als wir beim Restaurant angekommen sind, öffnet Ethan mir die Autotür und reicht mir seine Hand. »Danke.«, sagte ich leise. Ich hackte mich an seinen Arm ein und wir gingen rein. Ein Kellner führt uns zu unserem Tisch, der schlicht auf der Terrasse mit schönem Ausblick. »Wow.«, sagte ich leise. »Gefällt es dir?«, fragte er mich. »Es ist wunderschön hier.«, sagte ich und er half, mit Platz zu nehmen. »Danke.«

»Das ist doch selbstverständlich, dass ich einer Frau helfe.«, sagt er. Ich konnte dazu nichts sagen, denn ich hatte noch nie einen Mann gesehen. Wir bestellten uns etwas zu essen und fingen an etwas zu reden. Ich erzählte ihm etwas über meine Eltern, was mir etwas schwer viel, doch ich fand mich bei ihm sicher.

Er nahm meine Hand und streichelte sie, um mich zu beruhigen. Ich lächelte ihn an und er zeigte mir zum ersten Mal keinen kalten Blick. Sondern einen mitfühlenden Blick, der mir neu war. Irgendwann begann er über seine Vergangenheit zu reden und ich hörte zu.

-Ethan-

-Vergangenheit-

Ich stand schon wieder im Garten mit meinem Vater und trainierte. »Papa, ich brauche eine Pause bitte.«, fragte ich ihn, doch er schüttelte mir den Kopf. »Nein Samuele, das zeigt nur, wie schwach du bist.« Ich hasste es, wenn er mich mit meinem Zweitnamen ansprach, denn er war genau der gleiche Name wie von meinem Vater.

Lorenzo hat nur einen Namen bekommen, weil seiner schon Italenisch war. Des Weiteren musste ich den Namen unseres Vaters noch tragen, weil ihm "Ethan" zu Englisch war. Meine Mutter kam aus einer kleinen Gegend aus London und ihr kleiner Bruder hieß Ethan, weswegen sie mich dann, nach ihrem kleinen Bruder benannt hatte.


Meine Mutter war eine sehr gute Frau. Doch als ich meinen ersten Kampf antreten sollte, wurde sie von einem Überraschungsangriff unseres Vaters ermordet und ich versuchte sie noch mit aller Kraft zu retten, doch jede Rettung war zu spät, und seit diesem Tag habe ich den Namen Samuele nie wieder in meinen Mund und nie wieder als Teil von mir angesehen.

Ich habe vieles von meinem Vater geerbt, seine Firma und sein Geld, das mir seitdem ich 21 bin jetzt zugeschrieben worden ist.

Wir redeten immer davon, dass ich eine Frau heiraten sollte und das sollte Lorenzo genau so machen, doch als er mir sagte, dass ich zwangsverheiratet werde. Wurde ich sauer und habe mich entschieden, Hope zu heiraten. Als ich dann merkte, dass ich Gefühle für sie empfunden habe, unterdrückte ich sie erst einmal. Bis sie immer weiter stiegen und ich es ihr sagen musste.

-Vergangenheit Ende-

-Hope-

Ich hörte ihm die ganze Zeit zu. Mir liefen fast die Tränen, als ich das mit seiner Mutter hörte. Wie kann sein eigener Vater so eine schreckliche Tat antuen und er war da noch ein Kind. Ich begann seine Hand zu nehmen, was mir erst auffiel, nachdem er fertig war mit dem Reden. Mir lief die Röte in mein Gesicht und ich wollte sie loslassen, doch er hielte sie fest in meiner.

Ich drehte meinen Kopf weg, um ihm nicht in die Augen zu blicken. »Tut mir leid.«, flüsterte ich. »Wieso? Du hast nichts Schlimmes gemacht, außer meine Hand zu nehmen.«, sagte er mit einem Lächeln. Hat er gerade gelächelt? Er lächelt nie, doch das bringt mir noch mehr Röte in mein Gesicht und ich drehe meinen Kopf wieder weg.

Ethan schaute mich an und nahm mein Kinn hoch, so dass ich ihn anschauen musste. »Hope, du bist mit Abschnitt die beste Frau, die mir ins Leben getreten ist. Dein Lächeln, dein Charakter, dein da sein hat mein komplettes Leben um Hundertachtzig Grad gedreht. Hope Johnson, ich liebe dich.« Als er diese Worte aussprach, brachte er mich wirklich zum Weinen. Mir liefen die Tränen über die Wange. Noch nie hat ein Mann mir solche Worte gesagt. »Ethan Johnson, Ich liebe dich auch.«, erwidere ich seine Aussage.

Er strich mit den Tränen weg. »Lass uns heimgehen, Hope.«, sagte er und nahm meine Hand. Wir stiegen nach dem Bezahlen in sein Auto und fuhren nach Hause, und ich denke nicht mehr als Scheinehe, sondern als richtiges Paar. Er legte seine Hand auf mein Oberschenkel, was sehr ungewohnt war. Trotzdem mochte ich diese Berührungen von ihm. Er machte mich auf jede Art und Weise glücklich, dass ich nicht aufhören konnte zu lächeln.

Es war alles noch ruhig, bis er, das Radio anmachte. Es lief ein Lied, das ich mochte, und ich sag es leise vor mich hin. Ich brachte keine perfekten Töne aus mir, doch ich liebte es einfach, zu singen. Was Ethan anscheinend gefiel, denn er machte das Radio leiser und hörte meiner Stimme zu. Ich wurde etwas rot, da ich nie vor anderen Leuten singe.

Er streichelt immer noch meinen Oberschenkel, und als wir vor dem Haus standen, nahm er meinen Kopf zu sich und begann mich leidenschaftlich zu küssen. Ich schloss meine Augen und wir beiden sind in den Kuss hinein verschmolzen. Als wir uns dann beide nach dem Kuss anschauten, sah ich, wie Ethan es erst meint, dass er mich liebt.

Seine kalten Augen waren voller Glanz und voller Lebhaft, was ich bei ihm das erste Mal erkenne. Ich lächelte ihn an und dann sagte er es. »Hope, willst du meine richtige Freundin werden.« Ich nickte. Was ihm als Antwort reichte und er mir aus dem Auto half.

Er brachte uns ins Haus, wo wir unsere Schuhe auszogen. Ich ging gleich darauf nach oben, da ich mich umziehen wollte. Ethan kam mir hinterher und zog sich auch um. Ich gebe zu, ihm steh wirklich alles. Er hatte sich eine Jogginghose in Schwarz genommen, so wie ein schwarzes T-Shirt. Ich zog mir einfach eine Shorts und ein Top an, was ich gerne anzog, aber eigentlich nie, wenn ich unter Leuten bin, doch ich sollte mich etwas trauen.

Als ich fertig war, kam er auf mich zu und umarmte mich. Irgendwie gewöhne ich mich jetzt schon dran, wie herzlich er ist. »Wie wäre es, wenn wir zusammen unten auf der Couch einen Film schauen und noch einen entspannten Abend machen.«, schlägt er vor und ich stimmte zu. Wir gingen zusammen runter und ich legte meinen Kopf vorsichtig auf seine Brust und er legte seinen Arm um meine Taille. »Ist das in Ordnung für dich?«, fragte ich ihn. Natürlich, sonst hätte ich schon was gesagt. Bella.«, sagte er mit seinem Italienisch, doch als ich merkte, dass er mir einen Spitznamen gab, wurde ich leicht rot und schaute einfach den Film an.

Er lacht leicht, aber schaute ebenfalls den Film weiter. Nach einer Zeit merkte ich, wie meine Augen schwerer werden und ich langsam in einen traumlosen Schlaf einschlafe.

-Ethan-

Als ich merkte, dass Hope eingeschlafen war, machte ich den Film aus und hob sie hoch. Ich brachte sie in mein Zimmer und legte sie ins Bett. Schnell ging ich noch mal runter und räumte alles noch auf. Nach dem machte ich mich wieder in mein Zimmer, wo Hope friedlich schläft. Ich legte mich zu ihr und zog sie zu mir in den Arm.

Sie kuschelte sich an mich. Ich lächelte kurz und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. »Gute Nacht, Bella«, sagte ich leise und machte das Licht aus. Es vergeht etwas Zeit, bis ich mich schlafen lege, da ich noch ein bisschen an meinem Handy hing. Ich schrieb meinem Bruder, dass er morgen zu uns kommen soll. Auch wenn ich ihn hasste, er war der Einzige, der mich verstand und ebenso den Namen unseres Vaters abgelegt hatte.

Er antwortete nach ein paar Minuten und schrieb mir, dass er morgen so gegen neun Uhr da sein würde. Ich war damit einverstanden und legte mein Handy danach auch weg und versuchte selbst etwas zu schlafen. Es dauert nicht lange und ich stieße im Land der Träume.

----------------------------------------------------------------------------------------

Wie hat euch das Kapitel gefallen?

Lasst, wenn ihr wollt, einen Kommentar und einen Like da.

1312Words.

----------------------------------------------------------------------------------------

-𝐓𝐡𝐞 𝐆𝐢𝐫𝐥 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐭𝐡𝐞 𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐦𝐚𝐬𝐤-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt